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Studie: Golfsport wird demokratischer und bleibt trotzdem exklusiv

Geschrieben am 06-02-2008

Frankfurt/Berlin (ots) - Die Studie "Affinity Tracer Golf 07" der
Sportmarketing-Agentur Schmidt und Kaiser in Zusammenarbeit mit den
Sport-Research-Beratern IFM beschreibt den soziologischen Wandel des
Golfsports, der die sportinternen Strukturen und die
Rahmenbedingungen für Sponsoren erheblich verändert.

Wie die Studie zeigt, ist der Amateurgolf heute auf dem Weg zum
Breitensport, der nicht mehr zu den unerschwinglichen Sportarten
zählt. Während viele andere Sportarten mit Mitgliederschwund zu
kämpfen haben, hat Golf in Deutschland prozentual den höchsten
Zuwachs an Aktiven. Der Zugang zum Golfplatz wird durch Öffnung der
Clubstrukturen und zahlreiche Marketingaktionen günstiger und
einfacher. "Der Golfsport hat sich für neue Zielgruppen geöffnet.
Trotzdem vollzieht sich der soziale Wandel nur langsam und ruft zudem
Gegentrends hervor", sagt Theo Reichert, CEO von Schmidt und Kaiser.
Ungeachtet der Tendenzen zur Popularisierung gilt Golf in der
Bevölkerung weiterhin als elitär. "Dieses Image ist so stabil, dass
die Sportart bei vielen Menschen oft selbst dann noch auf Ablehnung
stößt, wenn die Zugangsbarrieren nachweislich geringer geworden
sind", so Theo Reichert.

Die Demokratisierung des Golfsports ermöglicht einer neuen
Zielgruppe von "Smart-Shoppern" den Zugang zum Golfplatz, wo sie auf
die klassischen und alteingesessenen Golfspieler treffen. Dies führt
nicht nur zur Konfrontation unterschiedlicher Lebenswelten, sondern
auch dazu, dass die potenziell ansprechbare Zielgruppe größer wird.
Und das zieht wiederum neue Sponsoren an. Andererseits könnten
Unternehmen oder Marken aus dem Luxus-Segment aufgrund der
Demokratisierung des Sports diese Plattform verlassen. Jedoch bietet
der Golfsport insbesondere im Bereich der Kunden-Ansprache auch neue
Potenziale und Möglichkeiten (für differenzierte
Customer-Care-Aktivitäten), die aktuell in kaum einer anderen
Plattform zu finden sind. Daher hat der Golfsport eine gewisse
"Alleinstellung" als Plattform, denn die meisten Sponsoren sind
gerade an dem Image der Exklusivität und Perfektion interessiert.
Hinzu kommt, dass Golf bisher ohne Skandale auskommt und daher als
"sauberer" Sport bewertet wird.

Die Sponsoring-Aktivitäten stoßen jedoch, wie die Studie
nachweist, auf strukturelle Grenzen. Zum einen sind die Möglichkeiten
des Titelsponsoring limitiert, weil die Zahl der Turniere begrenzt
ist und die meisten Sponsoren Verträge über viele Jahre abschließen.
Überdies variiert das mediale Interesse am Golfsport von Land zu Land
und hängt stark von den Erfolgen sowie der Popularität der jeweiligen
Spitzensportler ab. In Deutschland ist Golf vor allem im Pay-TV über
den Bezahlsender Premiere, der über eine hohe Golfkompetenz verfügt,
gut positioniert. Im Free-TV ist seit 2005 eine Stabilisierung des
Medien- und Zuschauerinteresses zu erkennen. Im
öffentlich-rechtlichen TV hingegen werden, selbst wenn viele
internationale Golfstars an den Start gehen, meistens nicht einmal
die Ergebnisse bekannt gegeben.

Durch die sehr hohe Sponsorendichte im Golfsport müssen Sponsoren
einen Ansatz finden, sich von der restlichen Masse der Titelsponsoren
abzuheben. Ein differenzierender Ansatz kann in einer neuen
Turniersystematik liegen - wie zum Beispiel die Mercedes-Benz
Championships 2007 in Gut Lärchenhof, die erstmals nach dem
"Winners-Only-Prinzip" ausgerichtet wurden. Spielberechtigt waren nur
Turniersieger der European Tour sowie die Top-75 der aktuellen
Weltrangliste. Somit konnte ein sehr hohes Niveau an Spielern
generiert werden. Auf die übliche "Cut-Regelung" wurde verzichtet, so
dass die Golf-Stars über die gesamte Turnierdauer zu sehen waren.
Dieses Vorgehen bietet zwei Vorteile: Zum einen finden sich mediale
Anknüpfungspunkte, um im Vorfeld über das Turnier zu berichten (wie
sich beispielsweise der einzelne Spieler für das Turnier qualifiziert
hat), zum anderen erhöht sich die Attraktivität für die Zuschauer.
Mercedes-Benz hat sich damit einen USP verschafft, der den
Automobilhersteller aus der Menge der weiteren Titelsponsoren
heraushebt. Theo Reichert, CEO von Schmidt und Kaiser: "Über
Customer-Care-Serien wie Mercedes Trophy oder der Mercedes-Benz
Challenge gelingt es der Automobilmarke vorbildlich, Bestandskunden
zu binden und potenzielle Neukunden an das Unternehmen
heranzuführen."

Schmidt und Kaiser

Schmidt und Kaiser ( www.schmidtundkaiser.com ) ist eine der
führenden Fullservice-Agenturen zur Inszenierung emotionaler
Markenwelten. Die 1992 gegründete Agentur entwickelt und realisiert
medien- und eventorientierte Lifestyle-Konzepte für Premium-Marken.
Derzeit werden Kunden wie Allianz, DaimlerChrysler, Mercedes-Benz,
HypoVereinsbank oder Telekom in über 30 Ländern betreut.

Originaltext: Schmidt und Kaiser GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69913
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69913.rss2

Pressekontakt und weitere Informationen zur Studie:
Thomas Huber
semanticom GmbH
Unter den Linden 21
10117 Berlin
Telefon: +49 · 30 · 20 92 41 42
Telefax: +49 · 30 · 20 92 43 16
Mail: Thomas.Huber@semanticom.eu


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