1860-Presseservice: 1:0-Testspielsieg gegen CD Teneriffa - Griffiger und schneller Kombinationsfußball
Geschrieben am 16-01-2008 |
München (ots) - Der Start ins Jahr 2008 ist gelungen. Im dritten Anlauf nach 2006 und 2007 konnten die Löwen erstmals im Rahmen ihres Traininslagers auf der kanarischen Insel gegen CD Teneriffa gewinnen. Den Siegtreffer markierte José Holebas kurz nach seiner Einwechslung in der 70. Minute.
Bei dem Testspiel gegen den spanischen Zweitligisten Club Deportivo Teneriffa musste Trainer Marco Kurz auf die nicht mitgereisten Antonio Di Salvo (Reha nach Syndesmosebandriss) und Berkant Göktan (Reha nach Bandscheiben-OP) verzichten. Ebenso fehlten Mate Ghvinianidze (Aufbautraining nach Außenmeniskusschaden) und Markus Schroth (Aufbautraining nach Sehnentzündung) sowie als dritter Torhüter Andreas Rössl.
Die Löwen begannen gegen den Tabellenachten der Secunda Division druckvoll und erspielten sich bereits nach einer Minute die erste Chance. Daniel Bierofka hatte sich auf Linksaußen durchgesetzt, zog nach innen, doch der Ball versprang ihm etwas, sodass sein Zehn-Meter-Schuss weit neben dem Tor der Spanier landete (2.). In der 5. Minute die erste Möglichkeit für die Gastgeber. Im Anschluss an eine Ecke kam José Antonio Culebras an den Ball, doch der Verteidiger setzte den Drehschuss aus sieben Metern über das Tor von Michael Hofmann (5.). Auch die nächste gefährliche Situation spielte sich vor dem Löwen-Keeper ab. Cristo Marrero zog aus 17 Metern ab, das Leder ging aber einen Meter über die Querlatte des 1860-Kastens (11.). Damit waren die Offensivaktionen von Teneriffa in den ersten 45 Minuten beendet. Das Team von Marco Kurz stand fortan kompakt in der Defensive, spielte sehr diszipliniert und ließ den Spaniern keinen Platz zur Entfaltung. Gleichzeitig verstärkten die Löwen ihre Offensivaktionen. In der 13. Minute setzte Kapitän Danny Schwarz Josh Wolff mit einem Lupfer in Szene, jedoch versprang dem US-Amerikaner beim Stoppversuch in aussichtsreicher Position der Ball. Die größte Chance der 1. Halbzeit besaßen die Sechziger zwei Minuten später. Nach einem Doppelpass zwischen Mustafa Kucukovic und Wolff steuerte der US-Nationalspieler auf CD-Torhüter Raúl Navas zu, schob den Ball am Keeper, aber auch am langen Pfosten vorbei (15.). In der 27. Minute lag das Leder dann im Netz des Club Deportivo, jedoch erkannte Schiedsrichter Cesar Rodriguez Santos den Treffer nicht an, nachdem sein Assistent wegen angeblicher Abseitsposition die Fahne gehoben hatte. Wolff hatte den Ball in die Schnittstelle der Verteidigung gespielt, Bierofka nahm ihn mit, passte quer nach innen, wo Kucukovic nur noch einschieben brauchte. Der 21-Jährige jedenfalls stand beim Treffer nicht im Abseits, allenfalls Bierofka beim Zuspiel von Wolff! In der 39. und 40. besaßen die Löwen nochmals eine Doppelchance. Erst war es Bierofka, der diesmal über die rechte Seite Richtung Tor zog, aber anstatt selbst zu schießen passte er in die Mitte. Navas hatte dies geahnt und konnte den Ball abfangen. In der nächsten Szene spielten die Spanier auf Abseits. Sven Bender bediente mit einem Zuckerpass seinen Zwillingsbruder Lars, der erstmals bei den Profis auf der Zehner-Position agierte. Der 18-Jährige spitzelte das Leder an Keeper Navas vorbei, doch es trudelte neben den Pfosten ins Tor-Aus. Damit war die letzte Möglichkeit zur Führung vor der Pause vertan.
