CSU-Landesgruppe / Koschyk: "Herdprämie" endlich öffentlich abgelehnt
Geschrieben am 15-01-2008 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Entscheidung der Jury der Sprachwissenschaftler und Journalisten zum Unwort des Jahres "Herdprämie" erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk:
Die Jury der Sprachwissenschaftler und Journalisten hat mit ihrer Entscheidung bestätigt: der Begriff "Herdprämie" ist völlig inakzeptabel und ist jetzt endlich öffentlich abgelehnt worden. Die Wirkung des Begriffs ist gesellschaftlich unverantwortlich. Es kann nicht sein, dass die häusliche Erziehungsleistung vieler Generationen dadurch entwertet wird. Deshalb haben wir uns schon immer gegen diese herabsetzende und entwertende Bezeichnung gewehrt.
Das sich hinter diesem Unwort verbergende Betreuungsgeld ist als Wertschätzung der Erziehungsleistung gedacht. Junge Mütter und Väter sollen sich frei entscheiden können, wo und wie sie ihre Kinder erziehen möchten. Wer sich für die häusliche Erziehung entscheidet, soll dafür auch Anerkennung erhalten. Daher muss sich jeder, der sich des Begriffs "Herdprämie" bedient dafür kritisieren lassen, dass er die Erziehungsleistung der Eltern zu Hause in beleidigender Weise angreift und herabwürdigt.
Originaltext: CSU-Landesgruppe Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2
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