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Vier deutsche Bundesligaclubs in den Top 20

Geschrieben am 14-02-2008

Düsseldorf/München/Manchester (ots) -

Bundesliga wird zweitstärkste Liga in der
"Deloitte Football Money League"

Neben den etablierten Clubs - FC Bayern München, Hamburger SV und
FC Schalke 04 - zählt in diesem Jahr ein weiterer Bundesligaverein zu
den umsatzstärksten Clubs der Welt. Der SV Werder Bremen schafft zum
ersten Mal den Sprung in die Top 20. Erstmals sind damit vier Vereine
der Fußball-Bundesliga in der "Deloitte Football Money League"
vertreten. Hinter der englischen Premier League, die mit sechs
Vereinen dominieren, stellt sie somit gemeinsam mit der Serie A die
zweitstärkste Liga der Football Money League.

"Der Medienvertrag ab der Saison 06/07, stetig wachsende
Sponsoringeinnahmen, der anhaltende Zuschauerboom sowie eine moderne
Stadioninfrastruktur sind ausschlaggebend für die Rekordumsätze der
Bundesligisten", erläutert Stefan Ludwig, Verantwortlicher der Sport
Business Gruppe bei Deloitte.

Nach Deloitte-Recherchen erwirtschafteten die zwanzig
umsatzstärksten Clubs 06/07 einen Gesamtumsatz von fast 3,7
Milliarden Euro und steigerten ihre Erlöse um durchschnittlich elf
Prozent gegenüber der Vorsaison - die größte Wachstumsrate seit vier
Jahren. Die diesjährigen Top 20 generierten somit dreimal höhere
Umsätze als die Clubs, die in der Saison 1996/97 die Spitze der
ersten Football Money League bildeten. Als Bewertungsgrundlage wird
die Fähigkeit der Vereine herangezogen, Umsatz aus dem täglichen,
operativen Fußballgeschäft zu erzielen.

Bereits zum dritten Mal in Folge führt Real Madrid mit 351
Millionen Euro die Tabelle an und durchbrach als erster Club die
Schallmauer von 300 Millionen Euro. Den zweiten Platz eroberte
Manchester United mit einer Einnahmensteigerung um 30 Prozent zurück.
Der Ausbau von Old Trafford auf eine Stadionkapazität von 76.000
Zuschauern ermöglichte "ManU", mit einem Gesamterlös von 315,2
Millionen Euro ebenfalls die magische Grenze zu übertreffen. Einen
Platz eingebüßt hat dagegen der FC Barcelona, der mit 290,1 Millionen
Euro Dritter wurde. Der englische Vizemeister Chelsea London auf
Position vier (283,0 Millionen Euro) und Arsenal London auf Platz
fünf (263,9 Millionen Euro) komplettieren den Erfolg der englischen
Premier League Clubs. "Die neuen Dreijahres-TV-Verträge der Premier
League, die mit der Saison 07/08 in Kraft treten, werden die
Erlösstruktur weiter verbessern und könnten dazu führen, dass sich im
nächsten Jahr bis zu zehn englische Clubs für die Money League
qualifizieren", prognostiziert Stefan Ludwig.

Bayern München mit neuem Rekordumsatz

Mit einem Rekordumsatz von 223,3 Millionen Euro kletterte der FC
Bayern München als umsatzstärkster deutscher Club zurück auf Position
sieben. Aufgrund des neuen TV-Vertrages der Bundesliga und der
gesteigerten Erlöse aus den Fernsehübertragungsrechten der UEFA
Champions League konnte der deutsche Rekordmeister entscheidende
Mehreinnahmen generieren.

Der Hamburger SV qualifizierte sich erstmals seit der Saison 00/01
wieder für die UEFA Champions League und belegt mit 120,4 Millionen
Euro als zweitbester deutscher Verein Position 15. Zum fünften Mal
schaffte der FC Schalke 04 den Sprung unter die Top 20 - lag jedoch
mit 114,3 Millionen Euro zwei Positionen hinter der
Vorjahresplatzierung auf Platz 16. Dies ist auf das frühzeitige
Ausscheiden im UEFA Cup als auch im DFB Pokal in der Saison 06/07
zurückzuführen.

Erstmals seit Bestehen der Football Money League gelang dem SV
Werder Bremen mit 97,3 Millionen Euro und Position 20 der Sprung
unter in die Top 20. Vor allem das erneut erfolgreiche Abschneiden
auf europäischem Parkett ließen ihn in die Liga der umsatzstärksten
internationalen Top-Clubs aufsteigen. Borussia Dortmund, VfB
Stuttgart und Bayer Leverkusen verfehlten mit Umsatzzahlen zwischen
80 und 90 Millionen Euro nur knapp den Einstieg in den Kreis der
zwanzig Top-Vereine.

"Aufgrund der kontinuierlichen Umsatzanstiege könnten auch diese
Clubs bei einer UEFA-Champions-League-Teilnahme zukünftig den Sprung
in die Top 20 schaffen", analysiert Niels Gronau, Projektmanager der
Sport Business Gruppe bei Deloitte.

