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Web 2.0 im Recruiting: Anforderungen der Bewerber an Unternehmen sind gestiegen

Geschrieben am 18-12-2007

Köln (ots) - / Umfragen von eco und stellenanzeigen.de bestätigen:
Die Anwendungen müssen heute eine hohe Qualität aufweisen und neue
Eindrücke vermitteln

Ohne Web 2.0 Aktivitäten im Recruiting haben Unternehmen in
Deutschland kaum noch eine Chance, den geeigneten Kandidaten zu
finden. Die Hälfte der im Rahmen einer Umfrage* des eco Verbandes
befragten Fach- und Führungskräfte aus der Internetwirtschaft gab an,
dass die Integration solcher Maßnahmen in den Bewerbungsprozess
"wichtig" ist, weitere dreißig Prozent stuften diese sogar als "sehr
wichtig" ein, immerhin zehn Prozent halten diese schon für
"unabdingbar". Allerdings sind mittlerweile auch die Ansprüche der
Bewerber gestiegen: Die handwerkliche Qualität muss bei Blogs, Pod-
und Videocasts sowie anderen Formen der Unternehmenspräsentation im
Netz stimmen, zudem sollte die moderne Ansprache potenzieller
Mitarbeiter einen zusätzlichen Informationswert oder zumindest neue
Eindrücke zum Unternehmen liefern, die sie sich auf herkömmlichen
Wegen nicht beschaffen können.

Einen echten Mehrwert erwarten die von eco befragten Experten von
Blog-Aktivitäten, in denen Angestellte oder Auszubildende von ihren
konkreten Erfahrungen im Betrieb berichten, zumindest halten 41
Prozent von ihnen diese Maßnahme für Erfolg versprechend. "Bewerber
erhalten so einen sehr persönlichen Blick hinter die Kulissen und
können besser einschätzen, ob sie selbst mit ihren fachlichen
Fähigkeiten und ihren Charaktereigenschaften zum Unternehmen passen",
so Michael Weideneder Geschäftsführer von stellenanzeigen.de und
Leiter des Arbeitskreises E-Recruiting bei eco. Auch Pod- und
Videocasts stehen hoch im Kurs: 34 Prozent der Befragten erachten es
für sinnvoll, wenn sich Unternehmen und Mitarbeiter über diese
"Medien" dem Bewerbermarkt präsentieren und vorstellen. "Gerade in
diesem Bereich muss aber die Qualität stimmen, da bereits einige
Firmen diese Form der Personalwerbung im Einsatz haben und die
Konkurrenz wächst." Etwas weniger Zuspruch fanden bei den Experten
Chatfunktionen zwischen Angestellten und Bewerbern, um einen regen
Austausch und schnelle Antworten zu kreieren (12,5 Prozent) sowie
Testcenter, in denen der Bewerber vorab prüfen kann, ob eine
Bewerbung aufgrund seiner Qualifikation überhaupt Sinn macht
(ebenfalls 12,5 Prozent).

Auch die Online-Jobbörse stellenanzeigen.de hat eine
Online-Umfrage** durchgeführt, in der mit 62,2 Prozent die große
Mehrheit der Teilnehmer die Ansicht äußert: "Web 2.0 Anwendungen
finde ich nur dann sinnvoll, wenn sie gut gemacht sind und
zusätzliche Eindrücke oder Informationen bieten." 19 Prozent bewerten
die Zuhilfenahme der neuen Werkzeuge als ohne Einschränkung positiv.
18,8 Prozent empfinden sie als "Schnickschnack". "Nach der ersten
Euphoriephase kommt es jetzt auch bei Web 2.0 im Recruiting auf die
Qualität und die Bewerberorientierung an. Unternehmen, die auf die
gestiegenen Ansprüche mit professionellen Angeboten reagieren, haben
gute Chancen, qualifizierte Kandidaten zu überzeugen", sagt Michael
Weideneder.

* Die Studie wurde im Rahmen des Arbeitskreises E-Recruting unter
vierzig Fach- und Führungskräften aus der Internetwirtschaft
durchgeführt und ist im explorativen Bereich einzuordnen. Sie
spiegelt die Grundstimmung in der Branche wider und lässt aus diesem
Grund Rückschlüsse auf bestimmte Tendenzen zu.

** An der Online-Umfrage von stellenanzeigen.de haben insgesamt
400 Fach- und Führungskräfte teilgenommen. Die Umfrageergebnisse sind
unter http://www.stellenanzeigen.de/umfrage abrufbar.

eco (www.eco.de) ist seit über zehn Jahren der Verband der
Internetwirtschaft in Deutsch¬land. Die mehr als 360
Mit¬glieds¬unter¬nehmen beschäftigen über 250.000 Mitarbeiter und
erwirtschaften einen Umsatz von ca. 45 Mrd Euro jährlich. Im
eco-Verband sind die rund 190 Backbones des deutschen Internet
vertreten. Verbandsziel ist es, die kommer¬¬¬zielle Nut¬zung des
Internet voranzutreiben, um die Position Deutschlands in der
Internet-Ökonomie und damit den Wirt¬schafts¬standort Deutschland zu
stärken. Der eco-Verband versteht sich als Inter¬essen¬vertretung der
deut¬schen Internetwirtschaft gegenüber der Politik, in
Gesetz¬gebungs¬verfahren und in inter¬nationalen Gremien.

Originaltext: eco - Vb d. dt. Internetwirtschaft e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6699
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6699.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: eco Verband der deutschen Internetwirtschaft
e.V., Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Tel.: 0221/700048-0, E-Mail:
info@eco.de, Web: www.eco.de

PR-Agentur: Team Andreas Dripke, Tel.: 0611/97315-0, E-Mail:
team@dripke.de


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