Magna gibt Zahlen des ersten Quartals bekannt
Geschrieben am 08-05-2006 |
Aurora, Kanada (ots/PRNewswire) - Magna International Inc. (TSX: MG.SV.A, TSX: MG.MV.B; NYSE: MGA) gab heute das Finanzergebnis für das erste Quartal per 31. März 2006 bekannt.
------------------------------------------------------------------------- Vierteljahr per ------------------------ 31. März 31. März 2006 2005 ---------- ---------- Umsatz $ 6.019 $ 5.718 Operatives Ergebnis $ 309 $ 254 Nettogewinn $ 212 $ 172 Ergebnis je Aktie (verwässert) $ 1,91 $ 1,68 ------------------------------------------------------------------------- Alle Ergebnisse werden, mit Ausnahme von Zahlenangaben je Aktie, in Millionen US-Dollar (USD, $) ausgewiesen. -------------------------------------------------------------------------
Für das erste Quartal zum 31. März 2006 wiesen wir einen Rekordumsatz von 6,0 Mrd. USD und somit ein Umsatzplus von 5 % gegenüber dem ersten Quartal 2005 aus. Das gestiegene Umsatzniveau im ersten Quartal 2006 ist auf die Steigerungen beim durchschnittlichen Ausstattungswert (in USD) je Fahrzeug in Nordamerika (6 %) und Europa (8 %), jeweils gegenüber dem Vergleichsquartal 2005, zurückzuführen. Im Verlauf des ersten Quartals 2006 stieg die Fahrzeugproduktion in Nordamerika um 4 %; in Europa hingegen sank sie um 3 %, jeweils im Vergleich zum ersten Quartal 2005.
Die Gesamtmenge an komplett montierten Fahrzeugen stieg im ersten Quartal 2006 gegenüber dem ersten Quartal 2005 um 35 %. Allerdings ging die Produktionsmenge an komplett montierten Fahrzeugen im ersten Quartal 2006 um 8 % bzw. 86 Mio. USD auf 1,0 Mrd. USD verglichen mit 1,1 Mrd. USD im ersten Quartal 2005. Das ist sowohl auf den schwachen Euro gegenüber dem US-Dollar als auch auf den leichten Rückgang der Produktionsmenge an auf Vollkostenbasis montierten Fahrzeugen zurückzuführen.
Unser operatives Ergebnis wurde im ersten Quartal zum 31. März 2006 mit 309 Mio. USD ausgewiesen, verglichen mit 254 Mio. USD im ersten Quartal zum 31. März 2005. Im ersten Quartal 2006 erwirtschafteten wir einen Nettogewinn von 212 Mio. USD, verglichen mit 172 Mio. USD im ersten Quartal 2005.
Das Ergebnis je (verwässerter) Aktie belief sich auf 1,91 USD im mit dem 31. März endenden ersten Quartal 2006, verglichen mit 1,68 USD im mit dem 31. März endenden ersten Quartal 2005.
Im Vierteljahr per 31. März 2006 generierten wir Barmittel aus laufendem Betrieb vor Änderungen des nicht liquiditätswirksamen Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten in Höhe von 427 Mio. USD. Im gleichen Zeitraum investierten wir 225 Mio. USD an nicht liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten. Die Gesamtsumme an Investitionen belief sich im ersten Quartal 2006 auf 379 Mio. USD, darunter 203 Mio. USD für die Übernahme von Tochtergesellschaften, 167 Mio. USD in neu hinzugekommenes Sachanlagevermögen und 9 Mio. USD in Sonstige Vermögenswerte.
Eine genauere Erläuterung des konsolidierten Finanzergebnisses des zum 31. März endenden ersten Quartals 2006 findet sich im Lagebericht und Analyse der Unternehmensleitung zur Betriebsergebnisrechnung und Finanzlage sowie in der nicht geprüften vorläufigen Konzernrechnung und den diesbezüglichen Anmerkungen, die in dieser Pressemitteilung enthalten sind.
SONSTIGE ANGELEGENHEITEN
Wir haben auch bekannt gegeben, dass der Board of Directors gestern die Vierteljahresdividende für unsere in Umlauf befindlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und die Aktien der Kategorie B für das Quartal zum 31. März 2006 bekannt gegeben hat. Die Dividende von 0,38 USD je Aktie ist an Aktionäre, die bis zum 31. Mai 2006 registriert sind, am 15. Juni 2006 zahlbar.
Wir gaben heute auch Änderungen unseres Börsensymbols an der Börse von Toronto (Toronto Stock Exchange, "TSX") bekannt. Mit Wirkung vom 8. Mai 2006 werden die Aktien der Magna International Inc. der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zum Börsensymbol "MG.A" zurückkehren und unter diesem notiert werden. Die Aktien der Kategorie B werden zum Börsensymbol "MG.B" zurückkehren und unter diesem notiert werden. Diese Änderungen resultieren aus der Tatsache, dass die TSX ihr Symbol Extension Program eingestellt hat. Das Börsensymbol "MGA" für die an der New York Stock Exchange notierten Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht ist von den Änderungen nicht betroffen.
AUSBLICK FÜR 2006
Obgleich wir mit dem Ergebnis des ersten Quartals 2006 sehr zufrieden sind, ist die Automobilbranche von einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten betroffen, die im Abschnitt "Forward-Looking Statements" ("Prognoseartige Aussagen") in dieser Pressemitteilung aufgeführt sind. Sollte sich diese Risiken und Unsicherheiten auch nur teilweise bewahrheiten, könnte unser Ergebnis für die Jahresbilanz negativ beeinflusst werden. Aufgrund dessen geben wir keine Prognose für das Gesamtjahr 2006 ab.
Unser Unternehmen ist der meistdiversifizierte Automobilzulieferer der Welt. Wir konzipieren, entwickeln und produzieren Komplettfahrzeugsysteme, Baugruppen, Module und Komponenten und konstruieren und montieren komplette Fahrzeuge, primär für den Verkauf an Erstausrüster (OEMs) von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in Nordamerika, Europa, Asien und Südamerika. Unser Leistungsspektrum umfasst die Entwicklung und Konstruktion, das Testen und Herstellen von Fahrzeuginnenausstattungen und Sitzsystemen, Schliesssystemen, Metallkarosseriesystemen, Aussen- und Innenspiegeln sowie technisierten Glassystemen und Formteilen, Kunststoffkarosserieteilen, Beleuchtungs- und Aussenausstattungssystemen, Kraftübertragungs- und Antriebssystemen, einfahrbare Hardtop und Softtop-Dachsystemen sowie die Konstruktion und Montage kompletter Fahrzeuge.
Wir beschäftigen mehr als 84.000 Mitarbeiter in 224 Produktionsbetrieben und 60 Produktentwicklungs- und Konstruktionszentren in 22 Ländern.
