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MammaPrint(R)-Brustkrebstest laut Studie für Patienten aufgrund der sich daraus ergebenden individuell angepassten Behandlungsoptionen von Vorteil

Geschrieben am 14-12-2007

Amsterdam, Niederlande (ots/PRNewswire) -

- Jüngster Artikel in Lancet Oncology liefert wichtige
Erkenntnisse zum Einsatz des MammaPrint(R)-Brustkrebs-Prognosetests
in der klinischen Praxis

Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass der
MammaPrint(R)-Brustkrebs-Prognosetest erfolgreich in das
Diagnoseverfahren bei Brustkrebspatienten in den
Gemeindekrankenhäusern in den Niederlanden implementiert wurde.
MammaPrint(R) ordnete bis zu einem Drittel der Patienten anderen
Risikokategorien zu als die derzeit üblichen Hilfsmittel zur
Risikobewertung. In der Mehrzahl der Fälle führt dies zu einer
Verringerung der adjuvanten Chemotherapie. Die Ergebnisse wurden in
der Dezember-Ausgabe von Lancet Oncology veröffentlicht.

In der Studie wurden Brustkrebstumoren von 585 Patienten mit
lymphknotennegativem, invasivem Brustkrebs aus 16 Krankenhäusern in
den Niederlanden untersucht. Frische Proben wurden in RNARetain(R)(i)
bei Umgebungstemperatur versandt und bei Agendia Laboratories der
MammaPrint(R)-Genexpressionsanalyse unterzogen. Ergebnisse wurden für
427 Patienten erhalten. Aufgrund dieser Ergebnisse wurden die
Patienten in zwei Gruppen eingeteilt, je nachdem, ob eine schlechte
(hohes Risiko für Fernmetastasenbildung) oder eine gute Prognose
(geringes Risiko für Metastasenbildung) vorlag. Die Ergebnisse wurden
anschliessend von den Koordinatoren der Studie mit den
Risikobewertungen nach herkömmlichen Richtlinien, u.a. den
Richtlinien des niederländischen Instituts für
Qualitätsverbesserungen in der Gesundheitsvorsorge (Dutch CBO), den
St. Gallen Richtlinien, dem Nottingham Prognostic Index und Adjuvant!
Online verglichen. Viele Richtlinien sehen (auf dem Patientenalter,
der Tumorgrösse und dem Zustand des Knotens beruhende) Algorithmen
zur Prognosefindung vor und danach wird entschieden, ob der Patient
eine Chemotherapie bekommen sollte oder nicht.

"Über 70 Prozent der Patienten mit einem knotennegativen
Brustkrebs werden erfolgreich ohne Chemotherapie behandelt. Die
Identifizierung derjenigen Brustkrebspatienten, die am
wahrscheinlichsten eine adjuvante Chemotherapie benötigen, ist ein
wichtiger Schritt zur individuellen Anpassung der Behandlung des
Patienten und sorgt dafür, dass Patienten keine unnötigen
Behandlungen erhalten", so Dr. Laura van 't Veer, wissenschaftliche
Leiterin bei Agendia, die an der Studie beteiligt war.

Den in Lancet Oncology veröffentlichten Ergebnissen zufolge wurde
eine adjuvante Chemotherapie seltener empfohlen, wenn die
Patientenprognose anhand der DUTCH CBO-Richtlinien (die als die
restriktivsten gelten) erstellt wurde, verglichen mit der
MammaPrint(R)-Auswertung. Im Vergleich mit den anderen eingesetzten
Richtlinien würden jedoch aufgrund der MammaPrint(R)-Prognosen
weniger adjuvante Therapien empfohlen. Die Ergebnisse bestätigen
vorangegangene Ergebnisse und Validierungen des Tests.

"Diese Ergebnisse liefern Patienten und Ärzte wichtige
Informationen, die im Gemeindekrankenhaus die Behandlungsentscheidung
wirksam unterstützen. Die Verbindung der Prognosen von MammaPrint(R),
der Empfehlungen der klinischen Richtlinien sowie die
Behandlungspräferenz des Patienten sind entscheidende Hilfsmittel für
den behandelnden Arzt", erklärte Bernhard Sixt, Geschäftsführer von
Agendia.

Informationen zu MammaPrint(R)

Die MammaPrint(R)-Labordienstleistung ist das erste und einzige
von der FDA (im Februar 2007) zugelassene DNA Mikroarray-basierte
diagnostische multivariate In-Vitro-Index-Probeverfahren (IVDMIA).
MammaPrint(R) misst das Aktivitätsniveau von 70 Genen und liefert
Informationen zur Wahrscheinlichkeit eines Tumorrückfalls. Der
MammaPrint(R)-Test misst das Expressionsniveau dieser Gene in einer
Probe des chirurgisch entfernten Brustkrebstumors der Patientin.
Anschliessend kommt eine spezielle Formel bzw. ein Algorithmus zum
Einsatz, der angibt, ob das Risiko einer Ausbreitung des Krebses auf
andere Teile des Körpers des Patienten hoch oder niedrig ist. Das
Ergebnis unterstützt den Arzt im Zusammenhang mit anderen klinischen
Informationen und Labortests bei der Planung der Behandlung und der
entsprechenden Nachsorge des Patienten. Alle MammaPrint(R)-Tests
werden in Agendias CLIA-zertifiziertem, zentralen
Dienstleistungslabor durchgeführt.

Informationen zu Agendia

Das in Amsterdam in den Niederlanden ansässige Unternehmen Agendia
ist im Bereich der Diagnostik durch Genexpressionsanalyse mit drei
auf dem Markt eingeführten Produkten weltweit führend. Das
Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Vermarktung von
Diagnosetests spezialisiert, bei denen Tumor-Genexpressionsprofile
ausgewertet werden. Agendia war das erste Unternehmen, das einen
Prognosetest (MammaPrint(R)) auf den Markt brachte, der die
Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls bei Brustkrebs vorhersagt. Agendia
unterhält bei der Entwicklung seiner auf dem neuesten Stand von
Wissenschaft und Technik befindlichen Krebs-Diagnosetests enge
Beziehungen zu mehreren führenden Wissenschaftszentren. Agendia
bietet ausserdem Pharmaunternehmen, die sich auf die Entwicklung
hochwirksamer, massgeschneiderter Wirkstoffe im Bereich Onkologie
spezialisiert haben, seine Fachkompetenz an. Für weitere
Informationen zu Agendia besuchen Sie bitte die Website unter
www.agendia.com.

(i) RNARetain(R) ist eine Handelsmarke von Asuragen Inc.

Webseite: http://www.agendia.com

Originaltext: Agendia BV
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56470
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_56470.rss2

$story.getcontactHeadline()
Ansprechpartner für die Presse aus der EU und aus Länder ausserhalb
der USA: Bernhard Sixt, CEO von Agendia, Tel.: +31-20-512-9161,
E-Mail: info@agendia.com. Ansprechpartner US-Presse: Kelly Connor,
Vizepräsidentin von Ogilvy Public Relations Worldwide, Tel.:
+1-212-880-5352 bzw. Mobiltelefon: +1-609-221-5785, im Auftrag von
Agendia


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