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Campina verbessert auflagen der qualitätsgarantie für viehfutter

Geschrieben am 09-05-2006

Zaltbommel, Holanda (ots/PRNewswire) - Start eines
Versuchsprojekts mit 100 Milchviehhaltern und Futterlieferanten für
elektronischen Einblick in Futterströme

Das internationale genossenschaftliche Molkereiunternehmen Campina
wird in den kommenden Monaten die Auflagen der Qualitätsgarantie für
Viehfutter, das die Campina-Milchviehhalter einkaufen, weiter
verbessern. Campina formuliert zusätzliche Auflagen, startet in den
Niederlanden ein Versuchsprojekt für die elektronische Überwachung
von Futterströmen und führt eine Methode ein, die Milchviehhaltern
mehr Einblick in die Versicherung der Viehfutterlieferung bietet.
Campina hält eine Verbesserung der Qualitätsgarantie für eingekauftes
Viehfutter für notwendig, um den Absatz zu vergrössern und die
Position der Mitglied-Milchviehalter zu verstärken.

Campina konzentriert sich bei der Verbesserung auf drei Module:

1. Ergänzung der derzeitigen Qualitätsgarantie

2. Elektronische Überwachung der Futterströme

3. Einblick in die Versicherung des Viehfutterlieferanten

Campina beabsichtigt, diese Module in die Lieferbedingungen 2007
aufzunehmen.

"Wenn ein Viehfutterlieferant unsere Auflagen auf diesen Punkten
nachweisbar erfüllt, haben wir es auf dem Gebiet der Risikokontrolle
und Qualitätsgarantie mit einer deutlichen Verbesserung zu tun", sagt
A.K. (Atze) Schaap, der als Direktor Genossenschaft & Transport bei
Campina für die Kontakte mit den Mitglied-Milchviehhaltern, die
Qualität der Rohmilch, die Milchabholung bei den Mitgliedern und die
Milchanlieferung bei den Produktionswerken von Campina verantwortlich
ist. Die Milchviehhalter bleiben auch in Zukunft selbst
verantwortlich. Schaap: "Die Wahl, die ein Milchviehhalter trifft,
entspricht einem bestimmten Risikoprofil. Dieses ist abhängig davon,
in wel-chem Masse seine Lieferanten, und damit er selbst, die drei
Module erfüllen. Wir werden dies noch näher ausarbeiten und in
unserer genossenschaftlichen Organisation besprechen. Das
Risikoprofil eines Viehhalters kann jedoch Konsequenzen haben,
beispielsweise für die physische Kontrollfre-quenz unseres
Qualitätsprogramms für Milchviehbetriebe, die Reaktion auf bei
Zwischenfällen oder die Abnahmebedingungen für Milch."

Ergänzung der derzeitigen Qualitätsgarantie

"Die derzeitige Qualitätsgarantie im Viehfuttersektor reicht nicht
aus. Deshalb entwickeln wir zu-sätzliche Auflagen", erklärt Schaap.

Campina will erreichen, dass Viehfutterbetriebe ihre Lieferanten
auf strukturierte Weise beurteilen. Der Produktionsprozess muss auf
der Basis der HACCP-Normen eingerichtet sein und Viehfutter-betriebe
müssen im Krise- oder Katastrophenfall auf strukturierte und
proaktive Weise handeln. Eine unabhängige Instanz muss bestätigen,
dass Viehfutterbetriebe diese zusätzlichen Auflagen erfüllen. Auf der
Website www.MyCampina.com, auf der die Mitglied-Milchviehhalter alle
für sie relevanten Informationen finden, wird Campina den Mitglieder
Einblick darüber verschaffen,

welche Betriebe die zusätzlichen Campina-Auflagen erfüllen.

Elektronische Überwachung der Futterströme

Campina startet in den Niederlanden in Kürze ein Versuchsprojekt
mit 100 Mitglied-Milchvieh-haltern und fünf Viehfutterbetrieben, bei
dem die Futterströme durch elektronischen Da-tenaustausch online
überwacht werden. Ziel des Projekts ist es, mehr über das Viehfutter,
das Milchviehhalter bei Dritten einkaufen (Mischfutter, Einfachfutter
und nasse Zusatzprodukte) zu erfahren. Von jeder Lieferung werden
standardmässig elektronische Daten, die im Katastrophenfall wichtig
sind, gespeichert. OCM in Leusden, das im Rahmen des Programms
Campina Kwa-liteitsborging Boerderijmelk (Qualitätsprogramm für
Landmilch) Milchviehbetriebe für Campina beurteilt, wird dieses
Versuchsprojekt ausführen.