Die "Deloitte Football Money League" 06/07 (in Mio. Euro)
Position Verein Einnahmen
(vergangenes Jahr) (in Mio. Euro)
1 (1) Real Madrid 351,0
2 (4) Manchester United 315,2
3 (2) FC Barcelona 290,1
4 (6) FC Chelsea 283,0
5 (9) Arsenal London 263,9
6 (5) AC Mailand 227,2
7 (8) FC Bayern München 223,3
8 (10) FC Liverpool 198,9
9 (7) Inter Mailand 195,0
10 (12) AS Rom 157,6
11 (15) Tottenham Hotspur 153,1
12 (3) Juventus Turin 145,2
13 (11) Olympique Lyon 140,6
14 (13) Newcastle United 129,4
15 (16) Hamburger SV 120,4
16 (14) FC Schalke 04 114,3
17 (neu) Celtic Glasgow 111,8
18 (neu) FC Valencia 107,6
19 (neu) Olympique Marseille 99,0
20 (neu) SV Werder Bremen 97,3
Quelle: Deloitte Football Money League 2008.

Ergänzende Erläuterungen zu den Ergebnissen Erstmalig seit der
Saison 03/04 hat sich in diesem Jahr die Zusammensetzung der Top 10
verändert. Durch den Bestechungsskandal bedingten Zwangsabstieg in
die zweite italienische Liga ist Juventus Turin auf Rang zwölf
abgerutscht - erstmals spielte der Verein nicht in der höchsten
Spielklasse des Landes. Den Platz der Turiner übernahm stattdessen
der AS Rom. Die Rückkehr in die Serie A sowie die bisherigen
Saisonleistungen sprechen jedoch dafür, dass Juventus Turin sich
schon im nächsten Jahr zurückmelden wird.

Die Deloitte Football Money League ist unter
www.deloitte.com/de/Football verfügbar.

Details zur "Deloitte Football Money League" Die "Deloitte
Football Money League" Ausgabe Februar 2008 basiert auf
Umsatzinformationen im Geschäftsjahr 2006/07 (oder in einzelnen
Fällen im zuletzt verfügbaren Kalenderjahr) und sind den
veröffentlichten Jahresbilanzen und weiteren verlässlichen Quellen
entnommen. Sofern nicht ausdrücklich erwähnt, handelt es sich um
Angaben ohne Steuern und Einnahmen aus Spielertransfers. Zur
Vereinfachung und zu Vergleichszwecken wurden auch signifikante
Einnahmen aus Nichtfußballaktivitäten oder Finanztransaktionen,
sofern bekannt, ausgeschlossen. Zum Zweck dieses Berichts wurde keine
Überprüfung der Informationen durchgeführt. Die Umrechnung in Euro
basiert auf dem Wechselkurs vom 30. Juni 2007 (£ 1 = EUR 1,4856).
Vergleichbare Zahlen für die Vorjahre wurden zum Wechselkurs vom 30.
Juni des relevanten Jahres berechnet. Später im Jahr veröffentlicht
Deloitte den "Annual Review of Football Finance", eine detaillierte
Analyse der europäischen Fußballfinanzen.

Deloitte Sport Business Gruppe

Die Sport Business Gruppe von Deloitte fokussiert sich auf den
nationalen und internationalen Sport. Das Team bietet einen
multidisziplinären Ansatz, der auf die professionellen Bedürfnisse im
kommerziellen Sportgeschäft ausgerichtet ist. In den vergangenen
fünfzehn Jahren hat Deloitte mit mehr Vereinen, Ligen, Verbänden,
Sportstättenentwicklern, Veranstaltern und deren Partnern aus der
Wirtschaft zusammengearbeitet als jedes andere Beratungsunternehmen.
Dabei decken die Dienstleistungen das komplette Spektrum des
Beratungsfeldes ab: Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Lizenzierung,
Transaktionsberatung, Due Diligence, Benchmarking, strategische
Business Reviews, Reorganisation, Umsatzanalysen, Stadionplanung und
-entwicklung, Unternehmensplanung, Markt- und Bedarfsanalysen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
http://www.deloitte.com/de/leisure

Deloitte Deutschland

Deloitte ist eine der führenden Prüfungs- und
Beratungsgesellschaften in Deutschland. Das breite Leistungsspektrum
umfasst Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate
Finance-Beratung. Mit 4.000 Mitarbeitern in 18 Niederlassungen
betreut Deloitte seit mehr als 100 Jahren Unternehmen und
Institutionen jeder Rechtsform und Größe aus allen
Wirtschaftszweigen. Über den Verbund Deloitte Touche Tohmatsu ist
Deloitte mit rund 150.000 Mitarbeitern in nahezu 140 Ländern auf der
ganzen Welt vertreten.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein
schweizerischen Rechts, dessen Mitgliedsunternehmen einschließlich
der mit diesen verbundenen Gesellschaften. Als Verein schweizerischen
Rechts haften weder Deloitte Touche Tohmatsu als Verein noch dessen
Mitgliedsunternehmen für das Handeln oder Unterlassen des/der jeweils
anderen. Jedes Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und
unabhängig, auch wenn es unter dem Namen "Deloitte", "Deloitte &
Touche", "Deloitte Touche Tohmatsu" oder einem damit verbundenen
Namen auftritt. Leistungen werden jeweils durch die einzelnen
Mitgliedsunternehmen, nicht jedoch durch den Verein Deloitte Touche
Tohmatsu erbracht. Copyright © 2008 Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.

Originaltext: Deloitte
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60247
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60247.rss2

Pressekontakt:
Isabel Milojevic
PR Manager
Tel +49 89 29036-8825
imilojevic@deloitte.de


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