------------------------------------------------------------------------- Für interessierte Analysten und Aktionäre veranstaltet Magna eine Telefonkonferenz zur Erörterung unserer Ergebnisse des vierten Quartals durch. Die Telefonkonferenz wird am Mittwoch, dem 3. Mai 2006 um 8:00 Uhr EDT stattfinden. Die Konferenzschaltung wird von Mark T. Hogan, President, und Vincent J. Galifi, Executive Vice-President und Chief Financial Officer, gemeinsam geleitet. Die Einwahlnummer für diese Telefonschaltung ist für Anrufer aus den USA und Kanada +1-877-871-2677. Die Einwahlnummer für Anrufer aus anderen Ländern ist +1-416-641-6442. Bitte rufen Sie 10 Minuten vor Beginn der Telefonkonferenz an. Die Telefonkonferenz wird auch per Webcast unter www.magna.com angeboten. Die parallel zur Telefonkonferenz vorgestellte Präsentation wird auf unserer Website am Mittwochmorgen vor der Telefonkonferenz zur Verfügung stehen. -------------------------------------------------------------------------
VORAUSSCHAUENDE ERKLÄRUNGEN
Die oben erwähnten Erörterungen enthalten Aussagen, die, soweit sie nicht Angaben zu historischen Fakten sind, "zukunftsweisende Erklärungen" im Sinne geltender Wertpapiergesetze darstellen. Zukunftsweisende Erklärungen enthalten eventuell Finanzprognosen oder andere Vorhersagen sowie Aussagen zu unseren zukünftigen Plänen, Zielen und unserer Wirtschaftsleistung oder obigen Aussagen zugrunde liegende Annahmen. Prognoseartige Aussagen sind an Wörtern wie "kann", "würde", "könnte", "wird", "wahrscheinlich", "erwarten", "voraussehen", "glauben", "beabsichtigen", "planen", "prognostizieren", "vorhersagen", "schätzen" und ähnlichen Ausdrücken zu erkennen. Alle diese zukunftsweisenden Erklärungen basieren auf Annahmen und Analysen, die wir angesichts unserer Erfahrungen und unserer Wahrnehmung historischer Trends, aktueller Bedingungen und erwarteter zukünftiger Entwicklungen sowie anderer, von uns unter den Umständen als angemessen betrachteten Faktoren getroffen haben. Ob die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen jedoch mit unseren Erwartungen und Vorhersagen übereinstimmen, ist abhängig von einer Anzahl von Risiken, Prämissen und Unwägbarkeiten. Unter anderem sind folgende Risiken, Annahmen und Unwägsamkeiten zu beachten: rückläufige Produktionsmengen und Änderungen der Nachfrage der Endverbraucher nach Fahrzeugen; das Unvermögen unserer Kunden, ihre Verpflichtungen uns gegenüber zu erfüllen; eine Verringerung der Produktionsmengen bestimmter Fahrzeuge; unsere Fähigkeit, gegenüber konkurrierenden Zulieferern aus Billiglohnländern zu bestehen; unser Unvermögen, die gestiegenen Rohstoffkosten, etwa für Stahl und Harze, weiterzugeben; die finanzielle Notlage einiger unserer Lieferanten und Kunden; unser Unvermögen, die von unseren Kunden geforderten Preiszugeständnisse weiter zu reichen; unser Unvermögen, die Vorlaufkosten vollständig einzufahren; Garantie- und Rückrufkosten; die Terminierung von Materiallieferverträgen seitens unserer Kunden; Produkthaftungsklagen, die unsere Versicherungsdeckung übersteigen; Ausgaben in Zusammenhang mit der Umstrukturierung und Rationalisierung einiger Betriebe; Wertminderungsaufwendungen; Rechtsansprüche gegen uns; Risiken im Zusammenhang mit im Ausland geführten Geschäften; Aktivitäten gewerkschaftlicher Organisation in unseren Betrieben; Arbeitsniederlegungen und Auseinandersetzungen hinsichtlich der Arbeitgeber-/Arbeitnehmerbeziehungen; Änderungen der Gesetzeslage sowie von Regierungsvorschriften; Kosten im Zusammenhang mit der Erfüllung von Umweltgesetzen und -vorschriften; mögliche Interessenkonflikte, an denen unsere Aktionäre oder der Stronach Trust beteiligt sind; der Ablauf des Forbearance Agreement am 31. Mai 2006; und andere, in unserem Annual Information Form bei der Wertpapieraufsichtsbehörde in Kanada sowie in unserem Jahresbericht auf Form 40-F bei der United States Securities and Exchange Commission sowie nachrangigen Akten eingereichten Faktoren. Bei der Bewertung zukunftsweisender Erklärungen sollten Leser speziell verschiedene Faktoren berücksichtigen, die eventuell dazu führen, dass tatsächliche Ereignisse oder Ergebnisse von den in diesen zukunftweisenden Erklärungen gemachten Aussagen erheblich abweichen. Falls von geltenden Wertpapiergesetzen nicht anderweitig gefordert, haben wir weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung zur Aktualisierung oder Korrektur zukunftsweisender Erklärungen zur Wiedergabe von Folgeinformationen, nachfolgenden Ereignissen, Ergebnissen, Umständen oder anderen Faktoren.
------------------------------------------------------------------------- Weitere Informationen über Magna finden Sie auf unserer Website unter www.magna.com. Kopien der Finanzdaten sowie andere öffentlich eingereichte Dokumente finden Sie im Internet unter www.sedar.com im SEDAR (System for Electronic Document Analysis and Retrieval) der Canadian Securities Administrators beziehungsweise unter www.sec.gov im EDGAR (Electronic Data Gathering, Analysis and Retrieval System) der United States Securities and Exchange Commission. ------------------------------------------------------------------------- MAGNA INTERNATIONAL INC. Lagebericht und Analyse der Unternehmensleitung zur Betriebsergebnisrechnung und Finanzlage -------------------------------------------------------------------------
Alle Beträge in diesem Lagebericht und Analyse der Unternehmensleitung zur Betriebsergebnisrechnung und Finanzlage ("Lagebericht")sind in US-Dollar ausgewiesen. Alle Beträge in Tabellen sind in Millionen US-Dollar (Mio. USD) angegeben. Ausnahmen hierzu bilden Zahlenangaben je Aktie und Zahlenangaben zum durchschnittlichen US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug, die jeweils, wenn nicht anders angegeben, in US-Dollar ausgewiesen sind. Wenn wir Begriffe wie "wir", "unser", "unsere" oder "Magna" verwenden, beziehen wir uns, falls es der Kontext nicht anders gebietet, auf Magna International Inc. und deren Tochtergesellschaften sowie gemeinsam geführte Unternehmenseinheiten.
Dieser Lagebericht sollte zusammen mit dem hierin enthaltenen ungeprüften vorläufigen konsolidierten Quartalsbericht zum 31. März 2006 und dem im Geschäftsbericht enthaltenen konsolidierten Jahresabschluss 2005 und dem Lagebericht zum 31. Dezember 2005 gelesen werden. Sowohl der ungeprüfte vorläufige konsolidierte Quartalsbericht zum 31. März 2006 als auch der konsolidierten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005 wurden entsprechend den kanadischen GAAP-Richtlinien (Generally Accepted Accounting Principles) ("kanadische GAAP") erstellt.
Dieser Lagebericht wurde am 1. Mai 2006 erstellt.
ÜBERBLICK
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Wir sind führender Zulieferer von technologisch hochentwickelten fahrzeugtechnischen Systemen, Modulen und Komponenten. Wir verfolgen eine Konzernpolitik der funktionalen und betrieblichen Dezentralisierung. Wir führen unsere Betriebe durch Abteilungen, die als autonome Geschäftseinheiten innerhalb der Konzernpolitik arbeiten. Zum 31. März 2006 hatten wir 224 Produktionsabteilungen und 60 Produktentwicklungs- und Technikzentren in 22 Ländern. Wir konzipieren, entwickeln und produzieren Komplettfahrzeugsysteme, Baugruppen, Module und Komponenten und konstruieren und montieren komplette Fahrzeuge für den Verkauf an Erstausrüster ("OEMs") von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in Nordamerika, Europa, Asien und Südamerika. Unsere Produktkapazitäten umspannen eine Reihe der wichtigsten fahrzeugtechnischen Bereiche, darunter: Innenausstattung; Sitze; Schliesssysteme; Metallkarosseriesysteme; Aussen- und Innenspiegel sowie technisierte Glassysteme; Elektronik; Kunststoffkarosserie-, Beleuchtungs- und Aussenverkleidungssysteme; verschiedene Kraftübertragungs- und Antriebssysteme sowie einfahrbare Hardtop und Softtopdachsysteme; die Konstruktion und Montage kompletter Fahrzeuge.