"Der grosse Vorteil ist, dass wir auf diese Weise einen ständigen
Einblick in die Futterströme haben, statt nur hin und wieder
Kontrollen auszuführen", erklärt Atze Schaap. "Diese Arbeitsweise ist
der Anfang eines effizienten Tracking und Tracing, das allen
Beteiligten Transparenz bietet. Ausserdem verringern wir auf diese
Weise den Verwaltungsaufwand für unsere Milchviehhalter."

Einblick in die Versicherung des Viehfutterlieferanten

"Die europäische Gesetzgebung bestimmt, dass im Schadensfall eine
Kettenpartei ihren Lieferanten dafür haftbar macht. Wenn eine
bestimmte Ladung Viehfutter durch die Milch eines Viehhalters von
Campina im Markt oder bei der Verarbeitung einen Schaden verursacht,
macht Campina den Viehhalter für den direkten und indirekten Schaden
verantwortlich. Dieser wiederum wird die Ver-antwortung auf seinen
Lieferanten abwälzen. Daher ist es sowohl für unsere Viehhalter als
auch für Campina sehr wichtig, dass die Lieferanten ausreichend
versichert sind", sagt Atze Schaap, um zu erklären, warum Campina
zusätzliche Anforderungen an die Versicherung von
Vierfutterlieferanten stellt.

Campina formuliert zusätzliche Rahmenbedingungen für solche
Versicherungen (Art, Deckung, Höhe des versicherten Betrags) und wird
Viehfutterbetrieben die Möglichkeit bieten, ihre Police von einem von
Campina genannten unabhängigen Dritten testen zu lassen. Zusammen mit
diesem Experten wird Campina Kategorien aufstellen, die angeben,
inwiefern ein Betrieb die Rahmenbe-dingungen von Campina erfüllt.
Auch diese Übersicht wird Campina seinen Mitglied-Milchviehhaltern
auf der Website www.MyCampina.com zur Verfügung stellen.

Campina Qualität Erzeugermilch

Die zusätzlichen Anforderungen, die Campina an eingekauftes
Viehfutter stellt, passen in den Rahmen des Programms Campina
Qualität Erzeurgermilch. Campina entwickelt in Absprache mit
Vertretern seiner Mitglied-Milchviehhalter, den so genannten
Qualitätsbeauftragten, Campina Qualität Erzeugermilch, ein Paket
aufeinander abgestimmter Normen, Kontrollen und Massnahmen für das
Produkt Milch, das ein Viehhalter produziert, für die
Produktionsprozesse im Milchviehbetrieb, für die Kühe und für die
Geschäftspartner, z. B. Vieh-futterbetriebe.

Das Qualitätsprogramm beruht auf bereits bestehenden nationalen
Systemen für Milchqualität und Prozessqualität, sorgt jedoch
ausdrücklich für mehr Kohärenz und bietet darüber hinaus genügend
Spielraum, neue Wünsche und Anforderungen des Markts, der
Gesellschaft, des Gesetzgebers, des Unternehmens Campina und der
Mitglied-Milchviehhalter aufzugreifen.

Im Sommer 2005 wurde mit der Entwicklung von Campina Qualität
Erzeugermilch als Gesamt-programm, und in dessen Rahmen auch mit der
Formulierung der Auflagen an Viehfutter, begon-nen. Anfang 2007 wird
das Unternehmen das Programm in der Praxis einführen.

Anmerkung für die Redaktion:

Campina ist ein internationales genossenschaftliches Unternehmen,
das in der Entwicklung, der Produktion, dem Verkauf und dem Vertrieb
von Milch- und milchverwandten Verbraucherprodukten und hochwertigen
Ingredienzen für die Nahrungsmittel- und die pharmazeutische
Industrie aktiv ist. Campina erzielt einen Jahresumsatz von EUR 3,6
Milliarden mit ungefähr 6.800 Mitarbeitern. Das Unternehmen hat
Spitzenpositionen in den Märkten, in denen es aktiv ist, mit
Verbrauchermarken wie Campina, Landliebe und Mona. Darüber hinaus
operiert Campina weltweit mit der Gruppe Industrial Products. Diese
Ingredienzen-Gruppe mit ihrer Division DMV International ist ein
erfolgreicher Partner unter anderem für die Nahrungsmittel- und die
pharmazeutische Industrie.

Internet: www.campina.com

Originaltext: Campina Nederland Holding BV
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=56457
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_56457.rss2

Pressekontakt:
Weitere Auskünfte erhältlich bei: Campina Corporate Communication, T
+31-(0)418-57-13-16


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