Fondsbörse Deutschland: Vorweihnachtlicher Run auf Schiffsbeteiligungen
Geschrieben am 08-01-2008 |
Hamburg (ots) -
Am Zweitmarkt der Fondsbörse Deutschland war im Dezember von vorweihnachtlicher Beschaulichkeit nichts zu merken. Mit einem nominalen Umsatzvolumen von rund 5,7 Millionen Euro verlief der Handel sogar ausgesprochen lebhaft. Vor allem Schiffsfonds waren begehrt, die Preise entsprechend hoch. Auch den Spitzenkurs erzielte zum ersten Mal seit Monaten eine Schiffsbeteiligung. Ein 750 TSD-Anteil am MS Hansa Oldenburg (Hansa Treuhand) wechselte zu 180 Prozent der Einlagesumme den Besitzer.
Der Zweitmarkt der Fondsbörse Deutschland blickt auf einen weiteren lebhaften Handelsmonat zurück. Im Dezember wechselten gebrauchte Beteiligungen im Wert von nominal rund 5,7 Millionen Euro den Besitzer, davon 4,5 Millionen im Standard- und 1,2 Millionen Euro im Premium-Segment. Dabei lieferten sich zahlreiche private und institutionelle Anleger regelrechte Bietduelle um begehrte (Schiffs-)Beteiligungen. Alex Gadeberg, Vorstandsmitglied der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG, sagt: "In der Kalenderwoche 49 lag der Durchschnittskurs aller gehandelten Beteiligungen mit knapp 117 Prozent auf Rekordniveau. In derselben Woche erzielten die Schiffsfonds im Premium-Segment sogar einen historischen Höchstkurs von durchschnittlich rund 150 Prozent!"
Premium-Segment: Hansa Treuhand dominiert
Spitzenreiter bei der Kursentwicklung im Premium-Segment war wenig überraschend eine Beteiligung der Hansa Treuhand. Der Containerfeeder MS Hansa Oldenburg (1.740 TEU, Auszahlung 2006 12 Prozent), der zugleich Kurssieger im Gesamtmarkt wurde, übertraf mit 180 Prozent der Einlagesumme sogar den bereits beachtlichen November-Kurs von 158,5 Prozent - zur großen Freude des Verkäufers. Er hatte mit "nur" 160 Prozent gerechnet und wurde bei einem veräußerten Nominalkapital von 750 TSD Euro mit einem zusätzlichen Plus von 150 TSD Euro überrascht. Insgesamt 1,35 Millionen Euro konnte der Verkäufer letztendlich auf seinem Konto verbuchen.
Weitere alte Bekannte unter den Hansa Treuhand-Beteiligungen wurden ebenfalls hoch gehandelt. Ein 400 TSD Euro-Anteil am Hansa Treuhand Flottenfonds II (5 Containerschiffe mit 1.550 bis 4.994 TEU, Auszahlung 2006 10,75 Prozent) war dem Käufer 155,5 Prozent der Einlagesumme wert. Ähnlich teuer war das MS Hansa India (3.424 TEU) mit 153,5 Prozent. Gadeberg: "Das 1996 abgelieferte MS Hansa India hat im Geschäftsjahr 2006 eine Anleger-Auszahlung von 32 Prozent erwirtschaftet. 2005 waren es 20, 2004 noch 10 Prozent. Hier zeigt sich: Besonders profitabel fahren gut vercharterte Schiffe, wenn sie weitgehend oder vollständig entschuldet sind. Dann können die Gewinne aus dem Schiffsbetrieb direkt dem Anleger zugute kommen."
Auch bei der Umsatzverteilung lag Hansa Treuhand mit einem Umsatzanteil von 52,5 Prozent mit großem Abstand vorn. Alle anderen Emissionshäuser im Premium-Segment folgen abgeschlagen - HCI mit 16,2, König & Cie. mit 12,8 und HGA, IVG, KGAL, Real I.S. sowie Roland Ernst gemeinsam mit 18,5 Prozent.
Standard-Segment: Spitzenpreise für Schiffe, wenig Neues bei den Immobilienfonds
Auch im Standard-Segment gab es vor allem bei den Schiffsbeteiligungen interessante Handelsabschlüsse. Nennenswert sind die Fonds Nordcapital Schiffsportfolio Global II (5 Containerschiffe, 2.556 bis 8.204 TEU), Atlantic MS Robert Rickmers Vorzugskapital (Produkten- und Chemikalientanker, 46.000 tdw) und der Ideenkapital Navalia 8 (2 Massengutfrachter der Super-Handymax-Klasse). Trotz des derzeit geringen Auszahlungsniveaus erzielten die gehandelten Anteile die beiden noch recht jungen Nordcapital- und Ideenkapital-Fonds 125,5 bzw. 142,5 Prozent des Nominalkapitals. Die Atlantic-Beteiligung wechselte zu 128 Prozent der Einlagesumme den Besitzer. Die aktuellen Auszahlungen des 2003 aufgelegten Fonds liegen bei 11 Prozent (2006).
Bei den Immobilienbeteiligungen besteht das Käuferinteresse am US-Immobilienfonds Ideenkapital Provictor VI (Chrysler Building, New York) fort. Im Dezember wechselten 330 TSD Euro Nominalkapital zu durchschnittlich 119,2 Prozent den Besitzer. Außerbörslich werden von einem institutionellen Anleger lediglich 115% geboten. Zu den nennenswerten Geschäftsabschlüssen zählt auch der DB Real Estate Immobilienfonds 12 Main-Taunus-Zentrum Sulzbach, der in ein Einkaufszentrum von 1964 (2000 und 2004 renoviert und umgebaut) investiert. Der Verkaufspreis der Beteiligung liegt zwar unter den sonstigen Spitzenkursen mancher deutscher Einkaufszentren, ist mit 107 Prozent der Einlagesumme immer noch Grund zur Freude.
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Unter der Dachmarke Zweitmarkt.de betreut die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG seit fast 10 Jahren als Pionier und Marktführer den Handel mit geschlossenen Fonds an der Fondsbörse Deutschland. Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG gehört zur Gruppe der Börsen AG Hamburg-Hannover, der Betreiberin der initiatoren-unabhängigen Handelsplattform. Anleger können über diese liquide Handelsplattform Anteile von über 3.000 geschlossenen Fonds (Immobilien-, Schiffs-, Lebensversicherungs-, Private Equity- und andere Spezialfonds) handeln. Der Handel vollzieht sich bei Zweitmarkt.de an der Fondsbörse Deutschland transparent auf Basis einer strengen Marktordnung und unter börsenseitiger Handelsüberwachung. Weitere Informationen im Internet unter www.Zweitmarkt.de.
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