Im Verlauf des Jahres 2005 schlossen wird die Reprivatisierung unserer zuvor börsennotierten Tochtergesellschaften ab: Tesma International Inc. ("Tesma"); Decoma International Inc. ("Decoma"); sowie Intier Automotive Inc. ("Intier") (die "Reprivatisierungen"). Die Reprivatisierungen ermöglichten uns eine Verbesserung der strategischen Ausgangsposition, insbesondere hinsichtlich der Entwicklung von Fahrzeugmodulen, die unsere traditionellen Produktlinien betreffen, sowie die verbesserte Nutzung unserer vielschichtigen fachlichen Kompetenzen, insbesondere bei der Komplettfahrzeugmontage.
Unser Erfolg hängt primär von den Mengen der nordamerikanischen und europäischen PKW- bzw. leichten Nutzfahrzeugproduktion ab. Die OEM Produktionsmengen in den verschiedenen werden zudem von Faktoren beeinflusst, die von Region zu Region unterschiedlich sind, unter Anderem von der allgemeinen Konjunkturlage, den Zinssätzen, den Kraftstoffpreisen und der Verfügbarkeit von Kraftstoff, der Infrastruktur, von Gesetzesänderungen, Umweltemissions- und Sicherheitsproblemen sowie von den Beziehungen zu Gewerkschaften und von Handelsbeziehungen.
Angesichts dieser Unterschiede in den Regionen, in denen wir Geschäfte betreiben, haben wir unsere Betriebe geografisch in Nordamerika, Europa und Sonstige Regionen (hauptsächlich Asien und Südamerika) gruppiert. Ein Co-Chief Executive Officer leitet das Management in jeweils zwei unserer Primärmärkte Nordamerika und Europa. Die Rolle des nordamerikanischen und europäischen Managementteams besteht darin, unsere Interessen wahrzunehmen und so für koordinierte Massnahmen der verschiedenen Produkteinsatzmöglichkeiten zu sorgen. Zusätzlich zu den Beziehungen zu Schlüsselkunden, Lieferanten und Regierungsvertretern, die unsere regionalen Managementteams pflegen, lenken sie auch zentral die wichtigsten Aspekte unserer Betriebe. Dabei lassen sie unseren Abteilungen durch unsere dezentrale Struktur genügend Flexibilität, um eine unternehmerische Umgebung zu nähren.
HÖHEPUNKTE
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Während des ersten Quartals 2006 konnten wir ein solides Finanzergebnis ausweisen, darunter einen Rekordumsatz von 6,0 Mrd. USD. Das gestiegene Umsatzniveau war die Folge des in Nordamerika und Europa gestiegenen US-Dollar Ausstattungswertes je Fahrzeug. In Nordamerika stiegen zudem die Umsätze aus Fahrzeugproduktion, Tooling, Engineering und bei Sonstigen Umsätze. In Nordamerika stieg die Fahrzeugproduktion um 4 %auf 4,1 Millionen Einheiten; der US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug stieg um 6 % auf 759 USD, jeweils im Vergleich zum ersten Quartal 2005. In Europa, genauer in Westeuropa sank die Fahrzeugproduktion um 3 % auf 4,0 Millionen Einheiten; der US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug stieg um 8 % auf 343 USD, jeweils im Vergleich zum ersten Quartal 2005.
Im ersten Quartal 2006 stieg das operative Ergebnis um 22 % auf 309 Mio. USD von 254 Mio. USD im ersten Quartal 2005. Unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten der ersten Quartale der Jahre 2006 und 2005 (siehe "Aussergewöhnliche Posten") stieg das operative Ergebnis für das erste Quartal 2006 um 45 Mio. USD bzw. 16 %. Die Steigerung des operativen Ergebnisses erklärt sich primär aus den zusätzlichen Margen bei neuen Fahrzeugprogrammen während oder nach dem ersten Quartals 2005, Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen in bestimmten, relativ unwirtschaftlich arbeitenden Werken sowie aus der Schliessung bestimmter Werke, die während des ersten Quartals 2005 Verluste einfuhren. Die zur Steigerung des operativen Ergebnisses beitragenden Faktoren wurden teilweise von verringerten Produktionsmengen in bestimmten Programmen mit hochwertiger Ausstattung, zunehmenden Preiszugeständnissen an Kunden sowie nicht liquiditätswirksamen Kosten in Verbindung mit den Reprivatisierungen neutralisiert.
Im ersten Quartal 2006 stieg der Nettogewinn um 23 % bzw. 40 Mio. USD auf 212 Mio. USD von 172 Mio. USD im ersten Quartal 2005. Unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten der ersten Quartale der Jahre 2006 und 2005 (siehe "Aussergewöhnliche Posten") stieg der Konzernergebnis für das erste Quartal 2006 um 17 % bzw. 32 Mio. USD. Die Steigerung des Nettogewinns ist primär die Folge der Steigerung des operativen Ergebnisses (unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten) sowie der Verringerung der Minderheitsbeteiligung, die teilweise von höheren Ertragsteuern neutralisiert wurden.
Im ersten Quartal 2006 stieg der der verwässerte Gewinn je Aktie um 14 % bzw. 0,23 USD auf 1,91 USD von 1,68 USD im ersten Quartal 2005. Unter Ausschluss im ersten Quartal 2006 und 2005 verzeichneten der aussergewöhnlichen Posten (siehe "Aussergewöhnliche Posten") stieg der (verwässerte Gewinn je Aktie 8 % bzw. 0,14 USD infolge des gestiegenen Nettogewinns (unter Ausschluss aussergewöhnlicher Posten), der teilweise aufgrund der anlässlich der Reprivatisierungen ausgegebenen Aktien (der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht) und der damit verbundenen Steigerung beim gewichteten Mittel ausstehender (verwässerter) Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht im ersten Quartal 2006 neutralisiert wurde.
Aussergewöhnliche Posten
Wir verbuchten während der ersten Quartale 2006 und 2005 bestimmte aussergewöhnliche Posten wie folgt:
2006 2005 ------------------------------ ------------------------------ Netto- Netto- gewinn gewinn operatives Netto- je Aktie operat. Netto- je Aktie Ergebnis gewinn verwäss. Ergebnis gewinn verwäss. ------------------------------------------------------------------------- Umstrukturie- rungskosten(1) (10) (9) (0,08) (5) (4) (0,04) Aufwendungen in Zushg. mit MG Rover(2) - - - (15) (13) (0,13) ------------------------------------------------------------------------- Summe aussergew. Posten $ (10) $ (9) $ (0,08) $ (20) $ (17) $ (0,17) ------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------- (1) Umstrukturierungskosten Während des ersten Quartals 2006, wiesen wir Kosten für Umstrukturierungen und Rationalisierungen in Höhe von 10 Mio. USD für Massnahmen aus, die im Geschäftsjahr 2005 initiiert wurden. Wir konnten insbesondere im Januar 2006 eine Vereinbarung mit dem Betriebsrat eines Werkes in Belgien treffen, die die aussertariflichen Abfindungszahlungen für Mitarbeiter dieses Betriebes regelt. Folglich wiesen wir 8 Mio. USD an Aufwendungen nach dieser Vereinbarung im ersten Quartal 2006 aus. Darüber hinaus erwarten wir zusätzliche Umstrukturierungs- und Rationalisierungskosten im Bilanzjahr 2006 in der Grössenordnung von 20 Mio. USD bis 30 Mio. USD im Zusammenhang mit Massnahmen, die im Geschäftsjahr 2005 initiiert wurden. Während des ersten Quartals 2005 wiesen wir Rationalisierungskosten von 4 Mio. USD in Verbindung mit einem Werk in Nordamerika aus und wir wendeten hierfür zuvor infolge der Löschung der Decoma Kreditfazilitäten kapitalisierte Bankfazilitätsgebühren auf. (2) MG Rover Im April 2005 wurde die MG Rover Group Limited ("MG Rover") unter Konkursverwaltung gestellt, ähnlich dem nach Chapter 11 in den Vereinigten Staaten erfolgenden Konkursabwicklungsverfahren (siehe "Die Situation von MG Rover"). In der Folge wiesen wir 15 Mio. USD an Aufwendungen im Zusammenhang mit unseren MG Rover Sachanlagevermögen und Lieferverpflichtungen während des ersten Quartals 2005 aus.
