Kardinal Lehmann widerspricht Wolfgang Huber in der Stammzelldiskussion
Geschrieben am 16-01-2008 |
Hamburg (ots) - Der scheidende Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Kardinal Karl Lehmann widerspricht in der aktuellen Diskussion um das Stammzellgesetz dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche, Wolfgang Huber. "Es gibt keinen Moment in der Entwicklung, an dem man sagen könnte, erst hier werde der Embryo zum Menschen", schreibt Lehmann in der ZEIT. Daher lehne er eine Verschiebung des Stichtages ab, bis zu dem Stammzell-Linien zu Forschungszwecken von deutschen Forschern genutzt werden dürfen. Der Protestant Huber hatte eine Verschiebung des Stichtages auf den 1. Mai 2007 ins Gespräch gebracht.
Der Kardinal dagegen kritisiert: "Bei der Herstellung von Stammzellen wird der Embryo getötet. An dieser Einsicht führt kein Weg vorbei, auch wenn man im Brustton moralischer Empörung eine 'verbrauchende Embryonenforschung' ablehnt." Zur Begründung schreibt Lehmann: "Immer wieder wird versucht, das Menschsein erst mit verschiedenen späteren Phasen der Entwicklung, also zum Beispiel der Einnistung, der Reifung des Gehirns oder gar der Geburt, beginnen zu lassen. Der Mensch wird nicht zum Menschen, sondern ist von Anfang an Mensch."
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