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Dietmar Bartsch: 2008 muss das Jahr des gesetzlichen Mindestlohnes werden

Geschrieben am 28-12-2007

Berlin (ots) - Zur weiteren Debatte um Mindestlöhne erklärt der
Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch:

2008 muss das Jahr des gesetzlichen Mindestlohnes werden. Die
Sozialdemokraten haben die Zeichen der Zeit spät erkannt, aber besser
spät als gar nicht. Sie sind die Trittbrettfahrer der
Mindestlohnkampagne der LINKEN und der Gewerkschaften.
DIE LINKE hat den "Mindestlohnstein" ins Rollen gebracht. Noch im
Wahlkampf 2005 waren alle anderen Parteien gegen einen Mindestlohn.

DIE LINKE bleibt bei ihrer Forderung nach einem einheitlichen,
flächendeckenden und gesetzlichen Mindestlohn von mindestens 8 Euro
die Stunde, weil nur so das Existenzminimum gesichert werden kann.
Nur so können Hunger- und Niedriglöhne verhindert werden. Es ist eine
Schande, dass immer mehr Menschen trotz Vollzeitjob von ihrer Arbeit
nicht leben können und auf einen steuerfinanzierten Zuschuss
angewiesen sind.

Wir fordern die Gewerkschaften auf, keine Ost-West-Differenz beim
Mindestlohn mehr zuzulassen. Nach 18 Jahren deutscher Einheit gibt es
keinen Grund für unterschiedliche Mindestlöhne in Ost und West.
In der Postbranche müssen diese Unterschiede schnellstmöglich
beseitigt werden.

DIE LINKE wird ihre Mindestlohnkampagne fortführen - wenn nötig
bis zur Bundestagswahl 2009.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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