EBU-Präsident Pleitgen fordert freie Berichterstattung und mehr Sicherheit für Journalisten
Geschrieben am 12-12-2007 |
Saarbrücken/Kuala Lumpur (ots) - Der Präsident der Europäischen Rundfunkunion (EBU), Fritz Pleitgen fordert Rundfunkveranstalter weltweit auf, die neuen technischen Möglichkeiten zu nutzen, ein Umfeld zu schaffen, in dem freie Medien Demokratie, Entwicklung und Menschenrechte fördern und garantieren.
In seinem Eröffnungsvortrag anlässlich des Dritten World Electronic Media Forum (WEMF III) diese Woche in Kuala Lumpur betonte Pleitgen außerdem, dass es höchste Zeit sei für eine neue Initiative, das Leben von Journalisten zu schützen und dem Trend einer fortschreitenden Einschränkung der Meinungsfreiheit entgegenzutreten.
"Die Zahl der in Ausübung ihres Berufs getöteten Journalisten hat Rekordzahlen erreicht - allein 171 dieses Jahr - manchmal einfach nur deswegen, weil sie unangenehmen Wahrheiten zu nahe gekommen sind", sagte der EBU-Präsident am Internationalen Tag der Menschenrechte. "Wenn Journalisten aufhören, die Wahrheit zu berichten oder Selbstzensur üben, gibt es kein echte Meinungsfreiheit oder demokratischen Meinungsaustausch mehr."
Die WEMF III wird unter dem Motto "A new vision for broadcasting in the information society" federführend von der Asia-Pacific Broadcasting Union (ABU) organisiert, einer Schwesterorganisation der EBU. Das erste Forum wurde im Jahr 2003 von der EBU in Genf parallel zum Weltgipfel der Informationsgesellschaft veranstaltet.
Originaltext: ARD Radio & TV Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29876 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29876.rss2
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