Führungswechsel bei den SOS-Kinderdörfern weltweit
Geschrieben am 19-12-2007 |
München/Innsbruck (ots) - Man könnte meinen, Georg Willeit, scheidender Geschäftsführer der SOS-Kinderdörfer weltweit, hat sich ein Beispiel an Franz Müntefering genommen: Er gibt seinen Geschäftsführerposten zugunsten seiner Familie auf. Aber die Entscheidung dazu fiel bereits im Frühjahr dieses Jahres; von Anbeginn waren er und seine Familie räumlich getrennt, nach fünf Jahren zieht es ihn wieder zurück zu ihr nach Innsbruck. Ab 1. Januar 2008 wird Dr. Wilfried Vyslozil, Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf Österreich, seinen Posten bei der größten, deutschen Spenden sammelnden Hilfsorganisation übernehmen.
Als Geschäftsführer hat Georg Willeit seit seinem Arbeitsantritt am 1. Januar 2003 bei den SOS-Kinderdörfern viel bewegt:
So stiegen in den Jahren 2003 bis 2006 die Einnahmen aus Spenden, Patenschaften und Nachlässen von rund 106 Millionen auf 117 Millionen. In der gleichen Zeit konnten die Betriebskosten weiter gesenkt und die Aufwendungen für die Spendenwerbung auf etwa dem gleichen Niveau gehalten werden. In seiner Amtszeit wurden neue SOS-Kinderdörfer im Gesamtwert von rund EUR 50 Millionen gebaut.
Neben diesen klassischen Fundraisingaufgaben konnte Georg Willeit bei Deutschlands größter Spenden sammelnder NPO auch seine kreative Stärke für öffentlichkeitswirksame Kampagnen erfolgreich unter Beweis stellen. Als Charity-Partner der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006TM erwirtschaftete er mit der Kampagne "6 Dörfer für 2006" mehr als 12 Millionen Euro für den Bau und den Unterhalt von sechs neuen SOS-Kinderdörfern in Brasilien, Mexiko, Südafrika, Nigeria, Vietnam und der Ukraine mit angeschlossenen SOS-Sozialeinrichtungen, die auch hilfsbedürftige Familien unterstützen.
Ähnlich innovativ setzte er mit der weltweit einzigartigen Kunstauktion "SOS-Kunststück" Zeichen und Qualitätsmaßstäbe. Die von führenden Kunst-Experten hochgelobte Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke wird unter www.sos-kunststueck.de an drei Wochen im Jahr (2008: 3. bis 24. April) im Internet anonym versteigert. Die Sammlung dieser wertvollen Stücke von aufstrebenden als auch namhaften Künstlern wie Andreas Hofer, Anselm Reyle und Jonathan Meese machte Furore und gewann Preise: u.a. von "Deutschland - Land der Ideen" als ausgewählter Ort 2007 und den Deutschen Preis für Wirtschaftskommunikation für innovative Kommunikationsleistung 2005.
Für den Geschäftsführer der SOS-Kinderdörfer weltweit gilt das jährliche Ziel, mehr als 60 % der Mittel für die weltweite SOS-Arbeit zu erwirtschaften. Dazu werden auch Spenden aus der Wirtschaft dringend benötigt. Kooperationen mit Beiersdorf, Bertelsmann, SAP, Rewe, Oetker sowie Procter und Gamble veranschaulichen die Bandbreite Georg Willeits, seine CSR-Erfahrung individuell auf den Partner zugeschnitten sinnvoll einzusetzen.
Die Zeit bei den SOS-Kinderdörfern weltweit hat Georg Willeit geprägt: "Mein Bestes zu geben ist für mich selbstverständlich, doch die Motivation Kindern in Not zu helfen ist unbeschreiblich tiefgehend. Diese große Verantwortung und Aufgabe trieb mich noch mehr an. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese wunderbare Erfahrung mit der Unterstützung meiner Mitarbeiter machen durfte." Den SOS-Kinderdörfern bleibt er jedoch weiter verbunden: Im November 2007 wurde er als ordentliches Mitglied in das Kontrollgremium des gemeinnützigen Vereins gewählt.
Wenn Georg Willeit Ende 2007 geht, löst ihn Dr. Wilfried Vyslozil an der Spitze des weltweit größten SOS-Fördervereins ab. Nach 14 Jahren als erfolgreicher Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf Österreich sieht der promovierte Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler seine Herausforderung in der aktuellen Leistungsexpansion der SOS-Kinderdörfer: "Bis Ende 2016 möchten wir soweit sein, dass wir der wachsenden Zahl an AIDS- und Sozialwaisen mit unseren Kapazitäten gerecht werden können: Eine Million Kinder sollen in unserer Obhut fürsorglich und chancenreich aufwachsen."
Heute sind die SOS-Kinderdörfer in 132 Ländern für Kinder in Not aktiv. Insgesamt gibt es 482 SOS-Kinderdörfer und über 1.400 soziale Zusatzeinrichtungen, wie Kindergärten, Schulen, Jugendwohneinrichtungen, Ausbildungszentren, Sozialstationen und Krankenhäuser. Mehr als 1,2 Millionen Kinder, Jugendliche und Familien werden in den SOS-Einrichtungen betreut.
Druckfähige Bilder unter: www.sos-kinderdoerfer.de/presse
Originaltext: SOS-Kinderdörfer/Hermann-Gmeiner-Fonds Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/1658 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_1658.rss2
Bei Rückfragen:
SOS-Kinderdörfer weltweit Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V. Ingrid Famula Kommunikation Tel.: 089/179 14-264, Fax: 089/179 14-260 E-Mail: kommunikation@sos-kinderdoerfer.de Homepage: http://www.sos-kinderdoerfer.de
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