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WAZ: Bei RWE sorgt sich niemand - Kommentar von Wolfgang Pott

Geschrieben am 14-12-2007

Essen (ots) - In der jüngeren Vergangenheit wurde immer wieder
spekuliert, der RWE-Konzern könnte möglicherweise Ziel einer
Übernahme sein. Da wurden Finanzinvestoren genannt oder - wie im
Sommer - das französische Staatsunternehmen EdF. Solche Szenarien
dienen manchem Stadtverantwortlichen, dessen Kommune an RWE beteiligt
ist, immer wieder dazu, verstaubte Argumente hervorzukramen.
Die Sicherheit des Konzerns stehe auf dem Spiel, genauso wie
Arbeitsplätze. Man habe doch Verantwortung für das in der Region
verwurzelte Unternehmen. Nur bei RWE selbst sieht man die Situation
viel gelassener. Das mag seine Gründe haben. Einmal wäre ein Einstieg
unerwünschter Investoren über die Börse sowieso nicht zu verhindern.
Andererseits waren es auch immer wieder die Kommunen, die mit ihrem
Einfluss manche Entwicklung verzögert oder sogar verhindert haben.
Ohne kommunale Beteiligung käme RWE vielleicht in der Zukunft
flotter voran. Das übrigens schützt auch Arbeitsplätze und stärkt den
Konzern.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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