BRANCHENTRENDS UND -RISIKEN
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Während der letzten Jahre hatte eine Reihe von Trends einen bedeutenden Einfluss auf die weltweite Automobilindustrie, darunter die folgenden:
- Wachstum asiatischer OEMs in Nordamerika und Europa und Rückgang der Marktanteile bei bestimmten unserer traditionellen nordamerikanischen und europäischen Kunden; - Wachstum der Automobilindustrie in China, Indien und weiteren asiatischen Ländern sowie in Teilen Osteuropas; Abwanderung der Fertigung in diese Billiglohnländer; - erhöhter Druck auf die Zulieferer von fahrzeugtechnischen Komponenten zu mitunter rückwirkender Preisreduktion und zur Übernahme einer Vielzahl von zusätzlichen Kosten; - gestiegene Stahl-, Harz- und sonstige Rohstoffpreise; - Verschlechterung der Finanzlage des Lieferantenstamms und bestimmter OEMs; - zunehmende Konstruktionsfähigkeiten erforderlich, um neue Aufträge für komplexere Systeme und Module zu gewinnen; - zunehmende Auslagerung grösserer Module; - zunehmende Zahl von Nischenfahrzeugen, die in geringer Stückzahl produziert und von weltweit verbreiteten, in hoher Stückzahl produzierten Fahrzeugplattformen abgeleitet sind; - zunehmende Anzahl Kunden und zunehmende Kundennachfrage nach PKW-, Zusatz-Sicherheitsfunktions-, verbesserten Komfort-, Bequemlichkeits- und Raumoptimierungsmerkmalen, alternativen Kraftstoffsystemen und fortschrittlichen Elektroniksystemen.
Im Folgenden sind einige der bedeutenderen Risiken dargestellt, die unsere Fähigkeit zur Erzielung der von uns gewünschten Ergebnisse beeinträchtigen könnten:
- Zyklizität der Automobilindustrie aufgrund der globalen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen (auch Terrorakte) und daraus folgende Änderungen der Nachfrage der Endverbraucher nach Automobilen. Umsatz und Produktionsmengen im Bereich der Automobilindustrie können von weiteren Faktoren beeinflusst werden, darunter Probleme im Zusammenhang mit gewerkschaftlich organisierten Mitarbeitern, gesetzliche Vorschriften und Handelsvereinbarungen. In Nordamerika ist die Automobilindustrie von deutlichen Überkapazitäten, starker Konkurrenz und wichtigen Pensions- und durch sonstige Vergünstigungen hervorgerufenen Kosten für ehemalige Mitarbeiter innerhalb der nationalen Automobilhersteller geprägt. In Europa ist die eher fragmentierte Marktstruktur ebenfalls von deutlichen Überkapazitäten geprägt. Infolge dieser Situation haben einige unserer Kunden derzeit oder in der Zukunft unter verringerter Nachfrage der Endverbraucher nach Fahrzeugen und infolgedessen unter künftig verringerter Produktionsmengen zu leiden. Ein Rückgang der Fahrzeugproduktion für jeden unserer wichtigen Kunden kann sich immer negativ auf unsere Rentabilität auswirken.
- Steigende Gesundheits-, Pensions- und sonstige nachbetriebliche Sozialleistungen haben bedeutenden Negativeinfluss auf die Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit einer Reihe von nordamerikanischen und europäischen OEMs und Zulieferer automobiltechnischer Komponenten. Gestiegene Rohstoffpreise, darunter für Stahl und Kunstharz, haben ebenfalls nachteiligen Einfluss auf OEMs und Zulieferer automobiltechnischer Komponenten. Sonstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen, etwa die gestiegenen Benzinpreise, haben den Verkauf bestimmter Modelle ungünstig beeinfluss, beispielsweise den von Oberklassen-SUVs (Sport Utility Vehicles). Alle diese Bedingungen könnten, zusammen mit einem Rückgang der Marktanteile, für die Finanzlage einiger unserer Kunden bedrohlich sein und zu weiterem Preisdruck auf uns und uns somit grösserem Kreditrisiko aussetzen. Für den Fall dass unsere Kunden ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen oder Schutz vor ihren Gläubigerbanken suchen, wie im Falle von MG Rover, können uns zusätzliche Aufwendungen infolge eines solchen Kreditengagements entstehen. Dies kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken. - Obwohl wir Teile an fast alle führenden OEMs liefern, erzielen wir den Grossteil unserer Umsätze mit vier OEMs, von denen zwei von Kreditratingagenturen als wenig investitionswürdig eingestuft werden. Wir versuchen, die Diversifizierung unseres Kundenstamms weiter voranzubringen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Steigerung unserer asiatischen Geschäfte mit in Asien ansässigen OEMs. Ein Rückgang der Gesamtproduktionsmenge von einem unserer vier grössten Kunden könnte sich ungünstig auf unsere Rentabilität auswirken, insbesondere, wenn wir nicht in der Lage sind, unseren Kundenstamm weiter zu diversifizieren. Hinzu kommt, dass wir zwar Teile für eine breite Palette von in Nordamerika und Europa hergestellten Fahrzeugen liefern, jedoch nicht für alle produzierten Fahrzeuge. Die Anzahl und der Wert der Teile sind auch zwischen den Fahrzeugen, für die wir Teile liefern, nicht gleich verteilt. Veränderungen der Marktanteile bestimmter Fahrzeuge (einschliesslich der Veränderungen weg von Fahrzeugen, die wir montieren) oder die frühzeitige Kündigung, der Verlust oder die Nachverhandlung von Konditionen oder eine Verzögerung in der Implementierung eines bedeutenden Herstellungsvertrags können einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität haben. - Die Konkurrenzsituation in der Automobilindustrie nimmt zu, da unsere Kunden den Vorteil niedriger Betriebskosten in China, anderen asiatischen Ländern und Teilen Osteuropas zu nutzen versuchen. Demzufolge sehen wir uns zunehmendem Konkurrenzdruck durch Zulieferer ausgesetzt, die Fertigungsbetriebe in Billiglohnländern besitzen. Obwohl wir unsere Marktpräsenz in der Fertigungsindustrie weiter mit Blick auf die Nutzung von Fertigungsmöglichkeiten in Billiglohnländern vergrössern, können wir nicht garantieren, dass wir solche Möglichkeiten in vollem Umfange nutzen können. Darüber hinaus ist die Gründung von Fertigungsbetrieben in Schwellenländern mit eigenen Risiken verbunden, darunter Risiken im Zusammenhang mit politischer und wirtschaftlicher Instabilität; Handelsrisiken, Zoll- und steuerlicher Risiken; Fremdwährungen; Währungskontrolle; unzureichender Infrastruktur; sowie sonstige Risiken im Zusammenhang mit international geführten Unternehmen. Jeder Verlust eines bedeutenden Produktionsvertrages an einen Mitbewerber in Billiglohnländern und die bedeutenden Kosten und Risiken in Zusammenhang mit begonnenen oder bestehenden geschäftlichen Aktivitäten in diesen Ländern können sich negativ auf unsere Rentabilität auswirken.
