Ersol Solar mit fast 10 Prozent Verlust, Gazprom gefragt
Geschrieben am 18-01-2008 |
Berlin (ots) - Nach schwachen Vorgaben aus den USA sind die deutschen Aktienindizes am Freitag mit Verlusten in den Handel gestartet. Der DAX verlor 0,73 Prozent auf 7.359,57 Zähler. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es um 1,46 Prozent auf 8.331,56 Zähler nach unten. Der TecDAX rutschte unter die Marke von 800 Punkten und lag bei 795,26 Zählern 2,52 Prozent im Minus.
Händler sprechen bereits von einem Ausverkauf der Nebenwerte. Anleger flüchten, verunsichert von den Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten und angesichts ungewisser Konjunkturaussichten, zunehmend in die großen Werte. So verlor der TecDAX seit seinem Höchststand im November 24 Prozent.
Auch heute dominierten in dem Technologieindex wieder die Verlierer, allen voran Ersol Solar (WKN: 662753) mit einem Verlust von 9,64 Prozent auf 51,75 Euro. Neue Unternehmensnachrichten lagen nicht vor. Ebenfalls im Minus notierten Solarworld (WKN: 510840), die 2,87 Prozent auf 30,11 Euro verloren und Solon (WKN: 747119), die 2,37 Prozent auf 53,50 Euro abgaben. Aber nicht alle Solarwerte standen auf der Seite der Verlierer. Conergy (WKN: 604002) behaupteten sich gegen den Trend mit einem Kursanstieg von 0,65 Prozent auf 18,62 Euro; Q-Cells (WKN: 555866) verbesserten sich um 1,07 Prozent auf 69,78 Euro.
Für die Titel des Holzwerkstoffkonzerns Pfleiderer (WKN: 676474) beruhigte sich die Lage heute nach den Turbulenzen der letzten Tage. Das Unternehmen, das in das Visier von Finanzinvestoren geraten ist, will unabhängig bleiben und sich gegen jeden feindlichen Übernahmeversuch verteidigen. Gegen Mittag notierte der Wert bei 14,01 Euro leicht im Plus.
Umsatzstärkster Titel in Berlin war Gazprom (WKN: 903276). An der Heimatbörse hatten die Aktien des Gasriesen gestern 2,3 Prozent verloren. In Berlin stieg der Kurs der Registered Shares des Unternehmens heute leicht um 0,36 Prozent auf 36,23 Euro.
Auch Apple Aktien (WKN: 865985) standen heute wieder im Fokus. Sie gewannen 1,01 Prozent hinzu auf 111,35 Euro und erholten sich damit etwas von den Verlusten der Vortage. R. Semple, Analyst der Credit Suisse, stufte das Papier heute unverändert mit "outperform" ein. Man gehe davon aus, dass es Apple gelingen werde, die Erwartungen für das Kalenderjahr 2008 zu übertreffen. Das Kursziel sieht der Analyst bei 210,00 US-Dollar.
Im Blickpunkt standen in Berlin auch Aktien der Siemens AG (WKN: 723610). Das Unternehmen hatte am Mittwoch angekündigt, die Entlastung von einigen früheren und noch aktiven Vorständen des Konzerns zu vertagen. Neue Erkenntnisse in der Schmiergeldaffäre interessieren nun auch den Staatsanwalt. Ein Sprecher des Konzerns betonte, man werde weiterhin mit den Ermittlern kooperieren. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 0,93 Prozent auf 91,14 Euro.
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