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BR-Filme für den 44. Adolf-Grimme-Preis 2008 nominiert

Geschrieben am 24-01-2008

München (ots) - Wie das Adolf-Grimme-Institut soeben bekanntgab,
sind für den 44. Adolf-Grimme-Preis am 4. April 2008 in Marl die
Filme ROSE (BR / SWR / ARTE für Das Erste) und ANGSTHASEN (BR / SWR
für Das Erste) nominiert: Die zwei Fernsehkoproduktionen des
Bayerischen Rundfunks (BR) konkurrieren neben anderen für den
Hauptpreis im Wettbewerb Fiction / Spezial.

Dazu geht Willi Weitzel mit den Folgen Was ist Gold wert? und Wer
singt in den höchsten Tönen? aus WILLI WILLS WISSEN (ARD / BR) ins
Rennen sowie mit der Folge Das Tagebuch der Anne Frank aus WILLIS
VIPS (KIKA / BR): Beide BR-Reihen sind mit den genannten Beiträgen
für den Sonderpreis des Landes NRW, der dieses Jahr dem Kinder- und
Jugendprogramm gewidmet ist, nominiert.

Die Besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschulverbandes geht am
4. April 2008 an IRIS BERBEN. Die "Rosa Roth" des ZDF stand für den
BR bereits von 1983 bis 1986 neben Diether Krebs als Ulknudel für die
Comedy-Reihe "Sketchup" vor der Kamera, spielte 1999 im BR-TATORT
"Das Glockenbachgeheimnis" (Buch: Friedrich Ani, Regie: Martin Enlen)
die Hauptrolle und noch einmal 2006 in der BR-Koproduktion
"Silberhochzeit" (Buch: Daniel Nocke, Regie: Matti Geschonneck).

Die nominierten Produktionen im Einzelnen:

ROSE (im Wettbewerb Fiction / Spezial)
Buch: Alex Buresch, Regie: Alain Gsponer, Produktion: teamWorx (Nico
Hofmann, Christian Rohde) im Auftrag von BR (Redaktion: Dr. Cornelia
Ackers), SWR (Redaktion: Sabine Holtgreve) und ARTE/BR (Redaktion:
Jochen Kölsch) für das Erste. Mit Corinna Harfouch (Rose), Torben
Liebrecht (Sohn Bernd), Volker Bruch (Sohn Axi), Jacob Matschenz
(Sohn Stan), Harald Schrott (Gerhard), Jürgen Tonkel (Jürgen) u.a.
Kurzinhalt: "Rose" ist allein erziehende Mutter von drei fast
erwachsenen Söhnen. Neben Yoga und dem Schreiben von Arztromanen
beschäftigen sie vor allem "ihre" Männer. Zum einen ist da ihr Freund
Gerhard, für den sie sich nicht eindeutig entscheiden kann, zum
anderen sind es ihre drei Söhne, von denen der Jüngste seiner Mutter
mit Kiffereien und Haus-Partys die größten Sorgen bereitet. Während
die drei Söhne und Rose versuchen, im alltäglichen Familien-Chaos
ihren Platz zu finden, taucht zu allem Überfluss nach zehn Jahren
völliger Funkstille auch noch Jürgen auf. Jürgen ist ihr Ex und der
Vater ihrer drei Söhne...
Für ROSE bekam Alain Gsponer bei den 39. Internationalen Hofer
Filmtagen 2005 den Eastman Förderpreis 2005 als Nachwuchsregisseur.
Beim Filmkunstfest Schwerin 2006 erhielt ROSE den Publikumspreis. Auf
dem Shadowline Filmfestival Salerno 2006 wurde ROSE zum Best Feature
Film, Sektion Transit Europe. Beim Deutschen Fernsehpreis 2007 wurde
ROSE in der Hauptkategorie Bester Fernsehfilm/Mehrteiler
ausgezeichnet. Alain Gsponer (31) inszenierte (vor ROSE) 2005 die
BR-Kinokoproduktion DAS WAHRE LEBEN (vormals BUMMM; mit Katja Riemann
und Ulrich Nöthen) und ebenfalls für den BR den POLIZEIRUF 110 Wie
ist die Welt so stille (AT: Habgier; mit Edgar Selge und Michaela
May), der voraussichtlich im April 2008 im Ersten Fernsehpremiere
hat.