- Im Verlauf des vergangenen Jahres erlebten wir deutliche Preissteigerungen für wichtige Rohstoffe unserer Teileproduktion, insbesondere beim Stahl und Kunstharz. Für 2006 erwarten wir, dass die Stahlpreise auf dem gegenüber den früheren Jahren dieses angehobenen Preisniveau verharren werden. Rund die Hälfte unseres Stahls Jahrzehnts wird über Wiederverkaufsprogramme, die von Automobilherstellern abgewickelt werden, gekauft. Das schützt uns vor Stahlpreissteigerungen. Der Ausgleich wird durch Spotgeschäfte sowie kurzfristige und langfristige Verträge erzielt. Ein Stahllieferant hat diese langfristigen Vereinbarungen jedoch angefochten. Wir könnten, sollten sie erfolgreich angefochten, gekündigt oder anderweitig vertraglich ausgesetzt werden, höheren Stahlpreisen und zusätzlichen Mehrkosten ausgesetzt sein, falls die Preise auf dem hohen Niveau bleiben. Wir verkaufen auch Stahlschrott, der aus unserem Teileproduktionsprozess stammt. Die Erlöse aus diesem Umsatz haben unsere Abhängigkeit von Stahlpreissteigerungen in der Vergangenheit teilweise aufgefangen. Dennoch verringern sich unsere Möglichkeiten zum Abfangen steigender Stahlpreise, wenn die Stahlschrottpreise fallen und die Stahlpreise weiter hoch bleiben. Falls wir nicht in der Lage sind, die Abhängigkeit von gestiegenen Rohstoffpreisen durch technisierte Produkte mit verringertem Stahl-, Kunstharz- oder sonstigem Rohmaterialanteil zu lindern oder zusätzliche Stahl und Harzkosten an unsere Kunden weiterzugeben, könnten sich diese zusätzlichen Rohstoffaufwendungen in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Bei der Belieferung mit einer breiten Vielzahl von Komponenten, die wir für unser Unternehmen benötigen, verlassen wir uns auf eine Reihe Lieferanten. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen, starker Preisdruck, gestiegene Rohstoffpreise und eine Reihe anderer Faktoren habe viele Zulieferer automobiltechnischer Komponenten in mehr oder weniger schwierige finanzielle Situationen gebracht. Fortgesetzte finanzielle Notlage, Zahlungsunfähigkeit oder Konkurs eines unserer wichtigen Zulieferer könnte zur Unterbrechung der Versorgung mit Komponenten seitens dieser Zulieferer führen. Das würde möglicherweise zur zeitweiligen Unterbrechung unsererseits bei der Versorgung unserer Kunden mit Produkten führen. Darüber hinaus, könnten die finanzielle Notlage, die Zahlungsunfähigkeit oder der Konkurs eines bedeutenden Zulieferers für einen unserer Kunden zu einer Unterbrechung bei der Versorgung mit Produkten für diesen Kunden führen, was wiederum zu verringerter Produktion durch unseren Kunden führen würde. Eine derartige Verringerung der Produktion unseres Kunden könnte sich auch negativ auf unsere Produktion auswirken. Das wiederum zu nicht wett zu machenden Verlusten führen. Jede längere Unterbrechung in der Versorgung mit wichtigen Komponenten seitens unserer Zulieferer oder seitens der Zulieferer für einen unserer Kunden, die Unfähigkeit, für Ersatzproduktion einer wichtigen Komponente aus der Produktion eines finanziell notleidenden Vertrags-Zulieferers zu sorgen, sowie der zeitweilige Ausfall einer unserer Produktionsstrassen oder der Produktionsstrassen eines unserer Kunden, kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken. Darüber hinaus, können Zahlungsunfähigkeit, Konkurs oder finanzielle Neuordnung bei jedem unserer wichtigen Zulieferer nicht wieder wettzumachende Aufwendungen für uns zur Folge haben. Das gilt insbesondere für Aufwendungen in Zusammenhang mit der finanziellen Abrechnung solcher Zulieferer und/oder verstärkter Gefährdung durch Produkthaftung, Garantie oder Rückrufkosten für von diesem Zulieferer gelieferte Komponenten. Falls diese Zulieferer nicht in der Lage sind, die Verantwortung für solche Beträge zu tragen, kann sich das in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Wir haben langfristige Lieferverträge, die, u. A. auch Preiszugeständnisse mit unseren Kunden über die Lieferdauer vorsehen, beschlossen und wir werden dies weiterhin tun. Bis heute konnten diese Zugeständnisse vollständig oder teilweise von Kosteneinsparungen, die hauptsächlich durch Produkt- oder Prozessverbesserungen sowie durch Preisreduktion seitens unserer Zulieferer erzielt werden konnten, neutralisiert werden. Dennoch verzeichnen wir aufgrund der verstärkten Wettbewerbssituation in der Automobilindustrie in Nordamerika, Europa und Asien eine Intensivierung dieses Preisdruckes. Einige unserer Kunden haben bereits angesichts der schwierigen Situation der Automobilindustrie zusätzliche Preiszugeständnisse und/oder rückwirkende Preisreduktionen gefordert und werden dies vermutlich weiter tun. Es kann sein, dass wir bei der Neutralisierung all dieser Preiszugeständnisse durch verbesserte betriebliche Wirtschaftlichkeit, Verringerung der Ausgaben und Preisreduktionen durch unsere Zulieferer keinen Erfolg haben. Falls es uns nicht gelingt, diese Preiszugeständnisse durch Kosteneinsparungen oder verbesserte betriebliche Wirtschaftlichkeit zu neutralisieren, kann sich das in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Wir stehen auch weiterhin unter dem Druck, Kosten im Bereich Produktkonstruktion, Engineering und Tooling sowie bei anderen Posten, für die wir zuvor von OEMs direkt bezahlt wurden, wettzumachen. So haben einige OEMs gefordert, dass wir die vor dem Anlaufen der Produktion anfallenden Kosten für Konstruktion, Engineering und Tooling übernehmen und sie über den Teilepreis der anrechenbaren Komponente wieder hereinholen. Einige dieser Kosten können nicht kapitalisiert werden, was sich in erheblichem Masse so lange nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken kann, bis die Programme, für die die Kosten entstanden sind, angelaufen sind. Darüber hinaus können diese Kosten, zumal unsere Verträge im Allgemeinen keine garantierten Mindestabnahmemengen beinhalten, wenn die geschätzten Produktionsmengen nicht erreicht werden, mitunter nicht vollständig gedeckt werden. Auch das kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Unsere Kunden fordern weiterhin, dass wir die Kosten für Reparatur und Austausch von defekten Produkten übernehmen, die durch die Garantie des Kunden gedeckt oder Teil einer Rückrufaktion seitens des Kunden sind. Wenn unsere Produkte fehlerhaft sind oder angeblich sind, kann es dazu kommen, dass wir an einer Rückrufaktion für diese Produkte teilnehmen müssen, insbesondere, wenn es sich bei dem tatsächlichen oder angeblichen Fehler um einen sicherheitsrelevanten Fehler handelt. Garantierückstellungen werden auf der Basis unserer besten Schätzung der zur Beilegung bestehender Forderungen durch Produkthaftungsprobleme benötigten Beträge erstellt. Rückrufkosten sind Kosten, die anfallen, wenn Regulierungsbehörden und/oder unsere Kunden entscheiden, sei es freiwillig oder unfreiwillig, ein Produkt aufgrund einer bekannten oder vermuteten Leistungsschwäche zurückzurufen. Zu den Kosten gehören normalerweise die Kosten für den Ersatz des Produkts, die Kosten des Kunden für den Rückruf und Arbeitskosten zum Ausbau und Austausch des fehlerhaften Teils. Wir stehen weiter unter zunehmendem Druck seitens unserer Kunden, eine grössere Garantieverantwortung zu übernehmen. Zurzeit weisen wir nur bestehende und wahrscheinliche Forderungen aus. Bei bestimmten Komplettfahrzeugentwicklungs- bzw. - fertigungsverträgen weisen wir eine Schätzung künftiger Kosten im Zusammenhang mit Garantieforderungen auf Basis der Klauseln spezifischer Vereinbarungen mit Kunden und auf Basis der Erfahrungen bei der Abwicklung von Garantiefällen mit dem spezifischen Kunden aus. Die Verpflichtung, derartige Produkte zu reparieren oder zu ersetzen kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität und unsere finanzielle Lage auswirken, wenn die tatsächlich anfallenden Kosten wesentlich von den Schätzungen abweichen.
