Reinhard Kahl zur möglichen Fusion von Helaba und WestLB: Richtige Option, aber nicht um jeden Preis
Geschrieben am 06-01-2008 |
Wiesbaden (ots) - Eine mögliche Fusion zwischen der Helaba und der WestLB ist nach Auffassung von Reinhard Kahl (SPD-ZUKUNFTSTEAM Finanzen) eine "richtige Option, darf aber nicht um jeden Preis erfolgen." Nur auf einer soliden finanziellen Grundlage sei eine Fusion für die Helaba verantwortbar. Hierzu müssten die Rahmenbedingungen stimmen. Die Helaba sei strategisch gut aufgestellt und habe mit ihrem Geschäftsmodell vorzeigbare Ergebnisse erzielt. Sie sei auf eine Fusion nicht angewiesen. "Dies darf nicht aufs Spiel gesetzt werden", betonte Kahl im Hinblick auf die erheblichen Probleme anderer Landesbanken.
Die Helaba sei als Landesbank für die hessischen und thüringischen Sparkassen unverzichtbar. Daher sollte klar sein, dass die Helaba keine Risiken der WestLB übernehmen könne. Hierfür seien die bisherigen Träger der Bank zuständig. Daher müssten alle Fakten und Zahlen auf den Tisch - einschließlich einer neutralen Bewertung beider Institute. Die Bedeutung des Finanzplatzes Frankfurt müsse bei allen Überlegungen zu einer Fusion volle Berücksichtigung finden. Der Prozess einer möglichen Fusion zwischen den beiden Instituten könne nach Auffassung der SPD nur in großem Einvernehmen zwischen den Bundesländern und den Sparkassen erfolgen, die zumindest in Hessen und Thüringen die Haupteigentümer sind. "Ohne die Sparkassen und ihre kommunalen Träger geht nichts", so der zukünftige hessische SPD-Finanzminister.
Neben der Auslotung einer möglichen Fusion müsse auch die Frage der Zukunft der Wirtschafsförderung mit einbezogen sein. "Wir wollen eine strategische Zusammenführung von Investitionsbank, LTH -Bank für Infrastruktur und Hessenagentur zu einer hessischen Mittelstands- und Infrastrukturbank mit der klaren Ausrichtung: Beratung und Förderung aus einer Hand", betonte Kahl.
http://www.reinhard-kahl.de lhe
Originaltext: SPD Hessen Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53433 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53433.rss2
Pressekontakt: Frank Steibli Pressesprecher SPD Hessen Mobil: (0160) 7120456 Fax: (01805) 23363320456 http://www.spd-hessen.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
112681
weitere Artikel:
- SPD Hessen - Termine am 7. Januar Wiesbaden (ots) - 8 Uhr, Wiesbaden SPD-Pressefrühstück Mit Rainer Domisch (SPD-ZUKUNFTSTEAM Bildung) Alle Redaktionen: Bitte Anmeldung per Mail über SPD-Pressestelle - f.steibli@ltg.hessen.de (bis Sonntag, 6. Januar, 15 Uhr) 9 Uhr, Hannover SPD-Parteivorstand Mit Andrea Ypsilanti 11 Uhr, Frankfurt am Main Hermann Scheer (SPD-ZUKUNFTSTEAM Wirtschaft und Umwelt) im Gespräch mit dem DGB-Landesvorstand 14 Uhr, Fulda SPD-Wahlveranstaltung mit Michael Roth (SPD-ZUKUNFTSTEAM Verkehr, Bauen, Stadt- und Dorfentwicklung) und Wahlkreiskandidat mehr...
- Welterbe Wattenmeer: WWF fordert Spitzengespräch. Blamage Deutschlands vor der UNESCO verhindern. Hamburg (ots) - Vor der entscheidenden Sitzung des Hamburger Senats am Dienstag fordert der WWF ein Spitzengespräch der norddeutschen Regierungschefs und des Bundesumweltministers, um den Antrag für die Anmeldung des Wattenmeeres als UNESCO-Welterbe zu retten. Sprecher des Hamburger Senats hatten angekündigt, aus dem internationalen Welterbe-Bündnis, dem auch die Niederlande angehören, aussteigen zu wollen. Damit würde jedoch die lange vorbereitete Anerkennung des Wattenmeeres als Weltnaturerbe insgesamt blockiert. "Dies wäre ein Wortbruch mehr...
- Saarbrücker Zeitung: GdP-Chef Freiberg fordert Runden Tisch gegen Jugendgewalt - Kritik an Richtern Berlin / Saarbrücken (ots) - Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg, hat einen Runden Tisch angeregt, um über die Jugendgewalt zu diskutieren. Dieser solle nach den Landtagswahlen einberufen werden und Justiz, Polizei, Innen- und Jugendbehörden sowie Strafvollzug umfassen. Der "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe) sagte Freiberg, die jetzige Debatte sei "absolut keine seriöse Diskussion. Hier geht es nur um Wahlkampf. Das ist wie eine Silvester-Rakete, die schnell verglüht". Notwendig sei aber, "in aller Ernsthaftigkeit mehr...
- Jürgen Walter (SPD): CDU-Propaganda verstopft Polizeicomputer Wiesbaden (ots) - Bouffier bleibt auch 2008 Hessens "Skandalminister Nr. 1" Kein anderer hessischer Minister habe so viele Skandale zu verantworten wie Volker Bouffier und trage daher - auch 2008 - völlig zu Recht den Titel "Skandalminister Nr. 1" der Hessischen Landesregierung, sagte heute Jürgen Walter (SPD-ZUKUNFTSTEAM Innere Sicherheit). Am 2. Januar nahm der jüngste Bouffier-Skandal seinen Lauf: Ab 15.54 Uhr wurden Polizeicomputer in hessischen Präsidien und Dienststellen mit CDU-Propaganda verstopft - per Mail direkt vom Hessischen mehr...
- Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung Interview-Auszug mit Verkehrsminister Reinhold Dellmann (SPD): Frankfurt/Oder (ots) - Eine stärkere Kontrolle der Bahn durch den Bund fordert Brandenburgs Verkehrsminister Reinhold Dellmann (SPD). In einem Interview der Märkischen Oderzeitung kritiserte er, dass die DB-AG Bauleistungen, die mit Steuergeldern ausgeführt werden, über Jahre hinweg nicht abrechne. Für die geplante Teilprivatisierungs des Konzerns sei das entsprechende Fachpersonal abgebaut worden. Dellmann fordert Möglichkeiten, die Bahn bei nicht fristgerechter Abrechnung mit Sanktionen zu belegen. Außerdem müsse der Bund als Eigentümer mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|