(Registrieren)

Gebäude- und Energietechnik erwartet positives Geschäftsjahr 2006 / Aktuelle Konjunkturumfrage belegt Stimmungsaufhellung im Handwerk

Geschrieben am 11-05-2006

St. Augustin (ots) - Die vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima/
Gebäude- und Energietechnik Deutschland (ZVSHK/GED) im März und April
durchgeführte repräsentative Frühjahrsumfrage unter 5.000
ausgewählten Fachbetrieben der Branche zeigt eine deutliche Belebung
des Geschäftsklimas. Deutschlands Installateure, Klempner, Apparate-,
Heizungs- und Ofenbauer werten ihre aktuelle Situation so günstig wie
seit Jahren nicht mehr. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Indikator
bei der Frage nach der gegenwärtigen Geschäftslage von Minus 12,8
Prozent auf Plus 6,9 Prozent. Noch günstiger schätzt das
installierende Gewerbe die zukünftige Entwicklung ein. Der Indikator
für den erwarteten Geschäftsverlauf in den kommenden sechs Monaten -
berechnet aus dem Saldo von positiven und negativen Wertungen -
sprang im Vorjahresvergleich von Minus 17,8 Prozent auf Plus 9
Prozent. "Das Tal der Tränen hat die Branche endgültig
durchschritten. Wir liegen mit den Ergebnissen der aktuellen Umfrage
schon über den Werten der besseren Jahre von 1997 bis 2000", urteilt
Michael von Bock und Polach, der Hauptgeschäftsführer des ZVSHK/GED.
Insbesondere die erstmalig überhaupt in den positiven Bereich
fallende Einschätzung der zukünftigen Geschäftslage verdeutliche den
markanten Stimmungsumschwung bei den Fachbetrieben für Gebäude- und
Energietechnik. "Wir profitieren von der insgesamt positiven
konjunkturellen Grundstimmung", erläutert von Bock und Polach die
Ergebnisse der Branchenumfrage. "Die guten Zahlen in den
Geschäftsfeldern Zentralheizungsbau und auch Gas- und
Wasserinstallation lassen darüber hinaus erkennen, dass hier bereits
die Anfang des Jahres beschlossenen staatlichen Förderprogramme zur
energetischen Gebäudesanierung und Modernisierung greifen."

Der ZVSHK erwarte aus den von der KfW Bankengruppe geförderten
Programmen "CO2 -Gebäudesanierung", "Wohnraum Modernisieren" und
"Ökologisch Bauen" einen kräftigen Umsatzimpuls für das Handwerk. Bis
Ende März habe die KfW bereits Kredite über rund 1,9 Milliarden Euro
für diese Programme zugesagt. "Das ist viermal so viel wie im
Vergleichsquartal 2005", betont von Bock und Polach. Die Aussichten
auf gefüllte Auftragsbücher im Sanitär-, Heizung- und Klimahandwerk
seien 2006 deshalb anhaltend gut. "Wir sind zudem überzeugt, die
Nachfrage nach zinsgünstigen Krediten für energetische
Sanierungsmaßnahmen steigt weiter an. Selbst die zu Jahresbeginn 2007
drohende Mehrwertsteuererhöhung wird nach unserer Einschätzung Haus-
und Wohnungsbesitzer nicht davon abhalten in Beratungs- und
Sanierungsleistungen des Handwerks weiter zu investieren. Dafür sind
die Förderanreize zu attraktiv."

Nach den Ergebnissen der aktuellen Konjunkturumfrage des ZVSHK
zeichnet sich insbesondere im Süden und im Westen der Republik ein
deutlicher Aufschwung ab. Etwas verhaltener werten die Fachbetriebe
im Norden und im Osten ihre aktuelle und zukünftige
Geschäftssituation. Insgesamt jedoch gilt für die Gebäude- und in
Energietechnik in Deutschland: 2006 wird ein gutes Geschäftsjahr mit
gesichertem Auftragsbestand und positiver Umsatzentwicklung. Darüber
hinaus scheint der Negativtrend in der Beschäftigungsentwicklung
gestoppt. Die SHK-Betriebe werten die zu erwartende
Beschäftigungszahl für 2006 mehrheitlich als stabil.

Das SHK-Handwerk in Deutschland umfasst rund 50.000 Fachbetriebe.
Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima vertritt hiervon über 30.000
mit annähernd 300.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der
Jahresumsatz der Branche betrug rund 24 Milliarden Euro im Jahr 2005.

