ARD-DeutschlandTrend: 86 Prozent gegen Kampfeinsätze der Bundeswehr in Afghanistan
Geschrieben am 07-02-2008 |
Köln (ots) - ARD-DeutschlandTREND Februar 2008, 07.02.2008
Sperrfrist für alle Ergebnisse: - für elektronische Medien heute, 7. Febr. 2008, 22:45 Uhr - für Printmedien: Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"
Die Forderung der NATO-Partner nach einem Ausbau des deutschen Engagements in Afghanistan trifft in der Bevölkerung auf breite Ablehnung. Die große Mehrheit (86 Prozent) meint, die Bundeswehr sollte grundsätzlich nicht an Kampfeinsätzen teilnehmen. Lediglich 13 Prozent sind der Ansicht, dass die Bundeswehr ebenso wie die Truppen anderer Länder auch Kampfeinsätze übernehmen sollte. Dies ist das Ergebnis des aktuellen ARD-DeutschlandTrends für die Tagesthemen, den das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap am Montag und Dienstag dieser Woche erhoben hat.
Das Meinungsbild zum bisherigen Einsatz der Bundeswehr im Norden Afghanistans, wo deutsche Soldaten im Rahmen eines NATO-Einsatzes seit sechs Jahren vor allem zur Friedenssicherung und für den Wiederaufbau eingesetzt werden, hat sich unterdessen verändert. Zwar plädiert nach wie vor die Mehrheit der Deutschen (55 Prozent) dafür, die Bundeswehr möglichst schnell aus Afghanistan abzuziehen, doch sind das sieben Punkte weniger als noch im September vergangenen Jahres. 42 Prozent, und damit acht Punkte mehr als noch vor fünf Monaten, sind hingegen dafür, dass die deutschen Soldaten weiterhin am Hindukusch stationiert bleiben.
Befragungsdaten - Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren - Fallzahl: 1.000 Befragte - Erhebungszeitraum: 04. bis 05. Februar 2008 - Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI) - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe - Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Originaltext: ARD Das Erste Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2
Pressekontakt: Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Tel. 0221-220.2770 Beate Philipp, WDR-Chefredaktion, Tel. 0221-220.1804
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
118566
weitere Artikel:
- ARD-DeutschlandTrend: Bundesbürger wollen Ypsilanti als Ministerpräsidentin in Hessen Köln (ots) - ARD-DeutschlandTREND Februar 2008, 07.02.08 Sperrfrist für alle Ergebnisse: - für elektronische Medien heute, 7. Febr. 2008, 22:45 Uhr - für Printmedien: Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend" ARD-DeutschlandTrend: Bundesbürger wollen Ypsilanti als Ministerpräsidentin in Hessen "Ungerechtigkeitsgefühl" wieder deutlich gestiegen Nach der Landtagswahl in Hessen gibt es für die Hälfte der Bundesbürger eine eindeutige Wahlsiegerin: 50 Prozent sind der Ansicht, dass die SPD-Spitzenkandidatin mehr...
- Der Tagesspiegel: Anstieg rechter Gewalt vorläufig gestoppt Berlin (ots) - Der jahrelange starke Anstieg rechtsextremer Kriminalität hat sich offenbar 2007 nicht fortgesetzt. Die Bundesregierung meldet nach einer vorläufigen Gesamtschau 10.935 Delikte. Am Ende des Jahres 2006 waren es, ebenfalls nach einer ersten Zählung, 12.240 Straftaten. Dies ergibt ein Vergleich der Antworten der Bundesregierung auf die monatlichen Anfragen zu rechter Kriminalität, die Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau und die Linksfraktion seit mehreren Jahren stellen. Pau erhielt jetzt die Angaben zur Anfrage für Dezember mehr...
- Der Tagesspiegel: Auch Procter und Gamble denkt über Zusammenarbeit mit Unicef nach Berlin (ots) - Proctor und Gamble denkt über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Unicef nach. Nach den Vorwürfen über die Verschwendung von Spendengeldern wird im Vorstand deutlich über mögliche Änderungen gesprochen. Proctor und Gamble hat eine globale Kooperation mit dem Kinderhilfswerk. Über Weihnachten hatte das Unternehmen mit der Spendenorganisation auf Babywindeln geworben. Jede Windel solle Tetanus-Impfungen für Kinder unterstützen. Proctor und Gamble stehe jedoch weiterhin zu der Aktion, da das Geld vertraglich gebunden mehr...
- Wärmemarkt kann von Klimaanstrengungen profitieren EUROFORUM-Konferenz "Wärmemarkt 2008" 6. und 7. März 2008, Grandhotel Schloss Bensberg, Bergisch Gladbach Düsseldorf (ots) - Bergisch Gladbach/Düsseldorf, Februar 2008. 3,3 Milliarden Euro stellt die Bundesregierung im Jahr 2008 für Klimaschutzmaßnahmen bereit, um bis zum Jahr 2020 den Ausstoß von Kohlendioxid gegenüber dem Basisjahr 1990 um 40 Prozent zu reduzieren. Bereits im Dezember 2007 hat das Bundeskabinett ein Gesetzpaket mit 14 Gesetzen und Verordnungen und sieben weiteren Maßnahmen beschlossen, das im Mai 2008 formal verabschiedet werden soll. Das Paket beinhaltet das Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich ebenso mehr...
- Oskar Lafontaine: EZB gibt sich provinziell und lässt FED im Regen stehen Berlin (ots) - Zur Entscheidung der EZB, den Leitzins unverändert zu lassen, erklärt der ehemalige Bundesfinanzminister und jetzige Fraktionsvorsitzende der Fraktion DIE LINKE: "Weil es noch keine Anzeichen dafür gebe, dass sich die Wirtschaft in Europa ähnlich stark abschwächt wie in den USA, meint die EZB, ihren Leitzins nicht senken zu müssen. Das Schlagwort von der Globalisierung nimmt sie immer nur dann in den Mund, wenn es darum geht, mit an den Haaren herbeigezogenen Inflationsgefahren Lohnsteigerungen zu verhindern. Wenn es mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|