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Alan Greenspan: Geldpolitik nicht entscheidend für US-Immobilienblase

Geschrieben am 30-01-2008

Hamburg (ots) - Der frühere Chef der US-Notenbank, Alan Greenspan,
bestreitet eine Mitverantwortung an der amerikanischen
Immobilienkrise. "Die Auffassung, dass die Politik der Federal
Reserve irgendwie die Preise von Wertpapieren oder Immobilien haben
steigen lassen, finde ich schwer nachvollziehbar", sagt Greenspan im
Gespräch mit der ZEIT. "Diese Steigerungen sind durch globale
Marktkräfte vollständig zu erklären."

Spekulationsblasen an den Märkten für Wohnimmobilien gebe es
derzeit in 20 bis 40 Ländern. "Das lässt sich ausreichend dadurch
erklären, dass die globalen langfristigen Zinsen gesunken sind." Die
Politik der Notenbank habe keinen "signifikanten Einfluss auf die
Preise" gehabt, sagt Greenspan. "Der Preisanstieg bei den
US-amerikanischen Immobilien liegt sogar ein wenig unter dem
weltweiten Durchschnitt. Die Annahme, unsere Geldpolitik wäre
entscheidend für die amerikanische Immobilienblase gewesen, ist also
schwer zu belegen."

Die Originalfassung des Interviews mit Alan Greenspan finden Sie
ab 12.00 Uhr auf ZEIT Online unter
www.zeit.de/2008/05/interview-greenspan-english

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
das komplette ZEIT-Interview der nachfolgenden Meldung senden wir
Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse,
DIE ZEIT Presse- und Öffentlich-keitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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