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Prognose: Auch 2008 wird in der IT-Branche ein Jahr der Firmenzukäufe

Geschrieben am 30-01-2008

Ottobrunn bei München (ots) - Insbesondere Softwaregiganten wie
IBM, Microsoft, Oracle oder SAP werden weiter kräftig investieren /
Im Fokus stehen zunehmend deutsche Unternehmen

München, 30. Januar 2008 - Laut einer Prognose der
Software-Initiative Deutschland (SID) stehen bei den Großkonzernen
der IT-Branche auch im Jahr 2008 massive Zukäufe auf dem
Geschäftsplan. "Der Trend des vergangenen Jahres, dass größere
Unternehmen zur Erweiterung ihres Portfolios und der Eroberung neuer
Marktanteile kleinere und sehr spezialisierte Betriebe unter ihr Dach
bringen, wird sich auch in diesem Jahr fortsetzen", ist sich Helmut
Blank von der Software-Initiative Deutschland sicher. Hervorgetan
haben sich in diesem Zusammenhang insbesondere Softwaregiganten wie
IBM, Microsoft, Oracle oder auch die SAP. "Aufgrund der teilweise
sprunghaft gestiegenen Umsätze dieser Unternehmen und des tobenden
Konkurrenzkampfes zwischen den Software-Riesen ist davon auszugehen,
dass gerade sie es sein werden, die weiterhin massiv für Schlagzeilen
sorgen", so Helmut Blank.

In der Spitzenposition sieht der SID-Vorsitzende IBM, von der er
rund 15 Firmenübernahmen im Jahr 2008 erwartet. Im vergangenen Jahr
waren es zwölf. "Gerade in den Bereichen der IT-Applikationen und
Automatisierungstechniken dürfte IBM etwas unter Zugzwang geraten
sein, nachdem im vergangenen Jahr HP den Coup mit Opsware gelandet
hat", vermutet Helmut Blank. Die Übernahme des
Rechenzentrums-Automatisierungsanbieters ließ sich HP rund 1,5
Milliarden US-Dollar kosten. Die Experten der Software-Initiative
erwarten, dass IBM auf diesem Segment schon bald nachziehen wird. Gut
möglich, dass bei der Auswahl des geeigneten Unternehmens auch die
Entwicklung deutscher Unternehmen wieder verstärkt in den Fokus
rückt, nachdem in der jüngeren Vergangenheit hauptsächlich Firmen
US-amerikanischer Herkunft gefragt waren. Sogar die deutsche SAP
hatte sich dabei hervorgetan. "Es gibt verschiedene Anzeichen im
Markt, dass das Interesse an deutschen Firmen wieder steigt", sagt
Helmut Blank. "Das ist eine Bestätigung dafür, dass es hierzulande
noch immer hoch spezialisierte Softwareschmieden mit immensem
Innovationspotenzial gibt."

Die Software-Initiative Deutschland (SID) hat zum Ziel, die auf
ca. 2 Billionen Euro geschätzten Investitionen der Verbraucher, der
Wirtschaft und der öffentlichen Hand in Computersoftware zu sichern.
Dabei fällt dem Agieren der "big player" wie IBM, Microsoft oder
Siemens eine Schlüsselrolle zu, weil sie maßgeblich den Softwaremarkt
beeinflussen. Das Projekt hat eine hohe Bedeutung, weil ca. 70
Prozent aller für die Volkswirtschaft und das öffentliche Leben
wichtigen Anwendungen auf Bestandssoftware basieren. Fällt diese
Software etwa durch Ausfälle wegen mangelhafter Automatisierung aus,
kommt Deutschland zum Erliegen.

Originaltext: Software-Initiative Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56904
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_56904.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: Software-Initiative Deutschland,
Werner-Eckert-Str. 11, 81829 München, Tel. 089/92907-0, E-Mail
info@software-initiative.de, Web: www.software-initiative.de


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