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Illegaler Arzneimarkt fördert Abhängigkeit / Linz: Apotheker unterstützen Initiative der Regierung

Geschrieben am 08-02-2008

Berlin (ots) - 8. Feb. 2008 - Die Bundesapothekerkammer (BAK)
begrüßt die Initiative der Bundesregierung, der
Medikamentenabhängigkeit und dem Missbrauch von Arzneimitteln
offensiv zu begegnen. BAK-Präsidentin Magdalene Linz: "Die
Apothekerinnen und Apotheker bemühen sich in Zusammenarbeit mit den
verschreibenden Ärzten, Probleme bei Patienten anzusprechen und aktiv
Lösungswege zu suchen."

Daher werde die Bundesapothekerkammer den bereits bestehenden
Dialog mit den Ärzten und dem zuständigen
Bundesgesundheitsministerium intensivieren. "Medikamentenabhängigkeit
hat unterschiedlichste Ursprünge und Auswirkungen. Umso wichtigster
ist es, alle Wege zu überprüfen, die dorthin führen", sagt Linz. Die
BAK unterstütze die Initiative der Drogenbeauftragten der
Bundesregierung, Sabine Bätzing.

Problematisch ist nach Meinung von Linz, dass nicht nur Arzt und
Apotheker den Patienten begleiten, sondern sich viele Abhängige im
sogenannten grauen Markt mit Medikamenten aus dubiosen Quellen
eindecken. Linz: "Arzneimittel sind Waren besonderer Art. Der
verschreibende Arzt und die beratende, unabhängige Apotheke sind
daher das einzig wahre, weil fachlich kompetente Regulativ." Die
Kammerpräsidentin fordert: "Wir dürfen nicht die Augen davor
verschließen, dass zum Beispiel ein aggressiver Preiskampf in der
Selbstmedikation nach dem Motto "Nimm zwei, bezahl' eins" bei
Medikamenten den Missbrauch und die Sucht fördert." Hier sei ein
Umdenken gefordert. Illegale Strukturen müssten zudem aktiv bekämpft
werden, um das Angebot auf die sicheren Kanäle zu beschränken. Dann
könnten Apotheker und Ärzte ihrer Rolle noch besser gerecht werden.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter
www.abda.de.

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Thomas Bellartz
Pressesprecher
Tel.: 030 40004-131
Fax: 030 40004-133
E-Mail: t.bellartz@abda.aponet.de
www.abda.de


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