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Asbest: Verboten, aber Todeszahlen steigen - Bis 2030 wird noch mit vielen Toten gerechnet

Geschrieben am 10-05-2006

Baierbrunn (ots) - Obwohl Asbest seit dem Jahr 1993 nicht mehr
verbaut werden darf, steigen die Zahlen der durch die Substanz
verursachten Todesfälle weiter an. Grund ist die lange Zeit, die
zwischen dem Kontakt mit den mikroskopisch kleinen, spitzen Fasern
und einer Krebserkrankung vergeht. Wie das Gesundheitsmagazin
"Apotheken Umschau" berichtet, berechneten französische Experten,
dass dort bis zum Jahr 2030 etwa 100.000 Todesopfer zu erwarten
seien. "Diese Zahl ist auch für Deutschland realistisch", sagt der
Physiker Hans Ulrich-Raithel vom Umweltinstitut München. Die vom
Asbest ausgelöste Krebsart der Lunge und des Lungenfells wird
tückischerweise oft erst entdeckt, wenn schon Metastasen in anderen
Organen bestehen. Heilung gibt es dann kaum noch. Forscher suchen
deshalb nach neuen Früherkennungsmethoden. So findet sich etwa nach
einer neuen amerikanischen Untersuchung im Blut von Asbestarbeitern
vermehrt der Eiweißstoff Osteopontin. Entsteht ein Krebs, schnellt
seine Konzentration in die Höhe. Vielleicht kann daraus einmal ein
Früherkennungstest entwickelt werden.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 5/2006 A liegt in den
meisten Apotheken aus und wird kostenlos an Kunden abgegeben.

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Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52678
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52678.rss2

Kontakt:
Ruth Pirhalla
Pressearbeit
Tel.: 089 / 7 44 33-123
Fax: 089 / 744 33-459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de


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