Dött/Liebing: Umweltpolitische Säule der EU-Meerespolitik steht
Geschrieben am 12-12-2007 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Annahme der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie durch das Europäische Parlament am 11. Dezember 2007 in Straßburg erklären die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött MdB, und der zuständige Berichterstatter für Meeresumweltschutz, Ingbert Liebing MdB:
Wir begrüßen die Annahme der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie durch das Europäische Parlament in Zweiter Lesung. Mit der neuen Richtlinie wird auf europäischer Ebene erstmals ein umfassender, integrierter Ansatz für den Schutz der in vielerlei Hinsicht gefährdeten marinen Ökosysteme geschaffen. Alle betroffenen Politikbereiche sowie alle relevanten Umweltbelastungen und Umweltauswirkungen werden dabei berücksichtigt. Die Strategie hat zum Ziel, dass die Mitgliedstaaten bis spätestens 2020 einen "guten Umweltzustand" der europäischen Meere herstellen oder erhalten. Konkrete Maßnahmen sollen dazu beitragen, das ökologische Gleichgewicht der Meere Europas herzustellen und damit das ökologische Kapital für die künftige Nutzung der Meere zu erhalten. Die Maßnahmen werden mit verbindlichen Zielvorgaben verbunden:
Zu diesem Zweck entwickeln die Mitgliedstaaten nationale Maßnahmenprogramme. Staaten, die sich eine marine Region teilen, sind aufgefordert, bei der Erarbeitung der Programme zusammenzuarbeiten.
Mit der Verabschiedung der Richtlinie durch das Europäische Parlament wird eine zweijährige Diskussion über die inhaltliche Ausrichtung der Richtlinie beendet. Die Zustimmung des Europäischen Rates gilt als sicher.
Diese Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie bildet die umweltpolitische Säule der künftigen Meerespolitik der EU. Jetzt sind die Mitgliedstaaten aufgefordert, die Richtlinie zeitnah in nationales Recht umzusetzen. Es kommt darauf an, mit konkreten Maßnahmen den europäischen Meeresschutz mit Leben zu füllen. Gerade auch angesichts des Klimawandels kommt dem Meeresschutz eine besondere Bedeutung zu. Ein Drittel des weltweiten CO2-Ausstoßes wird durch die Meere aufgenommen. Damit die Meere ihre Funktionen im Ökosystem weiterhin wahrnehmen können, aber auch um den Eigenwert der Meere zu schützen, brauchen wir einen ambitionierten Meeresschutz.
Die von der Bundesregierung zur Zeit vorbereitete Raumplanung für die Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) ist dazu ein erster Schritt. Nachhaltige Nutzung und Schutz der Meeresökologie müssen miteinander in Einklang gebracht werden und können für die weitere europäische Meerespolitik beispielhaft wirken.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
Pressekontakt: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
110012
weitere Artikel:
- Kölner Stadt-Anzeiger: Bosbach fordert Konsequenzen nach Terror-Fahndungspanne Köln (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, hat umfassende Konsequenzen aus den jetzt bekannt gewordenen Mängeln bei der Fahndung nach den Terrorverdächtigen im Sauerland gefordert. "Es ist erschreckend zu sehen, mit welch gravierenden Problemen dort gekämpft werden musste", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). "Diesem Mängelbericht muss ein Bericht über notwendige Konsequenzen folgen." Die Innenminister-Konferenz müsse diesen Bericht erstellen. Die Polizeien der mehr...
- Götz: EU-Vertrag ist ein Meilenstein für kommunale Rechte Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Regierungserklärung zur Unterzeichnung des EU-Reformvertrages in Lissabon erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB: Der EU-Reformvertrag von Lissabon ist ein Meilenstein für kommunale Rechte in der Europäischen Union. Das belegt die im Vertrag festgehaltene Achtung des Rechts der kommunalen Selbstverwaltung. Die Stärkung des Subsidiaritätsprinzips und die Einbeziehung der Kommunen in die Subsidiaritätsprüfung werden die Rathäuser und Landratsämter mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung schreibt zur Aussetzung des KSE-Vertrags durch Moskau: Frankfurt/Oder (ots) - Manchmal ist die Rhetorik schärfer als die damit verbundene Entscheidung. Russland hat den Vertrag über die konventionellen Streitkräfte (KSE) in Europa nicht gekündigt, sondern ausgesetzt. Damit bleibt die Tür für eine Einigung offen, bei der es über Obergrenzen für Panzer, Artillerie und Kampfflugzeuge hinaus um ganz grundsätzliche sicherheitspolitische Fragen geht. +++ Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2 mehr...
- Neues Deutschland: zur Debatte um Hartz IV Berlin (ots) - Wir Deutschen sind eine Gesellschaft von Verlierern. Nicht mal Fußballweltmeister ist unsere Männermannschaft geworden. Zwar haben wir es zum Papst gebracht, doch klar ist: Das ist eine Sackgasse. Es gibt schließlich nur einen davon. Dass wir es zu hoher Meisterschaft beim Verlieren gebracht haben, ist kein Wunder. Schließlich wird das Verlierertum als solches bei uns von Staats wegen gefördert und heißt Hartz IV. Das ist kein Witz, sondern das Ergebnis einer Studie des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung. Danach mehr...
- DBB-Chef Heesen fordert Gehaltszuwächse auf Politikerniveau / Zitate aus "Links-Rechts" / N24-Talk HEUTE (Mittwoch) um 23:30 Uhr Berlin (ots) - Der Chef des Deutschen Beamtenbundes (DBB), Peter Heesen, fordert finanzielle Zuwächse für Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes auf Politikerniveau. Wenn sich der Bundestag alle zwei Jahre eine Diätenerhöhung von 9,4 Prozent genehmige, da könne man "nicht dem öffentlichen Dienst sagen: Junge, du kriegst weniger", betonte Heesen am Mittwochabend (12.12.07) in der N24-Talksendung "Links-Rechts". Mit Blick auf die im Januar beginnenden Tarifverhandlungen fügte der DBB-Vorsitzende hinzu: "Ich kann mir vorstellen, dass das die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|