GDBA fordert GDL über Weihnachten zur inneren Einkehr auf
Geschrieben am 21-12-2007 |
Frankfurt/Main (ots) - Der Bundesvorsitzende der Verkehrsgewerkschaft GDBA, Klaus-Dieter Hommel, hat der GDL "Starrsinn" vorgeworfen. "Die Betonköpfe innerhalb der Lokführer, die im Augenblick mal wieder das Sagen haben, haben noch nicht begriffen, dass verantwortungsbewusste Tarifverhandlungen aus dem Suchen nach Kompromissen bestehen", machte der GDBA-Chef deutlich.
Hommel kritisierte, dass die GDL getroffene Vereinbarungen immer nur zu ihren Gunsten auslege. Im Moderationsergebnis sei den Lokführern ein eigenständiger Tarifvertrag zugestanden worden, dieser müsse sich aber "konflikt- und widerspruchsfrei" in das Gesamt-Tarifgefüge einpassen. Das habe die GDL akzeptiert und unterschrieben. Wann immer nun versucht werde, Regelungen zu finden, die dies gewährleisten, verweigere sich die GDL Gesprächen und verlasse empört den Verhandlungstisch. Diese Taktik gehe auf Dauer nicht auf.
Die GDL solle sich in erster Linie um mehr Geld für ihre Mitglieder kümmern, forderte Hommel. Während die Verkehrsgewerkschaft GDBA bis Ende 2010 Lohnerhöhungen von mindestens 10 Prozent erreichen konnte, stehe die GDL tarifpolitisch vor einem Scherbenhaufen. "GDL-Lokführer bekommen in diesem Jahr nicht einmal 600 Euro Einmalzahlung und im nächsten Jahr keine Lohnerhöhung. Ich als Mitglied würde mich da schlecht vertreten fühlen", sagte der GDBA-Chef.
Hommel forderte die GDL-Führung auf, die Zeit über die Weihnachtstage zur "inneren Einkehr" zu nutzen. "Wenn Manfred Schell und Claus Weselsky erkennen, dass ihnen das angebotene Verhandlungsmandat für Lokführer ausreichend Spielraum für eigene Verhandlungen gibt, muss die Öffentlichkeit nicht länger mit sinnlosen Streiks und Machtkämpfen drangsaliert werden". Für die taktischen Spielchen der GDL, die vorgibt für mehr Lohn zu kämpfen, bislang in dieser Frage aber noch nichts erreicht hat, habe sowieso keiner mehr Verständnis. Vermutlich auch nicht innerhalb der GDL, so Hommel.
Originaltext: GDBA Verkehrsgewerkschaft Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16449 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16449.rss2
Pressekontakt: Verkehrsgewerkschaft GDBA - Uwe Reitz - 0173 6996363 - uwe.reitz@gdba.de
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