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Feinkostindustrie unter wachsendem Kostendruck

Geschrieben am 08-05-2006

Bonn (ots) - Trotz hoher Kostenbelastungen bereits im vergangenen
Jahr konnten sich die Feinkosthersteller noch gut am Markt behaupten.
Der Feinkostmarkt wuchs nach Angaben der GfK, Nürnberg, im Jahr 2005
um 5%, wobei vor allem die Feinkostsalate zum mengenmäßigen Wachstum
beitrugen. Insgesamt zeigt sich, dass Feinkosterzeugnisse einen
festen Platz auf der Einkaufsliste der Verbraucher haben.

Anlässlich der Jahrestagung des Bundesverbandes der deutschen
Feinkostindustrie e.V. am 5. Mai in Wiesbaden betonte aber der
Verbandsvorsitzende, Michael Hamker, daß sich die Branche einem
erheblichen Kostendruck ausgesetzt sieht, der auch in 2006 und 2007
tendenziell weiter zunehmen wird.

Ein Grund für diese Situation liegt in der Politik, die den
Einsatz von Agrarrohstoffen wie Pflanzenöl und Agraralkohol als
Energieträger für technische Zwecke fördert. Dadurch haben sich die
Preise für diese Agrarrohstoffe in bisher ungekannter Größenordnung
entwickelt, wobei die Anbieter bereits weitere Preisanhebungen
angekündigt haben. In der Feinkostindustrie werden Pflanzenöl und
Essig aus Branntwein in großem Umfang für Mayonnaisen, Salatsoßen,
Dressings und Salate eingesetzt.

Pflanzenöl hat sich in den vergangenen Monaten um ca. 30%
verteuert, Branntweinessig wurde ca. 18% teurer. Die Preise für Gas
und Strom sind um etwa 30% gestiegen, bei Verpackungen muss die
Branche bis zu 20% höhere Preise zahlen. Daneben führen gestiegene
Benzinpreise und die LKW-Maut zu deutlich höheren Transportkosten.


Originaltext: Bundesverband der dt. Feinkostindustrie
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43009
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43009.rss2

Pressekontakt:

Bundesverband der Deutschen Feinkostindustrie e.V.
Dipl. Vw. Gerhard Weber, Geschäftsführer
Reuterstr. 151, 53113 Bonn
Telefon: (0228) 212017
Telefax: (0228) 229460
Internet: http://www.feinkostverband.de
eMail: weber@verbaendebuero.de


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