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ots.Audio: "Mehr Behandlungsqualität durch Hausarztversorgung" AOK Baden-Württemberg startet als bundesweit erste Krankenkasse Verhandlungen zur hausarztzentrierten Versorgung. FEATURE MIT O-TÖNEN

Geschrieben am 20-12-2007

Stuttgart (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio und
http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -

Anmoderation:
Ein Arzt mit dem man alle seine Behandlungen besprechen kann, der
auch mal Abends für einen Zeit hat und der weiß, wie man tickt und so
die bestmögliche Vorsorge planen kann - was sich hier wie ein Traum
anhört, soll demnächst in Baden-Württemberg Realität werden. Als
bundesweit erste Krankenkasse startet die AOK Baden-Württemberg mit
Verhandlungen zur hausarztzentrierten Versorgung. Für den Patienten
soll das ab Mitte 2008 ganz konkrete Vorteile bieten, verspricht Dr.
Rolf Hoberg, Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg.

O-Ton Dr. Rolf Hoberg:
Die Möglichkeit sich einzuschreiben, das wird es im laufe des
zweiten, dritten Quartals 2008 geben, wenn der Vertrag tatsächlich
gestartet hat und mit Leben erfüllt ist. Und dann muss man mit seinem
Arzt ins Gespräch kommen. Der Arzt hat die Wahlfreiheit, ob er an dem
Vertrag mitmacht aber auch der Patient hat für sich die
Wahlentscheidung, ob er sich an den Arzt binden möchte. Dies ist ein
Projekt, was sehr auf Freiwilligkeit aufbaut und wir wollen mit
Leistung überzeugen und zum 1. Juli 2008 wollen wir starten. (0:26)

Die Hausarztversorgung hatte die AOK ausgeschrieben und jetzt aus
allen Bewerbern zwei Kandidaten ausgewählt, mit denen sie in
Vertragsverhandlungen treten wird. Das sind zum einen der
Hausärzteverband Baden-Württemberg und zum anderen der Ärzteverbund
MEDI. Sie vertreten insgesamt rund 10.000 Haus- und Fachärzte in
Baden-Württemberg. Für die Patienten heißt es vorerst abwarten und
sich dann entscheiden.

O-Ton Dr. Rolf Hoberg:
Der Patient hat die Wahlmöglichkeit zwischen der normalen Versorgung,
wie er sie kennt, oder in unserem Vertrag mit dem Hausarzt zusammen,
sich für ein Jahr zu binden, und dann aber einen guten Lotsen im
komplizierten Gesundheitswesen zu haben. Die Möglichkeit von
Abendsprechstunden, ein Angebot einer elektronischen Patientenakte,
eine zusätzliche, ergänzte Beratung, auch im Präventionsbereich. Ich
denke, das wird ein sehr interessantes Paket. (0:26)

Damit ist der Wettbewerb im Gesundheitswesen eröffnet. Denn bisher
liefen alle Abrechnungen über die Kassenärztlichen Vereinigungen. Der
Gesetzgeber hat die Grundlage geschaffen, hier mehr Wettbewerb
zuzulassen. Davon profitieren werden alle.

O-Ton Dr. Rolf Hoberg:
Wir werden mit den Ärzten Leitlinien für die Behandlung, auf dem
heute gesicherten Stand der Wissenschaft vereinbaren. Dann gibt es
ganz klare Regeln, wie behandelt werden soll, wie bestmöglich die
Behandlung organisiert sein soll und es gibt dann auch die
bestmöglichen Kontakte zu Ärzten, Fachärzten, Kliniken, das wird
alles aus der Sicht des Arztes bestens organisiert. (0:22)

Effizientere Absprachen und Behandlungsmethoden sollen dann
letztendlich unserer Gesundheit zugute kommen und sie nach wie vor
finanzierbar halten.

O-Ton Dr. Rolf Hoberg:
Als Arzt hat er den Vorteil einer geregelten auf sicherer
Finanzierungsbasis gestellten Vergütung, was deutlich
unbürokratischer sein soll und auch für den Arzt besser kalkulierbar
als bisher. Ich denke das ist für die Ärzte auch ein Punkt, der für
sie sehr interessant ist. Wir wollen eine Abrechnung die einfach und
klar ist und dem Arzt den Kopf frei hält, dass er sich nicht immer
überlegen muss, welche abrechnungsfähigen Leistungen hinter seiner
einzelnen Tätigkeit stehen, sondern dass er sich ganz auf den
Patienten konzentrieren kann. (0:30)

Abmoderation:
Die AOK Baden-Württemberg startet als erste Krankenkasse in
Deutschland Vertragsverhandlungen zur hausarztzentrierten Versorgung.
So sollen die Patienten künftig noch besser versorgt werden.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben
an desk@newsaktuell.de.

Originaltext: AOK Baden-Württemberg
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51195
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51195.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner:
AOK Baden-Württemberg, Otwin Schierle, 0711 2593 231
all4radio, Birgit Richter, 0711 3277759 0


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