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Helmut Schmidt wünscht Debatte zu Manager-Gehältern

Geschrieben am 16-01-2008

Hamburg (ots) - Der ehemalige Bundeskanzler und ZEIT-Herausgeber
Helmut Schmidt wünscht sich eine Debatte über die Einkommen von Bank-
und Finanzmanagern. Dem ZEITmagazin LEBEN sagt er: "Ich würde es
begrüßen, wenn es darüber eine ernsthafte Debatte gäbe - nicht eine
Debatte nur unter Journalisten, die Überschriften brauchen, sondern
eine wissenschaftliche Debatte, die von Ökonomen, Soziologen und
Moralphilosophen geführt würde. Es ist zu früh, um einzugreifen,
nicht aber für eine Diskussion."

Das monatliche Grundgehalt von 15 832 Euro der Bundeskanzlerin
Merkel halte er für angemessen: "Wenn wir als Maßstab die Bezüge des
Chefs einer Großbank anlegen, dann ist das Einkommen der
Bundeskanzlerin lächerlich. Wenn wir als Maßstab den Lohn eines
Facharbeiters anlegen, dann verdient sie sechs- oder siebenmal so
viel. Das ist angemessen." Sein Maßstab sei "die öffentliche Meinung
welche die bisherige Entwicklung der Bezüge der Politiker akzeptiert
hat. Die sind, was die Minister angeht, relativ gemäßigt, was die
Abgeordneten angeht, eher etwas lukrativ. Ich bin dagegen, die
Gehälter der Politiker anzuheben".

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 4 vom 17. Januar 2008
senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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