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Rheinische Post: Rüttgers setzt wichtige Akzente

Geschrieben am 05-02-2008

Düsseldorf (ots) - Von Sven Gösmann

In die Diskussion um den Kurs der CDU nach dem Hessen-Desaster
kommt Bewegung. Nach Christian Wulff meldet sich mit
NRW-Ministerpräsident Rüttgers der nächste Stellvertreter von
CDU-Chefin Angela Merkel zu Wort. Brisanz gewinnen seine Äußerungen
ausgerechnet durch ihre Selbstverständlichkeit. "Das wichtigste
Kapitel eines Unternehmens sind nicht die Aktien, sondern die
Menschen, die für das Unternehmen arbeiten"; die Erfordernisse der
Wirtschaft mit den Bedürfnissen der Menschen in Einklang gebracht zu
haben, habe die CDU erst zur erfolgreichsten Volkspartei gemacht.
Dass Rüttgers glaubt, dies betonen zu müssen, unterstreicht seine
Sorge über das Erscheinungsbild seiner Partei.
Rüttgers plädiert für eine ausgleichende Politik, lenkt den Blick
aber stärker auf das Soziale, als das etwa Wulff jüngst tat oder erst
recht Roland Koch in seinem verunglückten Wahlkampf. Er bestreitet
ungeachtet seines jüngsten Nokia-Erlebnisses den naturgegebenen
Gegensatz von Arbeit und Kapital. Rüttgers weist seiner wankelmütigen
Parteichefin, keiner begnadeten Wahlkämpferin, den Weg zu einer
erfolgversprechenden Strategie in der Auseinandersetzung mit der
Linken für 2009. Bislang allerdings gibt auch Rüttgers nur Impulse.
Diese in für die Wähler schlüssige Handlungen umzusetzen, lautet
jetzt auch an ihn die Forderung.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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