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Unter Zwang zum Kinderarzt? Die Zeitschrift ELTERN berichtet: Immer mehr Bundesländer machen die Vorsorgeuntersuchungen zum Gesetz

Geschrieben am 18-12-2007

Hamburg (ots) - Es ist die Reaktion auf die fürchterlichen Fälle,
in denen Kinder zu Opfern ihrer eigenen Eltern werden: Seit der
Bundesrat vor genau einem Jahr forderte,
"Früherkennungsuntersuchungen zu nutzen, um gesundheitliche
Kindeswohlgefährdungen früher zu erkennen", arbeiten viele
Bundesländer an eigenen gesetzlichen Lösungen.
Über die kontrovers diskutierten Anstrengungen berichtet die
Zeitschrift ELTERN in ihrer aktuellen Ausgabe (EVT 19.12.).

Beispiel Saarland: Im April 2007 wurde an der saarländischen
Uni-Klinik Homburg eine zentrale "Screeningstelle" eingerichtet.
Dorthin müssen Kinder- und Hausärzte jedes Kind melden, das bei ihnen
zur Vorsorgeunter¬such¬ung war. Die Stelle vergleicht diese Meldungen
mit den Daten der Einwohner-Meldeämter und erfasst so alle Kinder,
die bei der Vorsorge fehlten. Nützen mehrmalige schriftliche
Einladungen zur Vorsorge an die Eltern nichts, meldet sich ein
Amtsarzt bei der Familie.

Beispiel Hessen: Zum 1.1.2008 führt Hessen die Pflichtvorsorge
ein. Ob Eltern ihre Kinder zu den "Us" bringen, kontrolliert ab dann
das Kindervorsorgeinstitut an der Uni Frankfurt. Wer der
Vorsorgepflicht weder von selbst noch nach zweimaliger schriftlicher
Aufforderung nachkommt, wird vom Jugendamt aufgesucht.

Beispiel Bayern: Auch hier tritt ab 1.1.08 eine neue Regelung in
Kraft: Das Landeserziehungsgeld, auf das bedürftige Familien Anspruch
haben, wird nur noch ausgezahlt, wenn das Kind bei der U6 und der U7
war. Bei der Anmeldung zum Kindergarten verlangen die Erzieher den
Nachweis der U7 und der U8. Fehlt er, fordern sie die Eltern auf, die
beiden Us nachzuholen, nehmen das Kind aber trotzdem auf. War ein
Kind bis zur Einschulung nicht bei der U9, wollen die Eltern diese
auch nicht nachholen und verweigern zudem eine schulärztliche
Untersuchung, schaltet sich in Bayern das Jugendamt ein.

Originaltext: Gruner+Jahr, ELTERN
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17951
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17951.rss2

Pressekontakt:
Eva Kersting
Kommunikation / PR
G+J Frauen / Familie / People
Gruner + Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2990
E-mail: kersting.eva@guj.de


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