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Zeitwertkonten gewinnen an Bedeutung / Finanzierung von Vorruhestandsregelungen trägt zu wachsender Attraktivität von Zeitwertkonten-Modellen bei

Geschrieben am 28-01-2008

Frankfurt am Main (ots) - Zeitwertkonten sind ein wichtiges
personalpolitisches Instrument, um die anstehenden demografischen
Herausforderungen zu meistern. Zu den wichtigsten, mit der
Einrichtung von Zeitwertkonten verfolgten Unternehmenszielen zählen
die längerfristige Auslastungssteuerung sowie die Gestaltung von
Vorruhestandsregelungen. Allerdings unterstützen aktuell
implementierte Systeme diese Zielstellungen noch nicht in jedem Fall
optimal. Um mit dem Personalinstrument Zeitwertkonto die vom
Arbeitgeber gewünschten Mitarbeitergruppen im Unternehmen besser zu
erreichen, ist der Aufbau von flexiblen und vor allem stärker
differenzierten Modellen notwendig. Zu diesem Ergebnis kommt eine
aktuelle Studie der auf Personalmanagement-Themen spezialisierten
Unternehmensberatung Rauser Towers Perrin unter rund 100 großen und
mittleren Unternehmen.

Zeitwertkonten als wichtiges Personalinstrument

Vor dem Hintergrund der gesetzlich geregelten Anhebung des
Rentenregeleintrittsalters und neuen Bedingungen für die
Altersteilzeit werden Zeitwertkonten noch stärker als attraktives
personalpolitisches Instrument bewertet. So geben 94 Prozent der
Studienteilnehmer an, dass Zeitwertkonten eine wichtige Rolle bei der
Bewältigung der demographischen Herausforderungen auf dem
Arbeitsmarkt spielen. Im Wesentlichen wird dies begründet mit der
Finanzierung des vorgezogenen Ruhestands in Kombination mit künftigen
ungünstigeren Bedingungen der Altersteilzeitregelung.

Bei knapp einem Drittel der Befragten sind Zeitwertkonten bereits
im Unternehmen etabliert. Dabei handelt es sich vor allem um
mittelständische bis große Unternehmen. Betriebe mit weniger als
5.000 Mitarbeitern zeigen sich dagegen deutlich zurückhaltender im
Hinblick auf den Einsatz dieses Instruments. "Das wird sich ändern",
erwartet Dr. Claudio Thum, Studienautor und Experte für betriebliche
Versorgungssysteme bei Rauser Towers Perrin in Reutlingen, "denn von
der zunehmenden Verbreitung standardisierter und kostengünstigerer
Verwaltungslösungen werden vor allem kleinere und mittlere Betriebe
profitieren."

Neue Zielstellung: Steuerbarer Vorruhestand

Fast drei Viertel der Studienteilnehmer (74%) geben an, dass das
Hauptziel von Zeitwertkonten in ihrem Unternehmen die Finanzierung
des vorgezogenen Ruhestands ist. Bei Unternehmen, die ihre
Zeitwertkonten in Geld führen, liegt dieser Wert sogar bei nahezu
100%. Christian Schulz, Studienautor und Berater bei Rauser Towers
Perrin, interpretiert dies als Anlass für eine notwendige
Neuausrichtung der Zeitwertkontenmodelle: "Wir sehen, dass sich mit
der Änderung der Ziele auch die Anforderungen an die Modellgestaltung
ändern. Freiwillige Modelle zum Bruttosparen sind in aller Regel
ungeeignet für den Vorruhestand. Stattdessen werden auf
Mitarbeitergruppen abgestimmte und für den Arbeitgeber steuerbare
Lösungen benötigt."

Kontenführung in Geld dominierend

Durchschnittlich werden jährlich ca. 2250 Euro in die in Geld
geführten Konten eingebracht, was in etwa vier bis fünf Prozent des
jährlichen Einkommens entspricht. Auch bei den in Zeit geführten
Konten bewegt sich die Durchschnittsdotierung in einer ähnlichen
Größenordnung.

Zunehmend, so ein weiteres Ergebnis der Analyse, werden
Wertguthaben im Rahmen von Zeitwertkonten in Geld geführt. Während
das Verhältnis zu den in Zeit geführten Konten vor fünf Jahren noch
nahezu ausgewogen war, belief sich ihr Anteil bei den im vergangenen
Jahr eingeführten Lösungen auf weniger als 20 Prozent.

Originaltext: Towers Perrin
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32201
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32201.rss2

Pressekontakt:
Thomas Müller - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Towers Perrin -
Eschersheimer Landstraße 50 - 60322 Frankfurt - Tel.: (069) 1505-5118
- Fax: (069) 1505-5544, E-Mail: thomas.mueller@towersperrin.com

Ketchum GmbH - Julia Kößler - Nymphenburger Straße 86 - 80636 München
- Tel.: 089/12445-197 - E-Mail: julia.koessler@ketchum.com


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