Betfair begrüßt Vorgehen der EU gegen den Glücksspielstaatsvertrag
Geschrieben am 01-02-2008 |
London (ots) - Die britische Online-Wettbörse Betfair begrüßt das am Donnerstag eingeleitete Vertragsverletzungsverfahren der EU gegen die Bundesrepublik Deutschland. Die Kommission prüft damit, ob der im Januar in Kraft getretene Glücksspielstaatsvertrag und seine Ausführungsgesetze mit geltendem EU-Recht vereinbar sind. Nach Auffassung der EU-Kommission steht der Staatsvertrag im Widerspruch zur europäischen Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit.
Betfair teilt diese Auffassung. "Das Vertragsverletzungsverfahren bestätigt unsere verfassungs- und europarechtlichen Zweifel am Glücksspielstaatsvertrag. Wir begrüßen das Vorgehen der Kommission gegen das staatliche Wettmonopol. Als ein in vier EU-Staaten lizenziertes Unternehmen, unter anderem im streng regulierten britischen Markt, stellen der Glücksspielstaatsvertrag und seine Ausführungsgesetze für uns einen massiven Eingriff in die europäische Dienstleistungsfreiheit dar.
Wir befürworten das Anliegen der EU Kommission einer europarechtskonformen Regelung und werden die unseres Erachtens nach unverhältnismäßigen Einschränkungen ebenfalls zur Kenntnis geben", erklärte Dr. Peter Reinhardt, Head of Central European Markets, gestern in London.
Betfair tritt für eine Öffnung des Sportwettenmarktes und damit für ein duales System staatlicher und privater Anbieter ein - ein Kompromiss, den auch bereits die EU Kommission angeregt hat.
Betfair hat weltweit gezeigt, dass es möglich ist, über private Anbieter effiziente Suchtprävention sicherzustellen. Betfair nimmt hier eine Vorreiterrolle in Europa ein und lässt die derzeitigen Standards staatlicher Anbieter weit hinter sich. Auch in der Kriminalitätsprävention setzt das britische Unternehmen neue Maßstäbe. Bei den jüngsten Wettskandalen im Fußball und Tennis hat Betfair mit der Meldung von Unregelmäßigkeiten die Ermittlungen von UEFA und ATP ausgelöst.
Dr. Reinhardt: "Mit dem Internet-Verbot im Sportwettenbereich haben sich die Länder der einzigen Möglichkeit effizienter Kontrolle beraubt - entgegen ihrer erklärten Zielsetzung."
Das deutsche Glücksspielsystem ist mit dem derzeit gültigen Staatsvertrag durch Diskriminierung, Inkonsistenz und Unverhältnismäßigkeit gekennzeichnet. Die Arten des Glücksspiels mit dem höchsten Gefährdungspotential werden beispielsweise nicht geregelt, Sportwetten privater Anbieter im Internet oder Werbung für Lotterien hingegen gänzlich verboten.
"Der Staatsvertrag hat die Unstimmigkeit des deutschen Systems nicht behoben und keine Rechtssicherheit geschaffen. Bund und Länder haben durch das Vertragsverletzungsverfahren nun die Chance, ein tragfähiges und stimmiges Regulierungsmodell zu entwickeln."
Über Betfair
Betfair mit Sitz in London ist einer der größten Online-Wettanbieter weltweit. Auf seiner Sportwettenbörse auf www.betfair.com können Sportbegeisterte aus der ganzen Welt direkt miteinander wetten und dabei die Quoten selbst vereinbaren. Mit diesem Wetten 2.0-Prinzip entwickelte sich Betfair seit der Unternehmensgründung im Juni 2000 zur mit Abstand größten Wettbörse weltweit. Derzeit sind über eine Million Menschen aus 140 Ländern auf der Seite registriert. Betfair besitzt Lizenzen in den streng regulierten Märkten Großbritannien, Italien, Österreich, Malta und Australien. Das Angebot an Sportwetten bei Betfair wird ergänzt durch Online-Poker sowie weitere Onlinespiele. Betfair beschäftigt über 1.200 Mitarbeiter.
Originaltext: Betfair Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67634 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67634.rss2
Pressekontakt: Stephanie Jakob wbpr Public Relations Tel.: +49 89 995 906 14 Fax: +49 89 995 906 99 stephanie.jakob@wbpr.de
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