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UNHCR-Chef Guterres: Anschläge von Algier "total abscheulich" Ein Flüchtlingshelfer tot, einer vermisst, mehrere verletzt

Geschrieben am 11-12-2007

Berlin (ots) - Algier/Genf/Berlin - UN-Flüchtlingskommissar
António Guterres zeigte sich in einer ersten Stellungnahme zu den
Bombenanschlägen von Algier geschockt und empört. Berichten zufolge
haben diese Dutzende Todesopfer gefordert, darunter einen
UNHCR-Fahrer. Ein weiterer UNHCR-Mitarbeiter gilt als vermisst,
mehrere sind verletzt. "Es ist eine Tragödie", sagte Guterres in Genf
und sprach dem UN-Personal, dessen Familien und dem algerischen Volk
sein tiefstes Beileid aus. "Sie alle wurden durch diesen absolut
inakzeptablen Akt zu Opfern."

"Ich bin furchtbar schockiert über die Bombenanschläge auf den
UN-Sitz und das Verfassungsgericht. Es macht überhaupt keinen Sinn
und ist total abscheulich!"

Das Büro des UN-Flüchtlingskommissariats UNHCR wurde durch einen
Sprengsatz in der Straße, in der auch ein anderes UN-Gebäude liegt,
schwer beschädigt. Die Wucht der Detonation riss die Fassade fast
vollständig vom UNHCR-Gebäude.

"Die Vereinten Nationen", so UNHCR-Chef Guterres weiter, "ist eine
Einrichtung für den Frieden in der Welt. Eine Einrichtung, die sich
um ehrliche Vermittlung bemüht, besonders wenn es um die humanitären
Bedürfnisse von Flüchtlingen und anderen Opfern von Gewalt und
Verfolgung geht. Das macht diese Art von Anschlag noch absurder."

Etwa vier Dutzend größtenteils algerische
UNHCR-Flüchtlingshelferinnen und -helfer betreuen in dem
nordafrikanischen Land vor allem die über 90.000 Flüchtlinge aus der
Westsahara, die im Raum Tindouf im Westen in Camps leben.

Originaltext: Der Hohe Flüchtlingskommissar (UNHCR)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7910
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7910.rss2

Pressekontakt:
Stefan Telöken
UNHCR Deutschland
Telefon: 030/20 22 02-10
Telefax: 030/20 22 02-23
Internet: www.unhcr.de


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