Bleser/Klöckner: Unions-Forderung nach niedrigeren Handygebühren zeigt erste positive Wirkung
Geschrieben am 08-05-2006 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Erklärung des Unternehmens Vodafone, die Gebühren für Handygespräche im Ausland deutlich zu senken, erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB, und die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner MdB:
Die Gebühren für Handygespräche im Ausland sind deutlich zu hoch. Dass dieser Missstand in den vergangenen Monaten immer wieder von den Verbraucherschützern in der Union thematisiert wurde, zeigt erste positive Wirkung. So hat das Unternehmen Vodafone heute angekündigt, die Preise bis April kommenden Jahres um durchschnittlich 40 Prozent zu senken.
Dies ist ein erster wichtiger Schritt, weg von überteuerten und ungerechtfertigt hohen Gebühren, der direkt dem Verbraucher zugute kommen wird. Von der angekündigten Preissenkung könnten bis zu 30 Millionen Handynutzer in Europa profitieren.
Die Initiative, die von der EU-Kommission angestoßen wurde, ist von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion immer begrüßt und unterstützt worden. Deswegen ist das Thema - auf Antrag der Union - für diese Woche auf die Tagesordnung des Bundestagsausschusses für Verbraucherschutz gesetzt worden.
Die Gebühren, die anfallen, wenn z. B. deutsche Handynutzer aus dem Ausland zu Hause anrufen, lagen bisher bei mehr als 90 Cent pro Minute. Zukünftig würden weniger als 55 Cent pro Minute anfallen.
Nun besteht die Hoffnung, dass auch andere Mobilfunkanbieter nachziehen werden und ihrerseits die Gesprächsgebühren im Ausland deutlich senken könnten. Dies ist ein Gewinn für den aktiven Verbraucherschutz von Unternehmen. Wichtig ist dabei, dass die Balance zwischen wirtschaftlichen Interessen und angemessenen Verbraucherpreisen stimmt.
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