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WAZ: Große Umweltzone vom Tisch

Geschrieben am 11-02-2008

Essen (ots) - Die ursprünglich im Ruhrgebiet geplante große
Umweltzone mit flächendeckenden Fahrverboten für Fahrzeuge ist vom
Tisch.
Die CDU-Minister Eckhard Uhlenberg (Umwelt), Christa Thoben
(Wirtschaft) und Oliver Wittke (Verkehr) einigten sich nach
Informationen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Essen) in
einer Krisensitzung auf eine Lösung, die lediglich kleine Umweltzonen
rund um stark belastete Straßenzüge vorsieht.
Um die Belastung mit dem gesundheitsschädlichen Feinstaub zu
mindern, sollen nur dort Fahrverbote verhängt werden, wo durch
Messungen Überschreitungen der EU-Grenzwerte festgestellt werden.
Umweltzonen sollen demnach in Duisburg, Dortmund, im Ballungsraum
Essen-Gelsenkirchen-Dortmund sowie in Teilen von Bottrop und
Recklinghausen eingerichtet werden. Neben Autobahnen sollen nun
offenbar auch Bundesstraßen ausgenommen werden. Über den genauen
Zuschnitt wird verhandelt.
Die Zonen sollen noch in diesem Jahr in Kraft treten. Der Kompromiss
sieht zudem vor, dass 2011 erneut über eine großflächigere Lösung
entschieden werden soll, falls die Maßnahmen keine Wirkung zeigen.
Das Kabinett wird sich voraussichtlich am 26. Februar mit der nun
zersplitterten Umweltzone befassen. "Bis dahin muss noch vieles
politisch abgestimmt werden", sagte ein Regierungssprecher.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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