ANGSTHASEN (im Wettbewerb Fiction / Spezial)
Buch: Ulrich Limmer, Regie: Franziska Buch, Produktion: collina
filmproduktion GmbH, München (Ulrich Limmer), im Auftrag des BR
(Federführung; Redaktion: Dr. Cornelia Ackers) in Zusammenarbeit mit
dem SWR (Redaktion: Michael Schmidl) für Das Erste, gefördert vom
FilmFernsehFonds Bayern. Mit Edgar Selge (Adrian Zumbusch, Nina
Kunzendorf (Dr. Katja Lorenz), Uwe Ochsenknecht (Dr. Elmau), Claudia
Messner (Sylvie Zumbusch), Rudolf Krause (Georg), Jule Ronstedt (Rita
Stolze), Christian Hoening (Dr. Oberländer), Robert Dölle (Dr.
Müller) u.a.
Kurzinhalt: Adrian Zumbusch, Mitarbeiter einer Lebensversicherung,
leidet an Panikattacken und lebt erst auf, als er von seiner Ärztin
Dr. Katja Lorenz erfährt, dass er todkrank ist. Aber auch Katja
fürchtet sich: Nichts ängstigt sie mehr als eine dauerhafte
Beziehung, und deshalb verliebt sie sich ausschließlich in Männer,
mit denen eine feste Bindung von vornherein aussichtslos ist...
ANGSTHASEN ist für die Goldene Kamera 2008 in der Kategorie Beste
Fernsehfilme nominiert. Nach der Erstausstrahlung im Sommer 2007
jubelte die Fernsehpresse: "Ein TV-Highlight - hier stimmt einfach
alles!" (TV Movie). "...wunderbar erzählt und mit leichter Hand
inszeniert... Hintergründige Tragikomödie, deren Witz aus der Tiefe
der Figuren entsteht, mit einem fabelhaften Edgar Selge" (Gong / Bild
+ Funk).

WILLI WILLS WISSEN, Folge: Was ist Gold wert?
(für den Sonderpreis des Landes NRW - Kinder- und Jugendprogramm)
Moderation: Willi Weitzel, Buch + Regie: Annika Herr + Arne Sinnwell,
Produktion: megaherz film (Franz Xaver Gernstl / Fidelis Mager) im
Auftrag des BR (Redaktion: Andreas M. Reinhard) in Zusammenarbeit mit
dem FWU.
Kurzinhalt: Mit dem Geologen Dr. Markus Schade watet Willi Weitzel
durch die Grümpen in Thüringen, die als einer der goldreichsten
Flüsse Deutschlands gilt. Mit viel Geduld, der richtigen Ausrüstung
und dem richtigen Blick werden beide fündig. Willi Weitzel zeigt und
erzählt den Kindern zudem, wie "gebrauchtes" Gold in der
Goldscheideanstalt Wieland in Pforzheim recycelt wird und wie Gold im
Bayerischen Hauptmünzamt in München doch noch hin und wieder zu Geld
wird, obgleich die "normalen" Euro-Münzen aus anderen Metallen
gefertigt werden.

WILLI WILLS WISSEN, Folge: Wer singt in den höchsten Tönen?
(für den Sonderpreis des Landes NRW - Kinder- und Jugendprogramm)
Moderation: Willi Weitzel, Buch + Regie: Ralph Wege + Katja
Wallenfels, Produktion: megaherz film (Franz Xaver Gernstl / Fidelis
Mager) im Auftrag des BR (Andreas M. Reinhard in Zusammenarbeit mit
dem FWU.
Kurzinhalt: Willi Weitzel wirft einen Blick hinter die Kulissen der
Bayerischen Staatsoper in München und begleitet die Vorbereitungen
zur Aufführung der italienischen Oper "La Cenerentola", zu Deutsch:
"Aschenputtel". Er ist von den Stellproben bis zur Premiere dabei.
Klar, dass Willi nicht nur zuschaut, sondern dabei den Künstlern jede
Menge Fragen stellt. Und weil er beweisen möchte, dass er nicht nur
unter der Dusche singen kann, schmuggelt sich Willi unter die Sänger
und Sängerinnen des Chores. Ob das gut geht?...
(PS.: die beiden o.g. Folgen sind für einen Sonderpreis nominiert)

