Studie belegt Aufwärtstrend auf dem journalistischen Arbeitsmarkt
Geschrieben am 14-02-2008 |
Berlin (ots) -
- Querverweis: Eine Grafik wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
PR-Kräfte werden stärker nachgefragt als Journalisten
Seit 2003 ist ein kontinuierlicher Anstieg von Stellenangeboten für Journalisten zu verzeichnen. Wurden 2003 noch circa 425 Stellenangebote im Internet für Journalisten ausgeschrieben, waren es 2007 bereits mehr als 950.
Dies belegt eine Studie des Instituts für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München, die im Auftrag des Deutschen Fachjournalisten-Verbandes (DFJV) durchgeführt wurde. Dafür wurden insgesamt mehr als 15.000 Stellenangebote der Jobbörse für Kommunikationsberufe "Newsroom.de" über den Zeitraum von 2003 bis 2007 ausgewertet.
Dabei zeigt sich, dass der Aufwärtstrend von 2004 bis 2006 vor allem von Stellenangeboten im Printbereich getragen wurde. So stieg die Zahl der Jobs bei den Printmedien von 205 im Jahr 2003 auf über 500 im Jahr 2007. Dieser Trend wurde durch neue Stellenausschreibungen in den Bereichen TV und Internet gestützt. Der Stellenmarkt im Hörfunk stagniert hingegen, die Zahl der Stellenangebote für Hörfunkjournalisten liegt seit Jahren unverändert bei circa 40 pro Jahr.
Der Anstieg der Stellenangebote umfasst alle Hierarchiestufen der Redaktionen: sowohl Journalisten mit Leitungsfunktionen als auch Redakteure und Volontäre. So stieg die Zahl der gesuchten Redakteure im untersuchten Zeitraum von 222 auf 605.
"Der journalistische Arbeitsmarkt hat sich zwar von der Medienkrise erholt, die Perspektiven bleiben für Journalisten jedoch nach wie vor schwierig. Immerhin ist die Zahl der Stellenangebote deutlich gestiegen. Doch betrachtet man die Zahl der freien Journalisten und Absolventen, die sich um diese Stellen bewerben, herrscht trotz steigender Nachfrage weiterhin ein starkes Überangebot", stellte Thomas Dreesen, Vorstand des DFJV, zu der Studie fest.
Angebot für PR-Fachleute deutlich höher
Deutlich über der Zahl der Stellenangebote für Journalisten lag die Zahl der Ausschreibungen für PR-Kräfte: 2003 wurden 1.307 Stellen ausgeschrieben, 2007 bereits über 3.300. Der Anstieg der Stellenausschreibungen umfasst hier ebenfalls - wie bei den Journalisten - alle Hierarchieebenen.
Regionale Verteilung der Stellenausschreibungen
Die meisten Anzeigen kamen in jedem untersuchten Jahr aus Bayern - gefolgt von Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Hamburg, Berlin und Hessen. In Ostdeutschland und in den westdeutschen Bundesländern ohne herausragende Medienstandorte (vor allem: Saarland, Bremen und Schleswig-Holstein) wurden dagegen nur sehr wenige Stellen annonciert. Durchführung und Zusatzmaterial
Die Studie wird in Zukunft vom DFJV regelmäßig durchgeführt. Die Vollversion der Studie sowie hochauflösende Grafiken zu den Ergebnissen können unter http://www.dfjv.de/presse/studienarchiv.html eingesehen werden.
Über den DFJV
Der Deutsche Fachjournalisten-Verband (DFJV) ist der Berufsverband für Journalisten, die sich auf ein Ressort oder ein Themengebiet spezialisiert haben. Dabei versteht er sich zugleich als Sprachrohr, Anwalt, Berater und Dienstleister für Journalisten. So bietet er seinen rund 8000 Mitgliedern unter anderem Leistungen wie Beratung, Rechtsschutz, Networking und ein Auftrags- und Jobportal. Er veranstaltet den jährlichen Deutschen Fachjournalisten-Kongress, gibt die Publikation "Fachjournalist" heraus und ist Initiator der Deutschen Fachjournalisten-Schule. Aufgrund der ausgeprägten Serviceorientierung und des breiten Angebotes verzeichnet der DFJV ein hohes Mitgliederwachstum und gehört zu den Verbänden mit der höchsten Mitgliederzufriedenheit in Deutschland.
Originaltext: DFJV Deutscher Fachjournalisten-Verband Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50854 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50854.rss2
Pressekontakt: Thomas Dreesen Vorstand DFJV Deutscher Fachjournalisten-Verband AG Machnower Straße 27 14165 Berlin Tel. 030 / 81 00 36 883 Sek. 030 / 81 00 36 880 Fax: 030 / 81 00 36 889
Internet: www.dfjv.de
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