Karin Binder: Dickmacher müssen leicht erkennbar sein
Geschrieben am 30-01-2008 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Vorschläge zur Lebensmittelkennzeichnung von EU-Kommissar Kyprianou sowie der heutigen Präsentation der Nationalen Verzehrstudie erklärt Karin Binder, Sprecherin für Verbraucherpolitik der Fraktion DIE LINKE:
Übergewicht und ungesunde Ernährung sind in Europa und insbesondere in Deutschland mittlerweile ein Riesenproblem. Das zeigt erneut die Nationale Verzehrstudie. Die Absage von Verbraucherminister Seehofer an das Ampelkennzeichungssystem nach britischem Vorbild geht vor diesem Hintergrund völlig an den aktuellen ernährungspolitischen Herausforderungen vorbei. Fett- oder zuckerreiche Kalorienbomben müssen beim Einkaufen auf den ersten Blick zu erkennen sein. Die einfache und konsequente Ampelkennzeichnung ist hierfür beispielhaft. Denn wer gesundheitsbewusstes Ess- und Einkaufsverhalten von Verbraucherinnen und Verbrauchern unterstützen will, kommt nicht an einer verständlichen, einheitlichen und vor allem rechtlich verbindlichen Kennzeichnung von Lebensmitteln vorbei. Der heutige Vorschlag von EU-Gesundheitskommissar Kyprianou zur Lebensmittelkennzeichnung lässt den EU-Mitgliedsstaaten Umsetzungsspielraum. Also: Her mit der Ampel für Lebensmittel.
Originaltext: DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
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