WILLIS VIPS, Folge: Das Tagebuch der Anne Frank
(für den Sonderpreis des Landes NRW - Kinder- und Jugendprogramm)
Moderation: Willi Weitzel, Buch + Regie: Thomas Hausner, Produktion:
EINE Koproduktion der megaherz film (Franz Xaver Gernstl / Fidelis
Mager) mit dem BR (Andreas M. Reinhard) und dem Rundfunk
Berlin-Brandenburg.
Kurzinhalt: Es ist das bekannteste Tagebuch der Welt und wurde in
viele Sprachen übersetzt: das Tagebuch der Anne Frank. Durch ihre
Aufzeichnungen haben Millionen Menschen erfahren, was es hieß, im
Dritten Reich von den Nazis verfolgt und letztlich in ein
Konzentrationslager gebracht zu werden. Willi Weitzel begibt sich auf
die Spuren des Mädchens, das 1929 in Frankfurt am Main geboren wurde,
so gerne Schriftstellerin oder Journalistin geworden wäre, aber im
März 1945, im Alter von 15 Jahren im KZ Bergen-Belsen starb. Die
Hoffnung, in ihrem Amsterdamer Versteck unentdeckt zu bleiben, gab
Anne Frank bis zuletzt nicht auf. Den Tag der Befreiung durch die
Alliierten erlebte sie nicht mehr, weil sie und ihre Leidensgenossen
verraten wurden. Annes Franks Vater überlebte als einziger das KZ und
veröffentlichte ihr Tagebuch. Er erfüllte damit den Wunsch seiner
Tochter, Schriftstellerin zu werden und gibt all den Menschen Kraft,
die dafür sorgen wollen, dass sich Annes Franks Schicksal niemals
wiederholen wird.

Aus der Vita von WILLI-Präsentator Willi Weitzel
Willi Weitzel, 1972 in Stadtallendorf bei Marburg (Hessen) geboren,
lebt in München. Er hat Lehramt für Hauptschule studiert. Seit Mitte
der 1990er Jahre betätigte sich Willi Weitzel als Journalist, schrieb
für verschiedene Zeitungen und wurde Reporter und Moderator beim
Kinderfunk des Bayerischen Rundfunks. Mit WILLI WILLS WISSEN ist er
seit Mai 2002 auf Sendung (im Bayerischen Fernsehen, im Ersten, im
KI.KA, WDR, hr, rbb und 3sat). Bei Kindern und Erwachsenen ist er vor
allem wegen seiner offenen und unkomplizierten Art, seinen spontanen
Einfällen und seinem Humor beliebt. Für WILLI WILLS WISSEN bekamen
Willi Weitzel und Team bereits 2003 den Bayerischen Fernsehpreis und
für die Folge "Wie ist das mit dem Tod?" den
Erich-Kästner-Fernsehpreis, 2004 folgten der
Robert-Geisendörfer-Preis der Evangelischen Kirche und der
Journalistenpreis der Diakonie Baden und Württemberg, 2003 und 2007
der Emil der Programmzeitschrift TV-Spielfilm, 2006 Das Silberne
Pferd und Naturvision sowie 2007 der Heureka Wissenschaftspreis.

Die Preisträger werden bei einer Pressekonferenz des
Adolf-Grimme-Instituts am Mittwoch, 19. März 2008 bekannt gegeben,
die Verleihung findet am Freitag, 4. April 2008 in Marl statt.
Weitere Informationen (u. a. zu allen Nominierungen) unter
www.grimme-institut.de.

Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7560
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7560.rss2

Pressekontakt:
Josy Henkel, Telefon 089/5900-2108, Email josy.henkel@brnet.de
Fotos: www.br-foto.de und www.ard-foto.de ,
Telefon 089/5900-3040, Email pressestelle.foto@brnet.de


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