Die Münchner machten in der 2. Halbzeit dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Aus spitzem Winkel scheiterte Kucukovic mit einem Volleyschuss aus zehn Metern an Torhüter Navas, der das Leder gerade noch über die Latte lenken konnte (46.). In der 56. Minute konnten die Zuschauer eine fast lehrbuchmäßige Direktkombinationsstafette der Löwen bestaunen. Ausgehend von Bierofka kam der Ball zu Kucukovic, der legte auf Sven Bender ab, dieser passte von der Grundlinie wieder zurück auf den mitgelaufenen Bierofka, der vom Elfmeterpunkt aus das Leder knapp am CD-Tor vorbei schob. In der 70. Minute dann endlich der längst verdiente Treffer für die Gäste. Kucukovic hatte steil auf den kurz zuvor eingewechselten José Holebas gepasst, der behielt aus zwölf Metern die Nerven, versenkte das Leder flach zum 1:0. Fünf Minuten später hatten die Spanier nach mehr als einer Stunde wieder eine Offensivaktion, als der eingewechselte Christo Martin mit linken Fuß vom Torraumeck abzog, aber Hofmann geschickt den Winkel verkürzte und den Ball parierte (75.). In der 82. Minute verpasste Timo Gebhart das 2:0. Kucukovic hatte den 18-Jährigen mit einem schönen Pass frei gespielt, doch sein Rechtsschuss konnte Navas abwehren. In der vorletzten Spielminute wäre den Spaniern beinahe doch noch der alles andere als verdiente Ausgleich gelungen. Nach einem indirekt ausgeführten Freistoss aus 20 Metern Torentfernung kam Antonio Longás zum Schuss, 1860-Keeper Hofmann musste sich strecken, bekam aber das Leder vor der Torlinie zu fassen. Somit konnten die Löwen ihren ersten Sieg gegen den Club Deportivo bejubeln und starteten mit einem Erfolgserlebnis ins Jahr 2008.
Stimmen zum Spiel
Geschäftsführer Stefan Reuter lobte das tolle Auftreten der Mannschaft. "Wir haben uns viele Torchancen herausgespielt, griffig und schnell kombiniert. Der Sieg war absolut verdient."
Trainer Marco Kurz zeigte sich überrascht über gute Form seines Teams. "Die Mannschaft hat genau das umgesetzt, was wir ihr vorgegeben haben. Sie ist eine hohes Tempo gegangen und hat im Kollektiv überzeugt." Herausheben wollte der 38-Jährige keinen, wenngleich er Lars Bender attestierte: "Er hat gut in der Zehner-Rolle gespielt." Dagegen sei die Auswechslung von Kapitän Danny Schwarz, der über leichte muskuläre Probleme geklagt hatte, eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen. "Da gehe ich überhaupt kein Risiko", sagte er, "unser Kader ist groß genug." Am Sonntag gegen Viertligist UD Ibarra (Anstoß 17 Uhr MEZ), ließ Kurz wissen, will er allen gesunden Spielern Einsatzzeit geben.
Chhunly Pagenburg, der sein Debüt im Löwentrikot feierte und 25 Minuten spielte, war mit seiner Leistung zufrieden. "Ich bin froh, dass ich mal wieder zum Einsatz kam. Für den Anfang war das ganz okay."
Der Torschütze José Holebas glaubt, dass der Knoten bei ihm jetzt endgültig geplatzt sei. Den Treffer legte ihm sein Zimmerkollege "Mucki" Kucukovic, mit dem er sich prächtig auf und neben dem Platz versteht, auf. "Die Situation, die zum Tor führte, haben wir im Training einstudiert und oft geübt", ließ der 23-Jährige wissen.
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