Warum Freier in Schweden Angst vor dem Postboten haben
Geschrieben am 02-01-2008 |
Hamburg (ots) - Wenn die Stockholmer Polizei Freier in eindeutigen Situationen ertappt, lädt sie sie zum Verhör - mit einem Brief an ihre Meldeadresse. Nicht selten ist es die Ehefrau, die diesen Brief öffnet. "Das ist dann sein Problem", sagt Eva Carlenfors, 50, die bei der Stockholmer Polizei die Sonderkommission Prostitution leitet. In der neuen Ausgabe des Magazins BRIGITTE (ab 2.1.2008 im Handel) berichtet sie von den Erfahrungen, die sie gemacht hat: "Eine Frau erzählte mir, dass sie den Brief öffnete, während sie mit ihrem Mann und den beiden Söhnen beim Abendessen saß." Einige Frauen riefen an "und fragen, wo ihr Mann was genau mit wem gemacht hat. Viele weinen am Telefon. Frauen, die von unserer Sonderkommission gehört haben, rufen an und erzählen, wie seltsam sich ihr Mann verhält. Wenn sie mich dann fragen, was ich glaube, was er tut, kann ich nur antworten: Fragen Sie ihn doch selbst". Nach dem schwedischen Prostitutionsgesetz von 1999 machen sich Zuhälter und Freier strafbar, Prostituierte jedoch nicht. "Sex zu kaufen ist ein Delikt, und genauso gehen wir damit um", sagt Carlenfors. "Wir verschicken die gleichen Briefe wie bei Ladendiebstahl oder Geschwindigkeitsübertretung."
Diese Meldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Hamburg, 2. Januar 2008
Originaltext: Gruner+Jahr, BRIGITTE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6788 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6788.rss2
Pressekontakt: Iliane Weiß Leitung Kommunikation/PR G+J Frauen/Familie/People Gruner+Jahr AG & Co KG Tel: 040/3703-2468; Fax: -5703 E-Mail: weiss.iliane@guj.de
BRIGITTE ist die unangefochtene Marktführerin unter den klassischen Frauenzeitschriften Deutschlands: Jede BRIGITTE wird durchschnittlich von 3,2 Millionen Frauen gelesen (MA 2007/II). Nicht nur an ihrer Reichweite, sondern auch an den Verkaufszahlen lässt sich der Erfolg von BRIGITTE ablesen: Mit einer verkauften Auflage von durchschnittlich 751.071 Exemplaren (IVW 3. Quartal 2007) liegt BRIGITTE auch hier an der Spitze der klassischen Frauenzeitschriften in Deutschland. 94 Prozent aller Frauen in Deutschland zwischen 14 und 64 Jahren kennen BRIGITTE (AWA 2007). Brigitte-Leserinnen sind überdurchschnittlich gebildet, meist berufstätig und verfügen über ein hohes Haushaltseinkommen (MA 2007/II). BRIGITTE erscheint 14-täglich mittwochs und kostet im Handel 2,40 Euro.
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