 Gottschalk bezeichnet Orchester des Papstes als "Das Beste was uns passieren konnte" und Paris Hilton als "Schafnase"
Geschrieben am 17-12-2007 |
Rom/Berlin (ots) - Im Interview mit Radio Vatikan hat Moderator
Thomas Gottschalk das Orchester des Papstes als "Das Beste was uns
passieren konnte" und die Hotelerbin Paris Hilton als "Schafnase"
bezeichnet.
Hintergrund war eine Reportage von Radio Vatikan über die
Teilnahme des Orchesters des Papstes als Höhepunkt der von Thomas
Gottschalk moderierten ZDF-Sendung "Ein Herz für Kinder" die am
vergangenen Sonnabend live aus Berlin übertragen wurde und mit einem
Rekord-Spendenergebnis endete. Gemeinsam mit "Die Jungen Tenöre" trug
das Orchester als Höhepunkt der Sendung den Titel "Halleluja" vor.
Im Interview mit dem Sender erklärte Gottschalk, dass die
Teilnahme des Orchesters des Papstes "für eine Sendung sicher etwas
Außergewöhnliches" sei, für ihn persönlich aber nicht: "Ich bin ja
mit Kirchenmusik aufgewachsen. Meine Tante Irene hat immer "Exsutate
Jubilate" gesungen, sie war ein großer Sopran und insofern finde ich
Kirchenmusik sehr interessant und sehr schön. Und ein "Halleluja" in
der Sendung ist das Beste, was einem passieren kann: ich freu´ mich,
dass es mal ein anderes Licht ist, weil im Fernsehen eigentlich immer
nur das Gleiche immer wieder neu durch den Wolf gedreht wird".
Das Orchester des Papstes geht im Frühjahr 2008 mit
Klassik-Konzerten einmalig auf Deutschland-Tournee und unterstützt
mit den Konzerten auch Einrichtungen für Kinder. Etwas deutlicher
wurde Gottschalk daher bei dem Interview, als es um Werte und Kinder
ging:
Gottschalk: "Wenn solche Schafnasen wie Paris Hilton für unsere
Kinder eine Beispielfunktion haben, und wenn wir in allen
Werbesendungen superdünne Models haben, es nur noch "Super"-Models
und nur noch "Super" - Stars gibt, und es für einen jungen Menschen
offenbar kein anderes interessantes Ziel gibt, als berühmt und
gefragt zu sein, dann ist das ein bisschen schwierig."
Originaltext: promenent
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