- Verträge seitens unserer Kunden bestehen aus Rahmenauftrag, der im Allgemeinen die Versorgung eines Kunden mit den für ein bestimmtes Fahrzeug erforderlichen Produkten vorsieht, statt die bestellten Produkte zu quantifizieren. Rahmenaufträge sind seitens des Kunden jederzeit kündbar. Im Kündigungsfalle können uns dadurch verschiedene Produktionsvorbereitungs-, Engineering- sowie sonstigen Aufwendungen entstehen, die wir nicht von unserem Kunden wiedererlangen können. Dies kann sich nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken. - Wir sind ebenfalls dem Risiko von Produkthaftungsklagen ausgesetzt, sollte der Ausfall eines unserer Produkte zu Personen- und/oder Sachschäden führen. Zurzeit werden mögliche Körperverletzungsfälle über Versicherungsverträge abgedeckt. Diese Deckung bleibt bis September 2006 erhalten und wird jährlich erneuert. Eine erfolgreiche Klage gegen uns, die das Ausmass der verfügbaren Versicherungsdeckungssumme übersteigt, kann sich nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Obwohl unsere finanziellen Ergebnisse in US-Dollar ausgewiesen werden, wird ein erheblicher Anteil unserer Umsätze und operativen Kosten in kanadischen Dollars, Euros, britischen Pfund und anderen Währungen erzielt. Unsere Rentabilität hängt von Bewegungen des US-Dollars gegenüber dem kanadischen Dollar, dem Euro, dem britischen Pfund und anderen Währungen, in denen wir unsere Umsätze erzielen und unsere Kosten anfallen, ab. Die Devisentransaktionen wurden durch die jüngsten Wechselkursschwankungen jedoch nicht sehr stark beeinflusst, da wir, vor allem in Kanada, Hedging-Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen Devisentransaktionen möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus. Trotz dieser Massnahmen können bedeutende langfristige Schwankungen relativer Währungskurse, vor allem eine bedeutende Änderung der relativen Werte von US-Dollar, kanadischem Dollar, Euro und britischem Pfund, sich nachteilig auf unsere Rentabilität und Finanzlage haben.
- Wir hatten deutliche Umstrukturierungs- und Rationalisierungskosten im Jahr 2005 zu verzeichnen und erwarten im Geschäftsjahr 2006 derartige Kosten in der Grössenordnung von 20 Mio. USD bis 30 Mio. USD im Zusammenhang mit Massnahmen, die im Geschäftsjahr 2005 initiiert wurden. Es kann sein, dass wir infolge des zunehmenden Wettbewerbs in der Automobilindustrie weitere Werke rationalisieren werden. Im Zuge solcher Rationalisierungsmassnahmen kann es sein, dass uns Aufwendungen im Zusammenhang mit der Schliessung oder Verlagerung von Betrieben bzw. der Abfindung von Angestellten entstehen. Derartige Aufwendungen können sich nachteilig auf unsere kurzfristige Rentabilität auswirken. Darüber hinaus arbeiten wir am finanziellen Turnaround von hinter den Erwartungen zurückbleibenden Abteilungen. Dennoch kann der Erfolg hierfür für einige der oder alle dieser hinter den Erwartungen zurückbleibenden Abteilungen nicht garantiert werden.
- Wir haben im Geschäftsjahr 2005 bedeutende Wertminderungen ausgewiesen und werden dies möglicherweise auch in Zukunft tun. Der Goodwill (Firmenwert) muss jährlich auf Wertminderung geprüft werden. Mitunter sogar häufiger, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Fair Value (Marktwert) einer unterstellten Einheit deren unter ihren Buchwert drückt. Wir bewerten auch Anlagevermögen und andere langlebige Vermögenswerte auf Wertminderung, sobald Indikatoren für deren Wertminderung bestehen. Solche Wertminderungsindikatoren könnten der Konkurs eines bedeutenden Kunden oder die frühzeitige Kündigung, der Verlust, die Nachverhandlung der Vertragsklauseln oder Verzögerungen bei der Umsetzung jedes bedeutenden Produktionsvertrages sein. Darüber hinaus können alle prognoseartigen Annahmen hinsichtlich der Auswirkungen von Verbesserungsplänen für derzeitige Betriebe, hinsichtlich der Hereinnahme externer Fachkompetenzen und hinsichtlich anderer geschäftlicher Möglichkeiten, hinsichtlich der Programmpreise und Kostenannahmen derzeitiger und künftiger Geschäfte, hinsichtlich der zeitlichen Abstimmung des Starts neuer Programme sowie hinsichtlich nicht erreichter künftiger Produktionsmengen und daraus folgende Wertminderungsverluste nachteiligen Einfluss auf unsere Rentabilität haben.
- Von Zeit zu Zeit werden wir mitunter in Vertragshaftungs- oder sonstige Klagen mit Kunden, Zulieferern und ehemaligen Angestellten verwickelt. Wir versuchen kontinuierlich die Wahrscheinlichkeit jedweder nachteiliger gerichtlicher Entscheidungen oder der Wirkungen solcher Klagen zu bewerten. Obwohl es immer schwierig ist, das endgültige Ergebnis vorherzusagen. Wir glauben, dass derzeit keine der laufenden Klagen sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Finanzlage auswirken wird, dennoch kann dies keinesfalls mit Sicherheit gesagt werden.
BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG ------------------------------------------------------------------------- Mittlere Devisenkurse Für das Quartal zum 31. März -------------------- 2006 2005 Änderung ------------------------------------------------------------------------- 1 Kanadischer Dollar entspricht US-Dollar 0,866 0,816 + 6% 1 Euro entspricht US-Dollar 1,203 1,311 - 8% 1 Britisches Pfund entspricht US-Dollar 1,752 1,891 - 7% -------------------------------------------------------------------------
Die vorstehende Tabelle gibt die durchschnittlichen Wechselkurse zwischen den von uns am meisten geschäftlich verwendeten Währungen und unserer Berichtswährung, dem US-Dollar, wieder. Die bedeutenden Änderungen dieser Wechselkurse im Verlauf des Geschäftsjahres bzw. Quartals zum 31. März 2006 hatten einen Einfluss auf die in US-Dollar ausgewiesenen Beträge unserer Umsätze, Aufwendungen und Erträge.
Die Betriebsergebnisrechnungen, deren Arbeitswährung nicht der US-Dollar ist, wurden unter Verwendung des durchschnittlichen Wechselkurses aus der obigen Tabelle für den relevanten Zeitraum in US-Dollar umgerechnet. Im gesamten Lagebericht wird überall dort auf die Auswirkung der Fremdwährungsumrechnung der Geschäftszahlen in ausgewiesene US-Dollar-Beträge hingewiesen, wo dies relevant ist.
Unsere Ergebnisse können ebenfalls von der Wechselkursentwicklung bei Devisentransaktionen (wie etwa Rohstoffpreise oder Umsätze in Fremdwährung) beeinflusst sein. Die Devisentransaktionen wurden im aktuellen Berichtszeitraum jedoch nicht sehr durch die jüngsten Wechselkursschwankungen beeinflusst, da wir, vor allem in Kanada, Hedging-Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen Devisentransaktionen möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus.
Schliesslich wirken sich unrealisierte Gewinne und Verluste aus in Fremdwährungen erfassten geldwerten Posten, die unter Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten verbucht werden, auf das ausgewiesene Ergebnis aus.
Umsätze Für das Quartal zum 31. März -------------------- 2006 2005 Änderung ------------------------------------------------------------------------- Fahrzeugproduktionsmengen (in Millionen Einheiten) Nordamerika 4,130 3,964 + 4% Europa 4,007 4,116 - 3% ------------------------------------------------------------------------- Durchschnittlicher Ausstattungswert je Fahrzeug in US-Dollar Nordamerika $ 759 $ 718 + 6% Europa $ 343 $ 319 + 8% ------------------------------------------------------------------------- Umsätze Externer Produktion Nordamerika $ 3.135 $ 2.847 + 10% Europa 1.373 1.315 + 4% Übrige Regionen 55 33 + 67% Komplettfahrzeugmontage 1.040 1.126 - 8% Tooling, Engineering and Sonstige 416 397 + 5% ------------------------------------------------------------------------- Summe Umsätze $ 6.019 $ 5.718 + 5% ------------------------------------------------------------------------- -------------------------------------------------------------------------
Im ersten Quartal 2006 erreichten die Gesamtumsätze Rekordniveau und stiegen um 5 % bzw. 301 Mio. USD auf 6,0 Mrd. USD, verglichen mit 5,7 Mrd. USD im ersten Quartal 2005.
Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika
Im ersten Quartal 2006 steigen die Umsätze aus externer Produktion in Nordamerika um 10 % bzw. 288 Mio. USD auf 3,1 Mrd. USD, verglichen mit 2,8 Mrd. USD im ersten Quartal 2005. Diese Umsatzsteigerung in der Produktion ist auf eine Steigerung um 6 % beim durchschnittlichen US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug in Nordamerika zurückzuführen sowie eine Steigerung der nordamerikanischen Fahrzeugproduktion um 4 %im ersten Quartal 2006, jeweils verglichen mit dem ersten Quartal 2005, zurückzuführen.
Im ersten Quartal 2006 stieg unser durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert in USD je Fahrzeug um 6 % bzw. 41 USD auf 759 USD (verglichen mit 718 im ersten Quartal 2005). Dies ist primär zurückzuführen auf:
- Start neuer Programme während des bzw. nach dem ersten Quartal 2005, darunter:
- Neue Oberklassen-SUVs von General Motors ("GM");
- Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr;
- Chevrolet HHR;
- Dodge Charger;
- Hummer H3;
- Chevrolet Impala;
- Mercedes M-Klasse sowie
- Pontiac Torrent;
- Steigerung der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze aufgrund des gegenüber
dem US-Dollar stärkeren kanadischen Dollars;
Diese Faktoren wurden teilweise neutralisiert durch:
- Folgen der verringerten Produktionsmengen bzw. des verringerten
Ausstattungsniveaus bestimmter Fahrzeugprogramme mit hohem
Ausstattungswert, darunter:
- Mazda Tribute und Ford Escape;
- Chevrolet Equinox;
- Dodge Caravan, Grand Caravan und Chrysler Town & Country;
- Jeep Grand Cherokee;
- Ford Freestar und Mercury Monterey;
- Cadillac STS sowie
- GMs GMT800 Pickup Trucks;
- während des bzw. nach dem ersten Quartal 2005 eingestellte Programme
- zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Umsätze aus externer Produktion - Europa
Im ersten Quartal 2006 steigen die Umsätze aus externer Produktion in Europa um 4 % bzw. 58 Mio. USD auf 1,373 Mrd. USD, verglichen mit 1,315 Mrd. USD im ersten Quartal 2005. Die Steigerung der Umsätze aus Produktion ist auf einen 8-%-Anstieg beim durchschnittlichen Fahrzeugausstattungswert in USD je Fahrzeug zurückzuführen. Sie wurde teilweise durch die um 3 % rückläufigen Fahrzeugproduktionsmengen in Europa neutralisiert.
Im ersten Quartal 2006 stieg unser durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert in USD je Fahrzeug um 8 % bzw. 24 USD auf 343 USD (verglichen mit 319 im ersten Quartal 2005). Dies ist primär zurückzuführen auf:
- Start neuer Programme während des bzw. nach dem ersten Quartal 2005, darunter: - Honda Civic; - Chrysler 300 und 300C; - Jeep Grand Cherokee; - Alfa Romeo 156 und 159; - Übernahmen während des oder nach dem ersten Quartal 2005, darunter die Übernahme der CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH in Bietingheim-Bissingen ("CTS") im Februar 2006; sowie - Steigerung der Produktion und/oder der Ausstattung bei bestimmten Programmen, darunter bei folgenden: - Mercedes B-Klasse; - Land Rover Range Rover Sport; - Opel Astra; - Audi A3; - smart fortwo. Diese Faktoren wurden teilweise neutralisiert durch: - eine Verringerung der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze, primär aufgrund der Schwächung des Euro und des britischen Pfundes gegenüber dem US-Dollar; - Folgen der verringerten Produktionsmengen bzw. des verringerten Ausstattungsniveaus bestimmter Fahrzeugprogramme, darunter Mercedes C-Klasse, E-Klasse and A-Klasse; - während des bzw. nach dem ersten Quartal 2005 eingestellte Programme, darunter die Produktionseinstellung für alle MG Rover Programme infolge der Situation von MG Rover; - zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Umsätze der Externen Produktion - Übrige Regionen
Im ersten Quartal 2006 steigen die Umsätze aus externer Produktion in den übrigen Regionen um 67 % bzw. 22 Mio. USD auf 55 Mrd. USD, verglichen mit 33 Mrd. USD im ersten Quartal 2005. Die Steigerung der Umsätze aus Produktion ist primär zurückzuführen auf:
- gesteigerte Produktion in bestehenden Werken in Korea, China und Brasilien; - das Anlaufen der Produktion in neuen Werken in China und Korea; - Anstieg der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze infolge der Stärkung des brasilianischen Real und des koreanische Won gegenüber dem US-Dollar.
Die Faktoren, die zum Anstieg der Umsätze aus Produktion beitrugen, wurden teilweise von der Schliessung eines Werks in Brasilien neutralisiert.
Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage
Die Klauseln unserer vielen Fahrzeugmontageverträge unterscheiden sich nach Eigentum der Komponente und der Lieferungen im Zusammenhang mit dem Montageprozess sowie nach der Methode, nach der der Verkaufspreis für OEM Kunden bestimmt wird. Bei bestimmten Verträgen treten wir als Auftraggeber auf. Hier werden bestellte Komponenten und Systeme in den montierten Fahrzeugen in unseren Lagerbeständen und Umsatzkosten ausgewiesen. Diese Kosten sind auf Vollkostenbasis in den Verkaufspreisen für die fertig montierten Fahrzeuge des OEM-Kunden enthalten. Andere Verträge sehen vor, dass Komponenten und Systeme verbundener Parteien unsererseits auf Kommission vorgehalten werden. Hier enthält der Verkaufspreis an den OEM-Kunden lediglich einen Wertschöpfungszuschlag.
Die Produktionsmengen der verschiedenen von uns montierten Fahrzeuge wirken sich auf unseren Umsatz und unsere Rentabilität aus. Ausserdem wirkt sich auch der relative Anteil der auf Vollkostenbasis und der auf einer Wertschöpfungsbasis ausgewiesen Programme auf unsere Umsatzhöhe und auf unsere operative Marge aus, aber nicht unbedingt auf die Höhe der Gesamtrentabilität. Würde die Gesamtzahl der montierten Fahrzeuge unverändert bleiben, so würde eine relative Steigerung bei den auf Vollkostenbasis ausgewiesenen Fahrzeugen zu einem Anstieg der Höhe des Gesamtumsatzes führen und zu einem Rückgang bei der Rentabilität als prozentualem Anteil des Umsatzes führen, da gekaufte Komponenten in den Umsatzkosten enthalten sind. Umgekehrt würde eine relative Steigerung der auf Wertschöpfungsbasis ausgewiesenen montierten Fahrzeuge den Gesamtumsatz verringern und dadurch die Rentabilität als Prozentsatz des Gesamtumsatzes erhöhen.