Originaltext: Zentralverband SHK
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60739
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60739.rss2

Pressekontakt:
Frank Ebisch
Pressesprecher ZVSHK
Rathausallee 6
53757 St. Augustin
02241 9299-114
0171 3787905
f.ebisch@zentralverband-shk.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

11716

weitere Artikel:
  • Skoda Auto erweitert Montagekapazität Weiterstadt/Mlada Boleslav (ots) - Skoda Auto will die Produktionskapazität im ukrainischen Solomonowo noch in diesem Jahr auf 16.000 Einheiten steigern. Die Montagefläche im Werk Eurocar wurde deshalb um 17.000 Quadratmeter erweitert. Wo bislang die komplette Skoda Modellpalette aus SKD-Montagesätzen (Semi Knocked Down) gefertigt wurde, läuft nun die Produktion der ersten Fahrzeuge im MKD-Verfahren (Medium Knocked Down). Die Fahrzeugkarossen werden nicht mehr komplett aus Mlada Boleslav in die Ukraine geliefert, sondern separat mit allen erforderlichen mehr...

  • Steria Gruppe steigert Konzernumsatzerlös im ersten Quartal 2006 um 9 Prozent auf 303,2 Millionen Euro Hamburg (ots) - - Organisches Wachstum um 8,6 Prozent gesteigert. - Die drei europäischen Hauptregionen der Steria Gruppe, die 82 Prozent der Gesamterträge erwirtschafteten, trugen wesentlich zum organischen Wachstum bei: Frankreich: 13,4 Prozent, Großbritannien: 10,9 Prozent, Deutschland: 5,9 Prozent. Konsolidierter Konzernumsatzerlös im ersten Quartal 2006 In Mio EUR 1Q05 1Q06 Zuwachs Umsatzerlöse 278,3 303,2 9,0 % Änderung des Umfangs - Währungseinflüsse +0,9 Pro-forma-Umsatzerlöse 279,2 303,2 8,6% Konzernumsatzerlös im mehr...

  • Der PENNYSTOCK REPORT empfiehlt: Eternal Energy - Sprudelnde Ölquellen in der Wüste Nevadas! Berlin (ots) - In der aktuellen Ausgabe des PENNYSTOCK REPORTs empfehlen die Analysten die ETERNAL ENERGY (WKN A0JDD7 / ISIN US29759Y1073), ein Öl-Juniorunternehmen aus Nevada, mit hervorragenden Potential. Der US-Bundesstaat Nevada hat hervorragende Erdöl-Lagerstätten zu bieten. Die Erdölexplorer schätzen Nevada als ein überaus sicheres und stabiles Gebiet. Besonders interessant sind die Gesteinsformationen in der Wüste. ETERNAL ENERGY besitzt einen Anteil von 50% an einem 100.000 Acre großem Abbaugebiet im Great Basin in Nevada. Das mehr...

  • LEGA AG erhält Unternehmens-Nachfolgepreis des BVMW Bremen (ots) - - Querverweis: Bildmaterial ist heute im Laufe des Tages unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar - LEGA AG / SEGHORN INKASSO Firmengruppe erhält Auszeichnung für optimal gelöste Unternehmer-Nachfolge Ulf Giebel und Stephan Jender vom Wirtschaftsverband BVMW für beste Unternehmensnachfolgeregelung ausgezeichnet Wirtschaftsregion Bremen des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) verleiht Preis für beste Unternehmensnachfolgeregelung an Ulf Giebel und Stephan Jender mehr...

  • MindMatics forciert US-Business mit neuer Niederlassung in Los Angeles München/New York (ots) - Die MindMatics AG hat zum 1. Mai 2006 ihre zweite Dependance in den USA eröffnet und intensiviert damit ihr Engagement auf dem US-amerikanischen Markt. In Los Angeles vertritt Dr. Kai Bühler, Mitgründer der plan_b media AG, einer 100%igen Tochter der MindMatics AG, als Vice President die MindMatics LLC. In dieser Funktion konzentriert er sich auf den Markt der TV-Sender und Filmproduktionen. Dabei stehen die Interaktivierung von Sendeformaten sowie mobile Lizenzen an Film- und Fernsehinhalten im Fokus. In Deutschland mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht