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Asklepios gründet Institut für diabetologische Versorgungsforschung in der Klinik

Geschrieben am 18-12-2007

Hamburg (ots) -

Klinikkette rechnet mit Diabetes-Epidemie in den kommenden
Jahrzehnten

Deutschland steht eine Diabetes-Epidemie bevor. Die Zahlen des
jüngsten "Deutschen Gesundheitsberichts 2008" der Deutschen Diabetes
Union sowie eigene Schätzungen der Asklepios-Kliniken lassen keinen
Zweifel aufkommen. Aus diesem Grund gründet die größte Klinik-Kette
Europas in St. Georg ein Forschungsinstitut. Das Institut trägt den
Name "Diabetes Research" und steht unter der Leitung des renommierten
Diabetes-Experten Prof. Müller-Wieland. Es erforscht, wie in Zukunft
durch eine rasche und patientenorientierte Umsetzung neuer
Erkenntnisse in die klinische Praxis die Versorgung von
Krankenhauspatienten verbessert werden kann. Aufgrund der
außergewöhnlich hohen Patienten-Zahlen (rund 400.000 pro Jahr) sind
die Hamburger Asklepios Kliniken eine der wenigen Institutionen in
Deutschland, die überhaupt mit Aussicht auf Erfolg einen
entsprechenden Forschungsansatz entwickeln können.

Nach dem neuen Deutschen Gesundheitsbericht Diabetes 2008 liegt
die Zahl der Diabetiker in Deutschland über neun Prozent der
Bevölkerung. Zurzeit muss man also von etwa acht Millionen
Betroffenen in Deutschland ausgehen. Auf das Beispiel der Großstadt
Hamburg heruntergebrochen: circa 200.000 Hamburger sind, viele ohne
es zu wissen, betroffen. Aktuelle Schätzungen der Askle-pios-Kliniken
gehen von einer Steigerung um 40 Prozent in den kommenden zwanzig
Jahren aus.

Es gibt zwar klinische Grundlagenforschung und Strategien zur
Prävention und Therapie. Aber was im Krankenhaus getan werden kann,
um die Versorgung weiter zu verbessern, ist bislang noch nicht
genügend erforscht. Hauptproblem einer breit angelegten Klinischen
Versorgungsforschung ist nämlich eine ausreichend hohe Patientenzahl
innerhalb eines bestimmten, eng definierten Vergleichszeitraums. Aus
diesem Grund sind die Hamburger Asklepios Kliniken eine der wenigen
In-stitutionen in Deutschland, die überhaupt mit Aussicht auf Erfolg
einen entsprechenden For-schungsansatz entwickeln können. Ziel des
neu gegründeten Instituts ist daher die Erforschung zweier Fragen:

1. Was kann im Krankenhaus zur Früherkennung beigetragen werden?

2. Wie kann die Rate akuter aber auch späterer Komplikationen
vermindert werden?

Das Institut ist tätig in der Erforschung der Erkrankungen
"Metabolisches Syndrom", "Diabetes mellitus" und der kardiovaskulären
Risikofaktoren, die mit diesen Krankheitsbildern einhergehen. Dies
umfasst die Grundlagenforschung, die klinische Forschung im
stationären und ambulanten Umfeld sowie die Bearbeitung
epidemiologischer Fragestellungen. Das Institut wird Ergebnisse der
klinischen Forschung in den Asklepios Kliniken Hamburg in die Praxis
umsetzen und Qualitätsstandards sowie Medizinische Pfade zur
Behandlung von Patienten entwickeln und fortschreiben. Das Institut
wird für Patienten diagnostische Leistungen zur Früherkennung von
Diabetes mellitus anbieten.

Eines der ersten Projekte ist das systematische Screenen nach
Diabetes und Risikofaktoren bei Hoch-Risikopatienten in den Hamburger
Asklepios-Häusern, um so frühzeitig den Weg zu einer richtigen
Therapie zu bahnen. Mit diesem Projekt soll die Dunkelziffer
unerkannter Diabetespatienten reduzieren werden. Durch die im
Krankenhaus initiierte Früherkennung und Therapie werden künftig
Spätkomplikationen vermieden und Leben verlängern.

Ein weiteres Projekt am Beginn der Institutsarbeit ist die
Erforschung des Stellenwerts neuer allgemeiner Erkenntnisse. Zum
Beispiel wird auf dem Gebiet der Wundheilung ein Teil der Patienten
im Krankenhaus untersucht und bei einer bedeutenden Verbesserung
kommt der Behandlungspfad dieser Patienten allen Patienten in den
Krankenhäusern zugute.

Asklepios ist eine der führenden internationalen Klinikketten. Die
Gruppe trägt Verantwortung für rund 100 Einrichtungen, über 30
Tageskliniken, 21.000 Betten und 35.000 Mitarbeiter in Deutschland,
Europa und den USA. Jährlich vertrauen rund eine Million Patienten
ihre Gesundheit Asklepios an. Jedes 40. Baby in Deutschland wird in
einer Asklepios Klinik geboren, in Hamburg jedes zweite. Mit diesen
Kennzahlen und einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro
in der Gesamtgruppe ist Asklepios die größte private Klinikkette in
der Bundesrepublik und in Europa. Die Asklepios Kliniken in Hamburg
sind mit rund 11.000 Mitarbeitern der größte private Arbeitgeber in
der Hansestadt, der bedeutendsten Klinikstadt Deutschlands. Jeder
zweite Hamburger Krankenhauspatient wird in einer Asklepios Klinik
behandelt. Asklepios Kliniken in und um Hamburg: Altona, Barmbek,
Harburg, Klinikum Nord (Ochsenzoll / Heidberg), St. Georg, Wandsbek,
Westklinikum Rissen, Bad Oldesloe, Bad Schwartau.

Originaltext: Asklepios Kliniken
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65048
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65048.rss2

Pressekontakt:

Rudi Schmidt, Asklepios Kliniken Hamburg.
Tel.: (040) 1818-84 2008
e-Mail: rudi.schmidt@asklepios.com


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