"Deutschland braucht ein strategisches Migrationsgesetz!"
Geschrieben am 15-02-2008 |
Potsdam-Babelsberg (ots) - Diese Forderung erhebt Thomas Straubhaar, der Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsinstitutes (HWWI) in einer neuen Publikation der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Die öffentliche Debatte nach der Rede des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan in Köln macht deutlich, dass trotz des seit 2005 geltenden Zuwanderungsgesetzes gewichtige Probleme der Zuwanderung ungelöst sind. Stichworte: der Fachkräftemangel, die Folgen des demographischen Wandels, die gesellschaftliche Integration von Einwanderern sowie die Abwanderung von Fach- und Führungskräften. Thomas Straubhaar: " Die deutsche Zuwanderungspolitik ist noch immer stark auf Abwehr gerichtet und übersieht, dass es heute um den Wettbewerb um die besten Köpfe geht. Deshalb muss eine moderne Zuwanderungspolitik offensiver, strategischer werden." Es gehe nicht um ein "Mehr" an Zuwanderung, wohl aber um ein "Mehr" an aktiver Auswahl.
Dazu schlägt der Autor ein einfaches Migrationsgesetz vor, das durch ein zweistufiges Punktesystem als Begrenzungs- und Steuerungsinstrument funktioniert.
Thomas Straubhaar: "Das Auswahlsystem erlaubt einen größeren Gestaltungsspielraum für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und berücksichtigt sowohl humanitäre Aspekte als auch die wirtschaftliche Notwendigkeit von Migration."
Die Publikation "Einwanderungsland Deutschland - Eine liberale Perspektive für eine strategische Migrationspolitik" steht unter www.freiheit.org unter dem Menüpunkt "Presse" zum Download bereit.
Originaltext: Friedrich Naumann - Stiftung für die Freiheit Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43315 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43315.rss2
Pressekontakt: Kirstin Balke, Pressesprecherin Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Reinhardtstr. 12 10117 Berlin Tel.: 030 288778-52, Fax: 030 288778-49 presse@fnst-freiheit.org
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