Für das Quartal zum 31. März -------------------- 2006 2005 Änderung ------------------------------------------------------------------------- Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage $ 1.040 $ 1.126 - 8% ------------------------------------------------------------------------- Produktionsmengen Komplettfahrzeugmontage (Einheiten) auf Vollkostenbasis: BMW X3, Mercedes E-Klasse und G-Klasse, sowie Saab 93 Cabriolet 39.347 39.786 - 1% auf Mehrwertbasis: Jeep Grand Cherokee, Chrysler 300, Chrysler Voyager und Jeep Commander 24.810 7.896 + 214% ------------------------------------------------------------------------- 64.157 47.682 + 35% ------------------------------------------------------------------------- -------------------------------------------------------------------------
Obwohl die Zahl der montierten Fahrzeuge um 35 % bzw. 16.475 Einheiten stieg, sank der Umsatz aus Komplettfahrzeugmontage im ersten Quartal 2006 um 8% bzw. 86 Mio. USD auf 1,0 Mrd. USD, verglichen mit 1,1 Mrd. USD im ersten Quartal 2005. Der Umsatzrückgang bei der Komplettfahrzeugmontage ist primär die Folge folgender Einflussfaktoren:
- ein Verringerung der in US-Dollar ausgewiesenen Umsätze, primär aufgrund der Schwächung des Euro gegenüber dem US-Dollar; - geringere Stückzahlen bei der Montage bestimmter auf Vollkostenbasis ausgewiesener Fahrzeuge, darunter der Mercedes E-Klasse und G-Klasse. Diese Faktoren wurden teilweise neutralisiert durch: - Start neuer auf Mehrwertbasis ausgewiesener Programme während des bzw. nach dem ersten Quartals 2005, darunter: - Start eines Programmes für ein neues Modell des Jeep Grand Cherokee im ersten Quartal 2005; - Start der Montage des Chrysler 300 zum Vertrieb in die europäischen und bestimmte andere Märkte ausserhalb Nordamerikas im zweiten Quartal 2005; - Start der Montage des Jeep Commander zum Vertrieb in die europäischen und bestimmte andere Märkte ausserhalb Nordamerikas im ersten Quartal 2006; - höhere Stückzahlen bei der Montage des Saab 93 Cabriolet und des Chrysler Voyager.
Tooling, Engineering und Sonstiges
Im ersten Quartal 2006 stiegen die Umsätze aus Tooling Engineering und Sonstige um 5 % bzw. 19 Mio. USD auf 416 Mio. USD, verglichen mit 397 Mio. USD im ersten Quartal 2005.
Die wichtigen Programme, für die wir im ersten Quartal 2006 Umsätze unter Tooling, Engineering und Sonstige Umsätze verbuchten, waren die folgende:
- MINI Cooper; - BMW X5; - GMs nächste Generation an Oberklassen-Pickup und SUV-Plattform; - Ford Edge; - Ford F-Serie Super Duty Pickup Trucks. Die wichtigen Programme, für die wir im ersten Quartal 2005 Umsätze unter Tooling, Engineering und Sonstige Umsätze verbuchten, waren die folgende: - Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr; - Jeep Grand Cherokee. Darüber hinaus stiegen die Ümsätze aus Tooling, Engineering und Sonstige aufgrund der Stärkung des kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar.
Bruttomarge
Im ersten Quartal 2006 stieg die Bruttomarge um 95 Mio. USD auf 820 Mio. USD, verglichen mit 725 Mio. USD im ersten Quartal 2005. Anteilig am Gesamtumsatz stieg die Bruttomarge im ersten Quartal 2006 um 13,6 %, verglichen mit 12,7 % im ersten Quartal 2005.
Auf Quartalsvergleichsbasis drückten die oben erwähnten, im Abschnitt "Höhepunkte" erörterten Aussergewöhnlichen Posten die Bruttomarge und zeichneten für einen Rückgang des prozentualen Anteils der Bruttomarge am Umsatz des ersten Quartal 2006 um 0,2 % bzw. am Umsatz des ersten Quartal 2005 um 0,1 % verantwortlich. Unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten stieg der prozentuale Anteil der Bruttomarge am Umsatz um 1,0 % primär aufgrund der folgenden Faktoren:
- inkrementell gesteigerte Bruttomarge bei neuen Programmen: - Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitssteigerungen bei bestimmten unwirtschaftlichen Abteilungen; - Schliessung bestimmter Werke während des bzw. nach dem ersten Quartals 2005; - Preisreduzierungen seitens unserer Lieferanten. Diese Faktoren wurden teilweise neutralisiert durch: - Rückgang der Bruttomarge infolge der Verringerung der Produktionsmengen bei bestimmten Fahrzeugprogrammen mit hohem Ausstattungswert; - Übernahme der CTS, die derzeit mit Margen arbeiten, die unter der durchschnittlichen Bruttomarge des Konzerns arbeiten; - zunehmende Preiszugeständnisse gegenüber Kunden.
Abschreibung und Amortisation
Im ersten Quartal 2006 stiegen die Aufwendungen für Abschreibung und Amortisation um 12 % bzw. 20 Mio. USD auf 188 Mio. USD, verglichen mit 168 Mio. USD im ersten Quartal 2005. Die Steigerung bei Abschreibung und Amortisation erklärt sich primär aufgrund folgender Faktoren:
- Amortisation der Steigerungen des Fair Value in Verbindung mit den Reprivatisierungen und der Übernahme von CTS; - Anstieg der zusätzlichen, im Unternehmen zur Unterstützung zukünftigen Wachstums eingesetzten Vermögenswerte; - Steigerung des in US-Dollar ausgewiesenen Nettobetrages für Abschreibung und Amortisation aufgrund der Stärkung des kanadischen Dollars, der teilweise von der Schwächung des Euro bzw. des britschen Pfundes gegenüber dem US-Dollar neutralisiert wurde.
Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten
Die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten als Prozentsatz des Umsatzes stiegen im ersten Quartal 2006 um 5,4 %, verglichen mit 5,3 % im ersten Quartal 2005. Im ersten Quartal 2006 stiegen die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten um 6 % bzw. 19 Mio. USD auf 324 Mio. USD, verglichen mit 305 Mio. USD im ersten Quartal 2005. Der Anstieg der Aufwendungen für Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten (unter Ausschluss der oben erwähnten, im Abschnitt "Höhepunkte" erörterten, Aussergewöhnlichen Posten) um 32 Mio. USD ist primär auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- Höhere Aufwendungen für Infrastruktur zur Unterstützung der Umsatzsteigerungen, darunter Geldausgaben in Zusammenhang mit dem Start verschiedener Programme; - Steigerung des in US-Dollar ausgewiesenen Nettobetrages für Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten aufgrund der Stärkung des kanadischen Dollars, der teilweise von der Schwächung des Euro bzw. des britschen Pfundes gegenüber dem US-Dollar neutralisiert wurde. - gestiegene Geldausgaben infolge der Übernahmen während des oder nach dem ersten Quartals 2005, darunter die Übernahme von CTS im Februar 2006; - höhere Ausgaben für leistungsbasierte Vergütungen. Diese Faktoren wurden teilweise durch eine Verringerung der in US-Dollar ausgewiesenen Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten infolge der Schwächung des Euro gegenüber dem US-Dollar neutralisiert. Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern ("EBIT")(1) Für das Quartal zum 31. März -------------------- 2006 2005 Änderung ------------------------------------------------------------------------- Nordamerika $ 219 $ 162 + 35% Europa 69 56 + 23% Übrige Regionen - 1 - 100% Konzern und Sonstige 22 36 - 39% ------------------------------------------------------------------------- Summe EBIT $ 310 $ 255 + 22% ------------------------------------------------------------------------- -------------------------------------------------------------------------
Im EBIT für die ersten Quartale 2006 bzw. 2005 sind die folgenden, oben im Abschnitt "Höhepunkte" erörterten aussergewöhnlichen Posten enthalten.
Für das Quartal zum 31. März ---------------------- 2006 2005 ------------------------------------------------------------------------- Nordamerika Umstrukturierungskosten (2) (4) Europa Umstrukturierungskosten (8) - Aufwendungen im Zusammenhang mit MG Rover - (15) ------------------------------------------------------------------------ (8) (15) ------------------------------------------------------------------------ Konzern und Sonstige Umstrukturierungskosten - (1) -------------------------------------------------------------------------
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