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Fragwürdige Zahlenspiele um den Pflanzenschutz / Rückstände in Lebensmitteln können zuverlässig nachgewiesen werden

Geschrieben am 01-02-2008

Frankfurt a. M. (ots) - Rund 200 verschiedene Wirkstoffe werden
weltweit zum Schutz von Obst und Gemüse eingesetzt. Rückstände dieser
Substanzen können mit den gängigen Nachweismethoden selbst in
winzigen Mengen aufgespürt werden. Das gilt auch für alle übrigen
Wirkstoffe, die in Getreide, Kartoffeln oder Soja verwendet werden.

Die staatliche Lebensmittelüberwachung ist nicht "halb blind", wie
Greenpeace dieser Tage im Zusammenhang mit einer neuen
Veröffentlichung behauptet hat. Die Kontrollen zeichnen ein
realistisches Bild der Rückstandssituation. Damit das so bleibt,
stellen die Hersteller von Pflanzenschutzmitteln für jeden neuen
Wirkstoff eine geeignete Analysemethode zur Verfügung. Erst dann wird
die Zulassung erteilt, und das Pflanzenschutzmittel darf auf den
Markt kommen.

Greenpeace unterstellt, dass von 1350 weltweit eingesetzten
Wirkstoffen der größere Teil nicht nachgewiesen werden kann. Die
Umweltorganisation beruft sich bei dieser Zahl auf eine
wissenschaftliche Datensammlung, die alle Substanzen erfasst, die
jemals für den Pflanzenschutz synthetisiert wurden. Ein großer Teil
dieser Stoffe ist aber längst wieder vom Markt verschwunden, ein
anderer hat nie die Anwendungsreife erreicht. Viele
Pflanzenschutzmittel hinterlassen allerdings aufgrund ihrer
Verwendung und Wirkungsweise überhaupt keine Rückstände und werden
deshalb auch nicht nachgewiesen. Wenn in manchen Ländern sehr alte
Wirkstoffe verwendet werden, werden gerade diese mit den gängigen
Analysemethoden erfasst.

Handel, Landwirte und Pflanzenschutz-Industrie beobachten sehr
genau, ob Rückstände von Pflanzenschutzmitteln zu erwarten sind und
wie sie sich minimieren lassen. Bei einem wachsenden Anteil der
Lebensmittel ist durch umfassende Dokumentation heute exakt
nachvollziehbar, wann, wo und wie ein Produkt erzeugt wurde.

Der Industrieverband Agrar e. V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist
der Zusammenschluss von Unternehmen der agrarchemischen und
agrarbiologischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern
der 44 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz,
Pflanzenernährung, Schädlingsbekämpfung und Biotechnologie.

Originaltext: Industrieverband Agrar e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16070
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16070.rss2

Pressekontakt:
Industrieverband Agrar e. V., Pressestelle
Hannelore Schmid
Tel. +49 69 2556-1249 oder +49 177 8772222
Fax +49 69 2556-1298
E-Mail: schmid.iva@vci.de
www.iva.de


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