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ots.Audio: Neue Euro-Überweisung ab 28. Januar - SEPA

Geschrieben am 25-01-2008

Berlin (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio und
http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -

Anmoderation und Transkription:

Ab dem 28. Januar gibt es in Europa ein neues, einheitliches
Überweisungsverfahren. Das so genannte SEPA-Verfahren bezeichnet den
einheitlichen Europäischen Zahlungsraum und soll Zahlungsvorgänge wie
Überweisungen und Kartenzahlungen europaweit künftig für Bankkunden
vereinfachen. Das SEPA-Verfahren gilt damit als weiterer wichtiger
Schritt zur Umsetzung des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraumes
(Single Euro Payments Area). Für die Bankkunden in Deutschland gibt
es dabei nur einige wenige Änderungen, sagt Peter Blasche vom
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschland.

Fragen an Peter Blasche, Direktor für Zahlungsverkehr und
Kartensysteme beim Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschland
(VÖB):

1. Was genau ist unter dem SEPA-Verfahren zu verstehen?
Antwort-Ton 1 (17 sek): "SEPA steht für den einheitlichen
Zahlungsverkehrsraum in Europa, das heißt, Kunden können genauso, wie
sie heute Zahlungsverkehrsdienstleistungen, sprich Überweisungen und
Lastschriften und Kartenzahlungen in Deutschland verwenden, das auf
gleiche Art und Weise zukünftig auch in Europa tun. "

2. Was ändert sich für die Bankkunden? Müssen Kontonummer und
Bankleitzahl dann neu beantragt werden?
Antwort-Ton 2 (13 sek): "Der Kunde braucht kein neues Konto. Er kann
Überweisungsvordrucke benutzen, er kann über das Online-Banking diese
Transaktion tätigen. Also, er muss nichts tun. Es ist sozusagen eine
neue Möglichkeit, die ihm angeboten wird. "

3. Wann und wo wird das neue SEPA-Verfahren denn überall
eingeführt?
Antwort-Ton 3 (20 sek): "Zum SEPA-Raum zählen wir die Länder der
Europäischen Union und des Europäischen Wirtschaftsraumes
einschließlich der Schweiz. Das sind insgesamt 31 Länder. In diesen
Ländern können Sie in der gleichen Weise die
Zahlungsverkehrsabwicklungen dann tätigen und das ab dem 28.Januar in
diesem Jahr für Überweisungen. Lastschriften werden später dazu
kommen, und das ist dann der Fall Ende 2009."

4. Ändert sich für den Kunden auch etwas bei Lastschrifteinzügen,
Daueraufträgen und Kartenzahlungen?
Antwort-Ton 4 (20 sek): "Auch da wird sich in der Art und Weise, wie
der Kunde damit umgeht, nichts ändern. Beispielsweise ist ein
Dauerauftrag ja nichts anderes als eine wiederkehrende Überweisung.
Lastschriften werden ja Ende 2009 eingeführt. Auch da wird es so sein
wie heute, dass der Kunde die Lastschrift einfach unterschreibt und
damit auch die Ermächtigung unterschreibt, und Karten werden auch in
Zukunft mit PIN und Unterschrift genutzt. "

5. Was ändert sich beim Online-Banking?
Antwort-Ton 5 (20 sek.): "Auch da muss ich als Bankkunde schlichtweg
so gut wie nichts beachten. Ich wähle im Portal der Bank die
Funktionalität Überweisung aus, muss dann an der richtigen Stelle
IBAN und BIC eingeben, und schon wird die Überweisung genauso dann
auch mit TAN und ähnlichen Sicherungsverfahren durchgeführt, wie das
heute auch schon der Fall ist."

6. Wo können sich Bankkunden ausführlich informieren?"
Antwort-Ton 6 (15 sek.): "Am besten natürlich direkt bei seiner Bank.
Die Banken bieten auch Informationsmaterial an zu der Frage, was SEPA
bedeutet. Die Banken haben verschiedene Angebote und verschiedene
Möglichkeiten und werden den Kunden darüber aufklären, welche
Überweisungsvordrucke er verwenden kann und welche Möglichkeiten sich
im Online-Banking bieten."

7. Gibt es etwas, das Sie als Experte den Verbrauchern bei der
Umstellung auf SEPA- Überweisungen noch mit auf den Weg geben wollen?
Antwort-Ton 7 (10 sek): "Keine Angst vor Europa im Zahlungsverkehr!
Es wird zwar vielfältiger durch den Wettbewerb, aber es wird nicht
komplizierter. Das einzige, woran man sich gewöhnen muss, sind
europäische Standards wie IBAN und BIC."

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben
an desk@newsaktuell.de.

Originaltext: Bundesverband Öffentlicher Banken (VÖB)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42234
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42234.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB
Pressesprecher: Dr. Stephan Rabe

Lennéstraße 11
10785 Berlin

Telefon: (0 30) 81 92 -1 60
Telefax: (0 30) 81 92 -1 69
Mobil: (01 70) 2 47 67 02
E-Mail: presse@voeb.de
Internet: www.voeb.de


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