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ratiopharm senkt die Preise / Rund 950 ratiopharm Arzneimittel von der Zuzahlung befreit

Geschrieben am 16-01-2008

Ulm (ots) - ratiopharm hat seine Preise zum Januar 2008 erneut
gesenkt. Dadurch sparen Patienten für ratiopharm Arzneimittel die
ansonsten in der Apotheke fällige Zuzahlung zwischen fünf und zehn
Euro. Dies gilt für nahezu 950 Medikamente aus fast allen
Anwendungsgebieten.

Die Krankenkassen legen für bestimmte Arzneimittel Preisgrenzen
(Festbeträge) fest, bis zu deren Höhe sie die Kosten erstatten. Zum
Jahresbeginn haben sie die Festbeträge erneut abgesenkt. Obwohl die
Kassen dadurch deutlich weniger für die betroffenen Medikamente
erstatten, müssen Patienten dennoch die gesetzliche Zuzahlung von
mindestens fünf Euro leisten. Nur Arzneimittel mit Preisen von 30
Prozent und mehr unterhalb des Festbetrags können von der Zuzahlung
befreit werden.

Das Ulmer Pharmaunternehmen sorgt mit seiner Preissenkung und der
damit verbundenen Zuzahlungsbefreiung für ratiopharm Arzneimittel
dafür, dass tatsächlich auch bei den Patienten eine finanzielle
Entlastung ankommt.

Dirigistische Sparpolitik der Kassen schadet Patienten und der
Industrie

Die Preisentscheidung von ratiopharm im Sinne der Verbraucher darf
nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Krankenkassen mit
Festbetragsabsenkungen, die sie zusätzlich zu Rabattverträgen
einsetzen, sowohl dem Patienten als auch der Industrie in Deutschland
schaden. Werden 2008 erneut Festbeträge gesenkt, ist fraglich, ob die
von Patienten und Krankenkassen weiterhin erwartete
Zuzahlungsbefreiung zukünftig noch gewährleistet werden kann. Diese
Einschätzung haben die Verbände der Arzneimittelhersteller bereits
Ende letzten Jahres den Spitzenverbänden der Krankenkassen in einem
eindringlichen Appell mitgeteilt.

Die politische Zusage der großen Koalition, das Festbetragssystems
zu beenden, wenn die Rabattverträge wirken, bestätigte zuletzt auch
der Leiter des Referats Arzneimittelversorgung im Bundesministerium
für Gesundheit Ulrich Dietz anlässlich des Dritten Round Table zu
"Systembedingten Schwächen im Gesundheitsbereich". Inzwischen sind
die Rabattverträge längst etabliert: Über 200 Krankenkassen haben
derzeit rund 7.500 Rabattverträge abgeschlossen, ca. 60
Arzneimittelhersteller sind beteiligt, mehr als 20.000
Arzneimittelpackungen sind einbezogen.

Der Verzicht auf Festbetragssenkungen 2008 ist ein essentieller
Beitrag für den Erhalt einer leistungsfähigen Pharmaindustrie und
einer Wettbewerbslandschaft, die dem deutschen Gesundheitswesen auch
weiterhin hohe Einsparerträge durch Generika garantiert. 2007 haben
Generika das deutsche Gesundheitswesen um rund 6,4 Milliarden Euro
entlastet. Ohne Generika wäre der Beitragssatz der gesetzlichen
Krankenkassen um 0,6 Prozentpunkte höher gewesen.

Originaltext: ratiopharm GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/44171
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_44171.rss2

Pressekontakt:
Markus Braun
(Markus.Braun@ratiopharm.de, Telefon 0731/402-7738);

Ulrike Krieger-Ballhausen
(ukrieger-ballhausen@ratiopharm.com, Telefon 0731/402-5241)


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