Christoph Sandmann und Jessica Kürten in Weltcup-Laune
Geschrieben am 21-01-2008 |
Leipzig (ots) - Ein deutscher Sieg im FEI Weltcup-Finale der Vierspänner und ein Husarenstück der irischen Springreiterin Jessica Kürten sorgten für Begeisterung bei der elften PARTNER PFERD in Leipzig. Der Niedersachse Christoph Sandmann aus Laehden gewann als einziger deutscher Fahrer im Feld und Inhaber einer Wildcard das FEI Weltcup-Finale der Vierspänner und schrieb damit Fahrsportgeschichte.
Es war ein Höhepunkt des internationalen Turniers auf dem Leipziger Messegelände, das von insgesamt 56.000 Zuschauern besucht wurde und damit eine neue Bestmarke setzte. Pünktlich zum Beginn des Finales der sieben besten Fahrer der Welt war die Spannung auf den Tribünen förmlich greifbar. Der technisch anspruchsvolle Parcours von Dr. Wolfgang Asendorf aus Salzhausen sorgte zudem für kniffelige Runden und anspruchsvollen Sport. Christoph Sandmann, der in der Einlaufprüfung Fünfter war, ging die Aufgabe nicht übereilt aber flott an und profitierte davon, dass er auf ein Pferde-Quartett vertraute, dass auch in der grünen Saison in den klassischen Prüfungen trainiert ist. Darunter auch sein 20 Lenze zählender Championatsoldie Gerloff, kurz "Alf" genannt. Nur einmal kassierte er Strafsekunden und katapultierte sich unter die besten drei Fahrer für die zweite Runde. Überraschend war der vierte Platz für Boyd Exell, der den Umlauf sehr schnell anging und sofort Fehler kassierte. Ysbrand Chardon, mehrmaliger Weltmeister und Weltcup-Routinier kam gerade noch so in den zweiten Umlauf. Chardon hatte die Einlaufprüfung mit einer glänzenden Runde in geradezu lehrbuchmäßigem Stil gewonnen, geriet aber nach Fehlern im zweiten Umlauf sehr unter Druck. Überraschend kam der Auftritt von Benjamin Aillaud. Der junge Franzose, der seine Schimmel rasant und unbefangen präsentierte, freute sich überschwänglich über seinen Auftritt und den zweiten Platz und bedankte sich ausgiebig beim Leipziger Publikum, das ihn mit stehenden Ovationen feierte. Derweil brachen draußen auf dem Abreiteplatz die Emotionen durch. Sandmann konnte gar nicht fassen, dass er den Weltcup mit seiner Strategie gewonnen hatte und der langjährige Championatskollege Michael Freund weinte vor Freude über den Triumph des Niedersachsen und fand kaum Worte. "Please come back," bat Turnierchef Volker Wulff die Fahrer aus fünf Nationen, die Leipzig als Weltcup-Finale auserkoren hatten.
Jessica Kürten gewinnt Sparkassen Cup "Man braucht ein außerirdisches Pferd, wenn man gewinnen will und Libby ist außerirdisch gut," sprudelte die irische Springreiterin Jessica Kürten hervor. Libby ist Castle Forbes Libertina, 12 Jahre alte westfälische Stute und seit Wochen der Erfolgsgarant der im rheinischen Hünxe lebenden Springreiterin. Als erste Frau überhaupt gewann die 38 Jahre junge Reiterin den Sparkassen Cup - Großer Preis von Leipzig und stockte ihr ohnehin gut gefülltes Konto im Rolex FEI World Cup Jumping auf 79 Zähler auf. "Es war unglaublich, sie ist geflogen, nicht geritten," stellte Viveka Lundh, Commercial Manager des Rolex FEI World Cup fest. Kürten war mit Schwung an die Sache heran gegangen: "Ich habe gemerkt, dass Libby will und zwischendurch auch mal gedacht `hoho´. Dann habe ich mich an das erinnert, was ich meinen Schülern sage, nämlich still sitzen und Libby hat entschieden...." Zuvor hatte Marcus Ehning (Borken) eine glänzende Runde mit dem Hengst Sandro Boy vorgelegt und viele glaubten, bereits den Sieger gesehen zu haben, aber wie Jessica Kürten sagt: "It`s not over till the fat Lady sings." (Es ist nicht vorbei, bevor die dicke Dame singt.) Ehning zeigte sich rundum zufrieden mit seinem Leipzig-Wochenende, war im Delitzscher Championat Zweiter und im Sparkassen Cup und will nun in Amsterdam auf Punktejagd gehen, um sich für den Weltcup zu qualifizieren. Der Weltcup-Sieger von 2003 und 2006 konnte sich mit dem Erfolg in Leipzig auf Rang 16 in der Westeuropaliga verbessern und hat jetzt 24 Punkte.
Turnierchef Volker Wulff und Josef Rahmen, Geschäftsführer der gastgebenden Leipziger Messe, konnten neben dem neuen Besucherrekord auch Pläne für das Jahr 2010 ankündigen. Nach intensiven Gesprächen mit dem Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung, ist die Entscheidung gefallen, sich für das FEI Weltcup-Finale in drei - möglicherweise sogar vier - Disziplinen zu bewerben. Das Konzept soll die Finals Springen, Dressur und Fahren umfassen und eventuell Voltigieren, sofern die Disziplin bis dahin eine Weltcupserie hat.
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