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ICC-Deutschland Präsident Gentz: PR-Kampagne für Globalisierung

Geschrieben am 10-05-2006

Berlin (ots) -

Zehn-Punkte-Forderungskatalog der International Chamber of
Commerce (ICC) Deutschland an die Bundesregierung /
Wirtschaftspolitische Forderungen zur Sicherung der
Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen im internationalen
Vergleich

"Die Globalisierung ist Realität. Man kann sie nicht aufhalten,
sondern nur positiv gestalten. Über die Vorteile eines fairen
Wettbewerbs besser aufzuklären, ist angesichts einer immer stärker
verunsicherten Bevölkerung dringend notwendig", sagte Dr. Manfred
Gentz, Präsident der ICC Deutschland.

Zudem fordert die ICC insbesondere angesichts der Schwierigkeiten
der laufenden Doha-Entwicklungsrunde, die multilateralen Regelungen
der WTO zu stärken. Es gelte, sich allen Versuchen zu widersetzen, im
Wirtschaftsverkehr zwischen einzelnen Volkswirtschaften wieder
vermehrt zu bilateralen Vereinbarungen zurückzukehren. In diesen
bilateralen Verhandlungen hätten kleinere und ärmere Länder eine viel
schwächere Position, da starke Länder eher diktieren könnten.

"Auf den ersten Blick scheint dies für Deutschland positiv. Aber
die Entwicklung ist gefährlich, da die international tätige
Wirtschaft eine Vielzahl von Abkommen zu beachten hat. Zudem ist ein
solcher Prozess schwer reversibel und gefährdet die in den letzten
Jahren mühsam erreichten Erfolge", sagte Gentz.

Insbesondere für den Mittelstand seien bilaterale Verträge eine
starke Behinderung des Handels, da deren Prüfung äußerst zeit- und
kostenaufwendig sei. Für Entwicklungsländer bedeute eine Ausweitung
des bilateralen Systems eine Erschwerung ihrer wirtschaftlichen
Entwicklung und damit sinkende Aussichten auf eine erfolgreiche
Armutsbekämpfung.

"Die von Angela Merkel auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos
skizzierte Vision einer internationalen Ordnung geht in die richtige
Richtung", sagte Gentz. Er forderte die Bundesregierung auf, diesen
Ausführungen auch Taten folgen zu lassen. So gelte es darauf zu
dringen, Agrarsubventionen und Handelserschwernisse weltweit
abzubauen und die Doha-Runde nicht scheitern zu lassen. Gleichzeitig
müsse man sich aber auch neuen protektionistischen Tendenzen -
beispielsweise in den Ländern der EU - widersetzen.

Der 10-Punkte-Forderungskatalog ist auf www.icc-deutschland.de
unter "Aktuelles" zu finden.

Zur ICC:
Die International Chamber of Commerce (ICC) ist die einzige
Wirtschaftsorganisation, die sich global und branchenübergreifend für
die Interessen der Wirtschaft einsetzt. Ziele der ICC sind die
Förderung des grenzüberschreitenden Handels sowie die Unterstützung
von Unternehmen, sich den Herausforderungen der Globalisierung zu
stellen. Die ICC ermöglicht durch ihre weltweit genutzten
Vertragsregeln sowie durch den internationalen Schiedsgerichtshof
eine effiziente Abwicklung internationaler Geschäfte. Als Vertretung
der Wirtschaft ist sie Dialogpartner für internationale Institutionen
und nationale Regierungen. Zu den Mitgliedern der ICC Deutschland
gehören global agierende Unternehmen, darunter 23 der
DAX-30-Unternehmen, Industrie- und Handelskammern, sowie Verbände.


Originaltext: International Chamber of Commerce (ICC) Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62179
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62179.rss2

Pressekontakt:

ICC Deutschland,
Katrin Reiser
Tel.: 0221 - 257 55 71
krr@icc-deutschland.de


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