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Gefahr zum Jahresstart: Grippewelle trifft Unternehmen unter Volllast

Geschrieben am 13-12-2007

Hamburg (ots) - Die Grippesaison in Deutschland fällt zeitlich mit
dem größten Arbeitsaufkommen der Unternehmen zusammen. Das wird für
die Wirtschaft vor allem nach dem Jahreswechsel relevant. Denn von
Januar bis Februar schnellen die Ausfallzeiten der Mitarbeiter nach
den Herbsterkrankungen auf einen neuen Höhepunkt. Gleichzeitig
arbeiten die Unternehmen erfahrungsgemäß unter Volllast. Die
Dienstleistungsunternehmen werden vom Zusammentreffen dieser beiden
Faktoren besonders hart getroffen: Von Dezember bis Januar
verzeichnet die Branche ihren konjunkturellen Höchststand.
Gleichzeitig treten von November bis Februar die meisten Fehlzeiten
auf. Das ergab die Untersuchung "Saisonale Gesundheitsrisiken" des
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung in Hamburg und
handelsblatt.com.

Unter den Erkrankungen, die in diesen Spitzenzeiten zu
Arbeitsausfällen führen, kommt der saisonalen Influenza eine
herausragende Bedeutung zu. 62 Prozent der Fach- und Führungskräfte
nennen die Grippeerkrankung von Mitarbeitern als häufigsten
Ausfallgrund. Atemwegs-Infekte (46 Prozent) und
Magen-Darm-Erkrankungen (39 Prozent) bleiben deutlich dahinter
zurück. Zum Jahreswechsel 2006/2007 verursachte die saisonale
Influenza rund 2,7 Millionen schwere Erkrankungen. Etwa 14.000
grippebedingte Krankenhauseinweisungen wurden registriert. In ihrem
Schweregrad entsprach dies einer üblichen Influenzawelle. Dabei kann
sich der Verlauf je nach Saison deutlich unterscheiden. Während der
Grippesaison 2004/2005 sind zum Beispiel schätzungsweise rund fünf
Millionen Menschen an Influenza erkrankt. Das verursachte zwischen
22.000 und 32.000 zusätzliche Krankenhauseinweisungen.

Um das Arbeitsaufkommen trotz sinkender Mitarbeiterzahlen während
der Grippewelle zu bewältigen, teilen fast acht von zehn Unternehmen
die zusätzliche Auftragslast unter den bestehenden Mitarbeitern auf.
Fast jeder fünfte Betrieb lässt sich dabei von Aushilfen unter die
Arme greifen. Die Folge: 85 Prozent der Fach und Führungskräfte geben
an, dass ihre Angestellten die Extra-Arbeit nur durch Überstunden
bewältigen können. Mehr als jeder vierte Betrieb sieht sich
gezwungen, Fertigungstermine zu verschieben. Besonders betroffen ist
das verarbeitende Gewerbe. Etwa 60 Prozent der Betriebe aus Industrie
und Handwerk bestätigen Auftragsverluste. Aber auch im
Dienstleistungssektor werden Geschäftsausfälle verbucht, wie 40
Prozent der Befragten erklärten.

Hintergrundinformationen:
Diese Presseinformation basiert auf einer Online-Umfrage, die vom
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung in Kooperation
mit handelsblatt.com durchgeführt wurde. 208 Fach- und Führungskräfte
nahmen an der Befragung teil.

IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung
Das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung wurde aus
der Erfahrung heraus gegründet, dass die Ergebnisse
wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für Entscheider
in der Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende Praxisnähe und
Relevanz haben. In Folge dessen bleibt die Unterstützung
wissenschaftlicher Institutionen durch Unternehmen oftmals hinter den
Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem Hintergrund versteht
sich das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung als
Plattform, auf der Kontakte zwischen Wissenschaft und an fundierter
Aufarbeitung relevanter Management- und Wirtschaftsthemen
interessierter Unternehmen geknüpft werden.

Weitere Informationen finden Sie unter www.imwf.de

Originaltext: IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65649
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65649.rss2

Pressekontakt:
Roland Heintze
Faktenkontor GmbH
Telefon: +49 (0)40 22703-7160
Fax: +49 (0)40 22703-7961
E-Mail: Roland.H eintze@faktenkontor.de


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