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Fiktion, Dokumentation, Diskussion: Der ZDF-Sonntagabend im Zeichen des "Wunders von Berlin"

Geschrieben am 24-01-2008

Mainz (ots) - Eine große Familiengeschichte über die Wendezeit in
der DDR zeigt das ZDF am Sonntag, 27. Januar 2008, um 20.15 Uhr in
"Das Wunder von Berlin". Nach einem Drehbuch von Thomas Kirchner
erzählt der von Roland Suso Richter ("Dresden") inszenierte
Fernsehfilm die Geschichte einer DDR-Familie in den 18 Monaten vor
dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989. Mit Kostja Ullmann,
Karoline Herfurth, Veronica Ferres, Heino Ferch und Michael Gwisdek
in den Hauptrollen erzählt das aufwändig produzierte
zeitgeschichtliche TV-Event Alltagswirklichkeit in der DDR im
Spannungsfeld von Freiheitsbedürfnis, politischen Überzeugungen,
alten und neuen persönlichen Beziehungen - fesselnd authentisch und
sehr emotional. In weiteren Rollen spielen unter anderen Gesine
Cukrowski, André Hennicke, Anna Loos und Hermann Beyer.

Berlin, im Frühsommer 1988: Dem Einfluss seines Vaters Jürgen
Kaiser (Heino Ferch), hochrangiger Offizier bei der Staatssicherheit,
hat Punker Marco (Kostja Ullmann) es zu verdanken, dass er nach einem
illegalen Punkkonzert nicht vor Gericht landet. Widerwillig muss
Marco die Bedingung seines Vaters akzeptieren und seinen Dienst als
NVA-Rekrut antreten. Während Marco in der harten Grundausbildung
unerwartet rasch Gelegenheit zur Bewährung findet, zieht seine
Freundin Anja (Karoline Herfurth) bei den Kaisers ein.

Unter dem Einfluss der an Tempo gewinnenden Freiheitsbewegung in
den Ostblockstaaten spitzt sich die Lage in der Familie immer mehr
zu. Jürgen Kaiser fürchtet um seine privilegierte Stellung, Hanna
(Veronica Ferres) und Anja beginnen, sich im Umfeld des Neuen Forums
für mehr Bürgerrechte zu engagieren. Es kommt zum offenen Streit
zwischen den Eheleuten. Unterdessen wird Marco mit seiner Einheit auf
einen geheimen Einsatz vorbereitet. Es ist der
9. November 1989, die Öffnung der Grenze wird ein ganzes Land in
Bewegung setzen - und auch für Marco, Anja, Jürgen, Hanna und
Großvater Walter (Michael Gwisdek) wird nichts bleiben wie es war.

Die dem Fernsehfilm zugrunde liegende reale Geschichte des Punkers
aus Karl-Marx-Stadt, der Ende der achtziger Jahre zu den Grenztruppen
der DDR einrückt und sich dort in einen überzeugten Verteidiger des
DDR-Systems wandelt, erzählt um 22.30 Uhr die Reihe "ZDF-History".
Florian Hartung und Jobst Knigge haben mit Tilo Koch, so der richtige
Name, noch einmal die Stätten der Vergangenheit aufgesucht. Sie haben
Weggefährten und Freunde getroffen, die zusammen mit Tilo Koch die
letzten Jahre der DDR und die Tage vor dem Fall der Mauer noch einmal
lebendig werden lassen.

Auch das ZDF-"nachtstudio" nimmt sich am Sonntagabend, 0.50 Uhr
des Themas an: "Warten auf ein Wunder - Wie lange bleibt die Mauer in
den Köpfen?" Darüber diskutiert Volker Panzer am Kamin mit seinen
Gästen: dem ehemaligen Mitglied des Zentralkomitees der DDR, Günter
Schabowski; dem DDR-Bürgerrechtler und ehemaligen. Beauftragten für
Stasi-Unterlagen, Joachim Gauck; dem ZDF-Journalisten und Buchautor
Wolfgang Herles; dem Drehbuchautor von "Das Wunder von Berlin",
Thomas Kirchner, und der Publizistin Kerstin Decker.

Mehr Informationen im Internet unter http://wundervonberlin.zdf.de

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon
06131-706100, und über
http://bilderdienst.zdf.de/presse/daswundervonberlin

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121


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