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Diabetes zu Hause / Ein Situationsbericht zur Betreuung von Diabetikern im häuslichen Umfeld durch den ambulanten Krankenpflegedienst

Geschrieben am 09-05-2006

Berlin (ots) - „Diabetes zu Hause" vereint Daten und Fakten von
Diabetikern, die an Disease Management Programmen teilnehmen mit
Ergebnissen der Situationsanalyse von Diabetikern, die im Rahmen der
Behandlungspflege von ambulanten Krankenpflegediensten betreut
werden. Die Buch-Neuerscheinung enthält einen Überblick über aktuelle
Forschungsergebnisse zu Diabetes im Alter, zur Diabetesbehandlung,
dem Diabetesmanagement, der Situation der ambulanten
Krankenpflegedienste und den durch Diabetes verursachten Kosten.

Der Bericht schildert die Lage, der sich ambulante
Krankenpflegedienste auf der Patienten-, Krankheits-, Arzt- und
Krankenkassenebene gegenübersehen. Mit der Situationsbeschreibung
wird den beteiligten Leistungsempfängern, Leistungsverordnern und
Leistungsentscheidern die Möglichkeit gegeben, aus der Perspektive
der ambulanten Krankenpflegedienste die Situation und Gegebenheiten
der Diabetikerbetreuung zu betrachten, ungenutzte Potenziale in der
Versorgungskette zu erkennen und mit den eigenen Zielvorstellungen zu
verbinden.

Es wird ein transparentes Entscheidungsverfahren vorgestellt, mit
dem die Leistungsgenehmigung entsprechend der Fähigkeiten des
Diabetikers differenziert werden kann und wonach der ambulante
Krankenpflegedienst eine situations- und patientengerechte Leistung
erbringt.

Prof. Dr. Wolfgang Kerner (Präsident der Deutschen
Diabetes-Gesellschaft): „...Frau Dr. Ortrud Hamann und ihre
Ko-Autoren zeigen, dass eine optimale Versorgung älterer Menschen mit
„Diabetes zu Hause" auf folgenden Säulen aufgebaut sein muss:

(1) Beachtung des Prinzips Selbstversorgung vor Fremdversorgung;
(2) Sicherung der Selbstversorgungskompetenz der älteren
Menschen;
(3) evidenzbasierte und zielgerichtete Therapie;
(4) Sicherung der Qualität aller erbrachten Leistungen;
(5) aktive Kooperation aller an der Versorgung beteiligten
medizinischen und pflegerischen Institutionen, einschließlich
der Kranken- und Pflegekassen;
(6) Beachtung ökonomischer Aspekte bei der Auswahl der
therapeutischen und versorgenden Maßnahmen..."

Der Situationsbericht ist das Ergebnis der kooperativen
Gemeinschaftsarbeit zwischen dem Bundesverband privater Anbieter
sozialer Dienste e.V. (bpa) und dessen Mitgliedsdiensten, der AOK
Mecklenburg-Vorpommern, dem AOK Bundesverband und dem Institut für
Innovatives Gesundheitsmanagement - IIGM.

Passend zur Thematik bietet der bpa seinen Mitgliedern eine
Qualifizierungsoffensive an, im Rahmen derer sich Pflegefachkräfte zu
Diabetes-Pflegefachkräften fortbilden können. Grundlage der
Fortbildung zur Diabetes-Pflegefachkraft ist das Programm
„Diabetes-Pflege-Management" des Instituts für Innovatives
Gesundheitsmanagement.

Bisher gibt es Diabetes-Pflegefachkräfte von bpa-Pflegediensten in
den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Schleswig-Holstein
und Niedersachsen. Die Qualifikation der ambulanten
Krankenpflegefachkräfte ist inzwischen auf die Bundesländer
Niedersachsen, Bayern, Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg
ausgedehnt worden.


Originaltext: IIGM Institut für Innovatives Gesundheit
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62172
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62172.rss2

Für Rückfragen: Volker Buhrmeister - 030 / 27 59 46 90

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