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Schluss mit Rückenschmerzen: Sechs Irrtümer über die Wirbelsäule

Geschrieben am 15-01-2008

Hamburg (ots) - 80 Prozent der Bundesbürger haben mindestens
einmal im Leben Rückenschmerzen. Aufgrund der Anatomie sind Frauen
häufiger betroffen als Männer. "Ein völlig normales und
vorübergehendes Leiden," sagt Experte Prof. Ingo Froböse von der
Sporthochschule Köln, der in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift
VITAL (2/2008, EVT: 16.01.2008) mit sechs weit verbreiteten Irrtümern
zum Thema Rückenschmerzen aufräumt.
Dazu gehört unter anderem die Neigung, den Schmerz immer mit den
Bandscheiben in Verbindung zu bringen. Dabei wird das Leiden in 95
Prozent der Fälle durch schwache Muskeln, verkürzte unelastische
Bänder oder Probleme mit den Wirbelgelenken verursacht. "Die beste
Hilfe: bewegen, bewegen, bewegen," rät Froböse, der Beuge- und
Streckübungen für fitte Bandscheiben und eine bewegliche Wirbelsäule
empfiehlt.

Überhaupt käme es auf die richtige Bewegung an. "Es gibt
hervorragend trainierte Rücken mit prachtvollen Muskeln, die dennoch
schmerzen können," weiß der Experte. Die Erklärung: Die
Stabilisierung des Rückens hängt wesentlich von der Tiefenmuskulatur
ab. Diese lässt sich jedoch nicht mit Maschinen, sondern eher mit
Yoga, Chi-Gong oder ähnlichen Bewegungsarten trainieren.
Dass ergonomische Möbel gut für den Rücken sind, entlarvt Froböse
ebenfalls als Mythos. "Der Rücken muss aktiv bleiben, auch beim
Sitzen," fordert er und rät dazu, möglichst oft die Sitzposition zu
wechseln. Bei Bürostühlen, die sich dem Rücken anpassten, bliebe
dagegen die Muskulatur zu passiv.
Laut dem Mediziner ist es auch nicht etwa das viele Sitzen, sondern
vielmehr die Bewegungsarmut, die zu Rückenproblemen führt. "Schon 10
Minuten Gymnastik oder 30 Minuten Spaziergang reichen dem Rücken, um
gesund zu bleiben," erklärt Froböse.

Schonung ist daher auch bei Beschwerden nicht angebracht, da die
Muskulatur sonst weiter geschwächt wird und die Arthrose-Gefahr
steigt. Stattdessen sollten Betroffene so schnell wie möglich aktiv
in den Alltag zurückkehren - schließlich entstehen 80 Prozent der
Rückenschmerzen durch Unterforderung und nicht durch Überforderung
des Rückens.
Grundsätzlich plädiert Prof. Ingo Froböse für einen entspannteren
Umgang mit dem Leiden. "Rückenschmerz ist etwa so wie ein Schnupfen.
Er gehört zum Leben - man sollte ihn aber nicht dramatisieren."
Stattdessen empfiehlt er, die Beschwerden als Aufforderung für einen
besseren, aktiveren Umgang mit dem eigenen Rücken zu nehmen.

Originaltext: VITAL
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7515
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7515.rss2

Pressekontakt:
Susanne Schütte, Redaktion VITAL, Tel. 040/27 17 - 3115


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